Impressum | Datenschutz | Shop | DIY | TT @ Twitter | TT-Cabs
Anzeigen der neuesten Beiträge

Bias bei Thunder 50

  • 5 Antworten
  • 4535 Aufrufe

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

*

Offline JCM

  • Full Member
  • ***
  • 52
  • Wer früher stirbt ist länger tot.
Bias bei Thunder 50
« am: 20.04.2005 01:59 »
Hallo,
Ich habe schon seit einem viertel Jahr neue Röhren in meinem „kleinen“ Übungsverstärker, einem Thunder 50, E320.

Da ich ihn gerade offen habe, um ein Poti zu tauschen, bietet es sich ja an den Bias zu messen und gegebenenfalls zu korrigieren.
Das Bias-Poti habe ich auch schon gefunden, die Annodenspannung habe ich mit 440 Volt gemessen (mit Röhren). Also wollte ich einen Strom von ca. 40mA oder 45mA einstellen.
Nun das Problem: Leider kann ich keinen 1Ohm Widerstand einlöten, da alles fest auf der Platine verbaut ist (auch die Röhrensockel) und ich die Platine nicht kaputt machen will. Allerdings sollte das ja auch anders gehen, denn nahe bei dem Bias-Poti liegt auch ein art Meßstelle. Hier ein Bild davon:
http://home.arcor.de/m.schelker/Jakob/1.jpg
Im Detail:
http://home.arcor.de/m.schelker/Jakob/2.jpg

Ich bin mir ziemlich sicher, dass man da direkt den Biasstrom messen kann, ich weiß nur nicht über welchen Widerstand.
Kann mir also jemand von euch Spezialisten sagen welche Spannung an der Messstelle anliegen muss bzw. welchen Widerstand der eingebaute Schund(??) hat?
Hat da jemand angaben von ENGL dazu ? oder kann ich den einfach messen??

Jakob

PS: Wenn jemand einen Schaltplan hat, würde ich um eine Kopie bitten.




*

Offline JCM

  • Full Member
  • ***
  • 52
  • Wer früher stirbt ist länger tot.
Re:Bias bei Thunder 50
« Antwort #1 am: 20.04.2005 16:18 »

Danke aber macht euch keinen Stress mir zu antworten.
Ich gehe jetzt in den Laden und kaufe mir einen Röhrensockel und den 1Ohm Widerstand. Dann baue ich mir meinen einen Messadapter aus diesen Sachen und einer defekten Röhre und werde nie wieder über Bias nachdenken müssen. Danke trotzdem.

Jakob

*

Offline JCM

  • Full Member
  • ***
  • 52
  • Wer früher stirbt ist länger tot.
Re:Bias bei Thunder 50
« Antwort #2 am: 20.04.2005 21:20 »
Neuster Stand ist ein sehr brauchbarer Adapter. Allerdings sind die Ergebnisse eher weniger zufriedenstellend:

V1 hat 45mA, V2 hat 38mA beide hatte ich als gemachtes Paar gekauft. Eine der beiden alten ist auch noch ganz, sie hat 40 mA bei gleicher Einstellung.

Was ist jetzt besser?
Neu und neu, aber asymetrisch (Differenz 7mA) oder
Neu und alt, symmetrisch (Differenz 2mA), jedoch hat die alte schon ein leicht blaues Leuchten.
Was baue ich besser ein?

Jakob

PS: Ihr dürft jetzt wieder antworten.


*

bäri

  • Gast
Re:Bias bei Thunder 50
« Antwort #3 am: 21.04.2005 00:55 »
Hi Jakob,

die Sache ist in diesem Fall so oder so unbefriedigend.
Deshalb würde ich an Deiner Stelle einfach alle Kombinationen rein klangmäßig ausprobieren (Klirrfaktor/Harmonische) und die Bias auf die schwächste Röhre hin einstellen.
Ach ja: hast Du auch wenigstens 1%ige 1 Ohm- Kathodenwiderstände  genommen und auch die Schirmgitterwiderstände ausgemessen und selektiert?
Bei der 1-OHM Kathoden-Messung wird nämlich der (geringe)Schirmgitterstrom zwangsläufig mitgemessen. Bei unterschiedlichen Widerstandswerten würden so auch bei exakt identischen Röhren unterschiedliche Ergebnisse rauskommen.

Gruß

Günter

*

Offline JCM

  • Full Member
  • ***
  • 52
  • Wer früher stirbt ist länger tot.
Re:Bias bei Thunder 50
« Antwort #4 am: 23.04.2005 19:15 »
Klar habe ich mir gedanken über die Genauigkeiten gemacht und 1% gewählt.
Ich werde jetzt einfach den Händler auf ewig hassen und bei ihm einen Einbruch zwecks Beschaffung zweier neuer 6L6 planen.
Ein derartiges Verhalten nennt man Beschaffungskriminalität. Das tritt bei Süchtigen häufiger auf.

Jakob

PS: Ich hoffe mein Händler kennt dieses Forum nicht.

*

extrem-harter-bass

  • Gast
Re:Bias bei Thunder 50
« Antwort #5 am: 18.05.2005 19:16 »
es gibt son bias-test kit von groove tubes  ;)
damit solltest dus vllt mal probieren.