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Fender Twin Reverb Hallprobleme

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Offline basskind

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Re: Fender Twin Reverb Hallprobleme
« Antwort #45 am: 23.09.2016 22:57 »
Bei meinem Silverface Deluxe Reverb Neuaufbau habe ich eine Kombination gemacht. Also eine "adjustable balanced bias control". Damit kann man finde ich noch besser einstellen. Könnte man theoretisch auch hier machen.

Baut sonst noch jemand so etwas in seine Fender Blackface Style Amps?

Nächste Frage: Weiß jemand wo es genau diese Potis gibt? Also mit diesem zweiten Mittenanschluss. Ich habe sie im Shop hier nicht gefunden. Danke.

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Offline smid

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Re: Fender Twin Reverb Hallprobleme
« Antwort #46 am: 23.09.2016 23:49 »
Das mit der Adjustable Bias Balance, also ein Poti für Balance und eins für den Bias insgesamt habe ich in einem Bandmaster, den ich aber  schon so gekauft habe. Wer den Einbau gemacht hat, kann ich nicht mehr zurückverfolgen.

Schönen Abend
Andreas

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Offline Den_nis

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Re: Fender Twin Reverb Hallprobleme
« Antwort #47 am: 24.09.2016 11:11 »
Ahhh! Jetzt verstehe ich. Ja das mit dem "better bias for silverface" kann gut sein. So in etwa sieht das bei mir auch aus. Dann wurde der 3,3k und der Elko von Pin 4 auf Pin 3 gelegt. Na wenn das fürs "biasing" Sinn ergibt dann werd ichs natürlich so lassen. Sind auch nicht mehr die originalen Röhren drin. Die vier großen sind Tube Amp Doctor Röhren. Das mit dem Bias, betrifft das alle Röhren (einschließlich der Treiberröhren für Effekte) oder nur die vier Großen?
Ja also war auf jeden Fall mal ein Techniker dran, zumal ich aber den Nutzen vom 1MOhm Widerstand nicht Blicke.

Gruß
« Letzte Änderung: 24.09.2016 11:12 von Den_nis »

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Offline basskind

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Re: Fender Twin Reverb Hallprobleme
« Antwort #48 am: 24.09.2016 11:33 »
Das mit Pin3 und Pin4 verstehe nicht. Ich weiß nicht was du damit sagen willst.

Also das biasing über dieses Bias Poti wird "nur" für die 4 Endstufenröhren gebraucht. Die kleinen Vorstufenröhren sind anders gebiast, eben über die Kathodenwiderstände.

Mein Tipp: Erstmal noch nichts ändern, solange du dich nicht 100%ig damit auskennst. Brummt der Amp denn oder haben die Endröhren rot glühende Bleche? Wenn nicht, dann lass erstmal die Finger von der Sache. Bzw. wir müssten dir kurz erklären, was es mit dem Biasing von Endstufenröhren auf sich hat. Google mal nach "Tube Town Bias". Dann findest du ein PDF Dokument, was schonmal ziemlich viele Infos enthält. Lies dir das mal durch und frag uns dann nochmal.  :-*

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Offline smid

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Re: Fender Twin Reverb Hallprobleme
« Antwort #49 am: 24.09.2016 20:12 »
Zitat
Das mit Pin3 und Pin4 verstehe nicht.
Gemeint sind die Pins am Bias Pot.
Ich würde das auch lassen wie es ist. Wenn 4 T_A_D Endröhren drin sin, dann sind die ziemlich wahrscheinlich gematched und das mit dem Umbau von Balance auf Fix ist dann auch ok.
Wie Du schon schreibst, solange die Anodenbleche nicht glühen passt das schon.

Schönen Abend
Andreas

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Offline Den_nis

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Re: Fender Twin Reverb Hallprobleme
« Antwort #50 am: 25.09.2016 22:48 »
Guten Abend!

Habe jetzt ein bisschen auf dem Twin Reverb gespielt. Bisher haben die Anodenbleche nicht geglüht. Ändern wollte ich da sowieso nichts. Funktioniert ja! War nur interessant, weil es so vom Schaltplan abweicht. Momentan habe ich noch den 470Ohm Widerstand in der Reverbeinheit. Jetzt habe ich beobachtet: je mehr ich das Reverb-Poti aufdrehe, desto mehr wird ein Brummen mit auf das Ausgangssignal gegeben. Den 22uF/25V Elko habe ich bestellt. Meint ihr, dass das Brummen durch diese Schaltung mit dem 2,2kOhm Widerstand evtl. etwas unterdrückt wird? Oder ist so ein Brummen eher untypisch und es ist noch irgendetwas defekt? Das Brummen hört man wenn man spielt so gut wie gar nicht. Aber es ist trotzdem da. Und man hört es dann, wenn man nicht spielt.

« Letzte Änderung: 25.09.2016 22:50 von Den_nis »

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Offline smid

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Re: Fender Twin Reverb Hallprobleme
« Antwort #51 am: 25.09.2016 23:33 »
Hi,
wenn du den Reverb Pot aufdrehst addierst du ja das Signal der Reverb-Aufholstufe zum Dry-Signal. Die Reverb Aufholstufe selbst verstärkt ja den ziemlich kleinen Output des Tanks und ist dementsprechend empfindlich. Dass da ein wenig Dreck mitkommt ist jetzt nicht so ungewöhnlich. Ich vermute das sind Einstreuungen den Output-Trafo der Hallpfanne. Irgend ein Seuchenherd in der Nähe? Sockel der Halogenlampe neben dem Amp? Im Head, wo Hallpfanne und Netztrafo nahe beisammen sind, gibt es oft solche Probleme.
Also grundsätzlich eher normal das ist.
Die Schaltung mit dem 2k2 und dem 25u am Halltreiber wird daran nichts ändern. Du veränderst damit den Arbeitspunkt der Halltreiberröhre und machst den Frequenzgang nach unten breiter. Der Treiber verträgt mehr Input-Swing, zerrt also später an und überträgt mehr Bass. Insgesamt sollte sich das als "mehr" Hall bemerkbar machen. Natürlich hast du dann auch mehr Nutzsignal am Ausgang der Pfanne und das Verhältnis Nutzsignal zu unerwünschter Brummeinstreuung verbessert sich (in der Theorie...)

Gut Nacht
Andreas