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Leslie 147 / 122

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Offline dave0715

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Leslie 147 / 122
« am: 15.02.2018 12:05 »
Grüß Euch

Nachdem ich schon ein Leslie 760 erfolgreich zum Glühen gebracht habe (Fotos im Anhang) und noch ein
weiteres in meinem Besitz ist, würde ich gerne aus das enttransistorisieren.
Dieses Mal soll es aber ein Röhrenamp wie er ja eigentlich in ein Leslie gehört.
Als Vorlage dient der Plan vom 147er bzw. 122er Leslie. Ich hab die Pläne mal angehängt.
Die Pläne ähneln sich ja.

Ich würde das Leslie gerne 11-pin kompatibel machen.
Soll heißen dass es unsymmetrisch angesteuert werden soll; folgedessen wird es der PI vom 147er werden.
Die Motorsteuerung wird auch anders geregelt. Das werde ich wie bei meinem ersten Leslieumbau von dem 860er Leslie verwenden.
Das funktioniert einwandfrei, also warum ändern.
Die Kathodenkopplung der 6550 würde ich gerne schaltbar machen. Aber das ist kein Muss. Vielleicht probier ich es einfach aus und entscheide mich dann für eine fixe Variante.

Aber warum schreib ich das alles?
Ich hätte gerne eure Meinung zu den Transformatoren.
Da im Plan keine genauen Angaben zu den Trafos zu finden sind hab ich nach Ersatztypen gesucht
und bin bei TubeAmpDoctor auf folgende Werte gestoßen:
NT: 345V @ 300mA
      6,3V @ 3,8A

Der Preis ist ein bisschen heftig und ich scheue mich auch nicht dafür einen Ringkerntrafo zu nehmen.
Hier im Shop hab ich mal ein bisschen durchgeschaut und folgende Trafos würden in Frage kommen:
tt-t135
tt-t185
tt-t172

Neben der Anoden- und Heizspannung brauche ich aber nochmal rund 24V Volt als Steuerspannung für dir Orgeln mit dem 11-pin Anschluss um die interne Leslie-Simulation zu deaktivieren. Und dann brauch ich auch nochmal eine Hilfsspannung für die Motorsteuerung.
Das macht den t135 zu einem suboptimalen Kandidaten, weil er nur 2 Spannungen zu Verfügung stellt.

Der t185 wäre dahingehend schon attraktiver, weil er zusätzlich zu Ua und Uf noch einmal 60V und einmal 15V anbietet.
Einziger Wermutstropfen. Die HV Wicklungen in Serie ergeben nur 300VAC. Könnte u.U. ein bisschen zu wenig sein.

Der t172 würde noch am besten passen mit 360VAC@0,3A, 6,3V@7A, 15V@1A und 100V@0,05A.

Was den AÜ und die Drossel betrifft tappe ich noch ein wenig im Dunklen.
Beim TubeAmpDoctor Ersatztyp steht beim AÜ Raa ca. 3800 Ohm.
Hat dahingehend jemand eine Empfehlung für mich? Irgendwas Richtung Hammond Transformatoren?
Bin für alle Hinweise dankbar.

Liebe Grüße aus Graz
David

P.S.: Ich hab leider beim ersten Leslie Umbau zu wenig Fotos gemacht. So kann ich leider keinen neuen Thread in der Galerie starten. :(

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Offline dave0715

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Re: Leslie 147 / 122
« Antwort #1 am: 15.02.2018 12:10 »
Ich hab noch ein Video von meinem schon umgebauten Leslie gefunden.
Nichts besonderes, aber vielleicht interessiert es wen.
Es läuft ein Demo von der Hammond XK3c drüber.
Hier der Link: https://www.youtube.com/watch?v=XMqkbXNE620&feature=youtu.be

Liebe Grüße
David

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Offline Nigel

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  • "In electronics nothing gets obsolete."
Re: Leslie 147 / 122
« Antwort #2 am: 21.02.2018 23:51 »
Toll!
 :topjob:

Danke fürs Teilen, klingt richtig gut! Kaum zu glauben, dass es "nur" eine XK3c ist.

Was AÜs in Hammonds angeht, habe ich leider keine Ahnung. Nimm was großes, am besten getrennt für Hoch- und Tieftonbereich. Die alten Leslieverstärker im PR-40 oder noch schöner JR-20 haben das und sind meiner Meinung nach die am besten klingenden. Als Drossel empfiehlt sich ebenfalls das größte zu nehmen, was du für "normales" Geld bekommen kannst: schätze mal 20Henry sollten es sein.

Hast du schon einmal über die KT120 nachgedacht?

Liebe Grüße

Nigel





« Letzte Änderung: 21.02.2018 23:58 von Nigel »