4
« Letzter Beitrag von slinky am Heute um 06:53 Vormittag »
Guten Morgen,
aufgrund der "Platine" ist der PI ein bisschen schwierig zu Modden, aber es war der Amp, an dem ich am meisten gelernt und umgebaut hab. Man könnte es eine kleine Odyssee nennen. Da ist nur noch wenig original bei mir, ich hatte noch die "TT Urversion", die klanglich mit dem Original Friedman nur entfernt verwandt war. Jetzt gibt es ja die Rev 2020 oder so. Aber auch hier heißt es, es gibt Luft in alle Richtungen zum selbst dran Spass haben.
Versuch dich einfach dran bis er dir gefällt, ich hab zb verschiedene Bright, snubber usw. Caps schaltbar gemacht, sehr schön ist auch ein friedman-scher Kathoden-gainswitch(structure), eine zusätzliche Gainstufe anhand einer weiteren 12ax7... sehr viel machbar. Meiner kann jetzt von brown Sound bis Slash #34, #36 usw. alles mögliche. Es war ein längerer Weg. 😅
Die Friedmänner haben auch was drin, was die Marshall-Kralle nimmt. Stichwort Kathodenbeschaltung in der Vorstufe. Einfach mal Marshall und Friedman Schaltpläne vergleichen, dann kommt man selbst drauf. Ich finde ja das frisst den Marshall-Spass, aber Friedman holt das ein bisschen an anderer Stelle wieder raus. Im Direktvergleich aber merkt man, dass bei Friedman immer eine leichte Decke überm Cabinet hängt. Zuhause natürlich schöner, aber das führt jetzt zu weit und hat wenig mit deinem Problem zu tun. Was ich dir auch ans Herz legen würde, mal Augenmerk auf Spannungsteiler zur Pegelanpassung im PI zu legen. In meinem damals war der Pegel ordentlich "krumm", aber das wurde 2020 dann glaub ich auch geändert...