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Endstufen-Probleme bei 2204 Nachbau

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Offline Hank from hell

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Re: Endstufen-Probleme bei 2204 Nachbau
« Antwort #15 am: 5.04.2009 14:32 »
Hallo,

ich hab nochmal die alte GK-Leitung angeklemmt. Der Fehler ließ sich ("leider") NICHT rekonstruieren. Aber ich denke trotzdem, dass es die GK-Leitung war. Weil sonst hab ich jetzt effektiv nur noch bei dem 100nF im Phasendreher die Lötstellen erneuert und die sahen vorher wirklich sauber aus. Naja, ich bin dann mal froh, dass er wieder läuft und werde in Zukunft die Gegenkopplung im Auge behalten.

Du solltest ja gerade KEIN abgeschirmtes Kabel für die GK nehmen- das ist nämlich schwingungsmäßig oft kontraproduktiv!
Schau' Dir auch mal im net ein paar Marshall- Chassis Bilder an bzgl. der Leitungsführung der GK.

Oh, da hatte ich mich verlesen... Hm, kannst du vielleicht kurz was dazu sagen, warum geschirmte Leitungen da kontraproduktiv sein können? Kann mir das momentan nicht erklären (glaubs aber gern). Ich werde jedenfalls mal eine normale Leitung sauber verlegt einbauen.

Nur dieser Alpha- Drehschalter zur Impedanzwahl kommt mir (strommäßig) doch etwas arg spuchtelig vor. Da solltest Du m.E. lieber zu dem originalen Drehschalter greifen oder zu dem aus der Apotheke, finde ich.

Hm ich weiß nicht... Das sind die Drehschalter hier aus dem Shop, die empfiehlt Dirk z.B. auch für seinen TT Attenuator. Ich hab vorher die von ---- verwendet, die mit dem Plastik Gehäuse. Da kommen mir die hier noch solider vor. Und Marshall Ersatzteile sind für das Projekt hier zu teuer (und zu groß... wird ein "geschrumpfter" 2204 auf 40x20cm). Aber ich werde mal sehen, ob ich ein Datenblatt von dem Schalter finde, wegen dem Strom.

Gruß, Johannes

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Offline OneStone

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Re: Endstufen-Probleme bei 2204 Nachbau
« Antwort #16 am: 25.06.2009 16:58 »
Hallo Jacob!

Du solltest ja gerade KEIN abgeschirmtes Kabel für die GK nehmen- das ist nämlich schwingungsmäßig oft kontraproduktiv!
Schau' Dir auch mal im net ein paar Marshall- Chassis Bilder an bzgl. der Leitungsführung der GK.

Man sollte nicht Marshall oder Hersteller X als Referenz nehmen, sondern die Physik. Und die sagt, dass jegliche Verkopplung mit passender Phasenlage kontraproduktiv ist, was die Stabilität angeht. Ein abgeschirmtes Kabel ist immer besser, wenn man es hart an den Lautsprecherausgang legt. Was man NICHT machen darf, das ist den 100k oder was man hat, VOR das Kabel zu bauen, denn dann hat man einen Phasendreher gebaut, der den Amp zum Schwingen bringen kann. Aber das Presencepoti ist ja eigentlich auch sowas in der Richtung...das Gesamtkonzept muss stimmen.

Kurz gesagt: Keine Widerstände vor das Kabel, sondern immer dahinter - Dann schwingt auch nichts!

MfG Stephan
Und schon oft hat es gekracht,
weil man zuvor nicht nachgedacht.

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Offline WiderGates

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Re: Endstufen-Probleme bei 2204 Nachbau
« Antwort #17 am: 25.06.2009 17:20 »
Hallo einStein,

wo ist davor und dahinter bei AC?


Ciao
Hawadääre, freundliche Grüße & fröhliches Schaffen
Dieter

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Offline darkbluemurder

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Re: Endstufen-Probleme bei 2204 Nachbau
« Antwort #18 am: 25.06.2009 17:26 »
Hallo einStein,

wo ist davor und dahinter bei AC?


Ciao

Das wollte ich auch gerade fragen ... ich glaube aber, er meinte, dass der Widerstand nicht an den Abgriff für die Gegenkopplung (=4, 8, 16 Ohm-Ausgang) gelötet werden sollte. OneStone, bitte korrigiere mich, wenn ich es falsch verstanden haben sollte.

Viele Grüße
Stephan
Bauten
Chieftain, HoSo56, Cleartone, Dirty Shirley, CJ 11, Junior Chief, Peggy 40

Conversions
Marshall 1959 SLP RI zu Minimalist HRM, Fender Bassman zu Mark Overdrive Special, Marshall 100W JMP zu Fat BE100, Marshall JTM 45 Reissue zu Dirty Daisy; Guyatone Bassman zu Basstonemaster

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Offline OneStone

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Re: Endstufen-Probleme bei 2204 Nachbau
« Antwort #19 am: 25.06.2009 21:14 »
Hallo Leute!

Es gibt ja auch bei AC eine Signalrichtung, und zwar von der Quelle zur Last.

In diesem Fall ist die Quelle die Lautsprecherseite, also die Trafowicklung und die Last ist die Phasenumkehrstufe bzw da eben der Widerstand, wo die Gegenkopplung eingespeist wird.

Normalerweise hat man da einen Spannungsteiler, d.h. es liegt ein Widerstand zwischen der Ausgangswicklung des Übertragers und der Phasenumkehrstufe und dieser Widerstand hat meist so 47k oder 100k. Wenn man den zwischen Wicklung und Kabel anschließt, dann bildet das Kabel bzw dessen Kapazität in Verbindung mit dem Widerstand einen Tiefpass und dreht somit die Phase. Und das kann zu Schwingneigung führen.

Daher das Kabel immer direkt an die Wicklung löten und den Widerstand ans andere Ende, also an die Phasenumkehrstufe .

MfG Stephan
Und schon oft hat es gekracht,
weil man zuvor nicht nachgedacht.