Hallo Larry
wenn man es nicht weis sollte man vorsichtig sein mit billigen Pauschalurteilen. Das Material hat eine Top Qualität und der Lieferant ist absolut zuverlässig. Auch wenn er in Hongkong sitzt.
Ja, dann scheint dieser Lieferant eine der wenigen rühmlichen Ausnahmen zu sein!
Sorry Hans, hatte deinen Beitrag eher als Joke aufgefasst - aber war doch ernsthaft.
Aber mal den Gedanken an Trafos selber wickeln weitergesponnen (weitergewickelt), weil gut zwei Mille für eine halbautomatische Wickelmaschine ist eigentlich kein Geld...
... nur dann geht's erst richtig los!
- Spulenkörper kaufen, die man bestenfalls im Dutzend per Grösse bekommt
- Kupferlackdraht in verschiedensten Stärken kaufen, die es gewiss auch nicht auf 25m Rollen gibt
- Isoliermaterialien besorgen, weil Zeitungspapier zu hygroskopisch zur Verwendung in Trafos ist
- Litzen, Litzen, Litzen in div. Stärken, Farben und Spannungsfestigkeiten
- Trafobleche über Trafobleche, die manchmal nur per Tonne pro Grösse abgerechnet werden
Ok, jetzt können wir uns an den ersten 10-15 Probewickel versuchen, um einen Hauch der Basiserfahrung zu erwerben, die vermutlich kaum wo nachzulesen ist und tatsächlich 'handwerklich erworben' anstatt 'theoretisch angelesen' werden muss.
Hurra - der 17. Versuch war erfolgreich! Aber...
... Tränklack vergessen zu besorgen! Gibt's den in 5-Liter-Gebinden? Oder nur in 25-Liter-Fässern?
Tränklack in Oma's alten Einwecktopf erhitzen oder gleich einen Vacuum-Bottich besorgen?
Und dann die fertig getränkten Trafos im Backofen in der Küche zwei Stunden lang bei 70°C...
... und die Ehefrau freut sich über den aussergewöhnlich interessanten Geruch in der ganzen Wohnung, der bis in die Unterhosen im Schlafzimmerschrank kriecht
Hab' ich alles schon mal theoretisch durchgespielt - lange ist's her.....
Larry