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THD Bivalve PSE 2xEL34

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Offline Showitevent

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THD Bivalve PSE 2xEL34
« am: 2.12.2022 23:24 »
Moin,

ich schiebe die ganze Zeit schon einen THD BiValve vor mir her.

Ich bin nicht so SE bzw. PSE bewandert aber ich denke ein Sinus sollte anders aussehen, gleichwenn es ein Gitarrenamp ist? Oder soll das den Mojo darstellen, den die Leute so geil finden?

PS Signal geht direkt in die Treiberröhre vor der Endstufe, alle Röhren neu!

Warum ich mir das mal am Scope angucke ist nur, weil der Amp unter Leistung anfängt zu pumpen und dann weg zu kippen. Wie Threshold am Compressor auf 100 %.

UA: 317 Volt
Kathode 1: 45mA
Kathode 2: 46 mA

UA: 480 Volt
Kathode 1: 70mA
Kathode 2: 70mA

Kann das sein, dass der deutlich unterbiased ist für PSE?

Schaltplan und Scope Foto siehe Anhang.

Danke Geronimo


Edit ... Oh moment. Deswegen hören die Geister die großen Unterschiede der verschiedenen Endstufenröhren die der ohne Rebias frisst.  ???

Ich nehme mal an, dass EL 34 garnicht mal so ideal ist...
« Letzte Änderung: 2.12.2022 23:29 von Showitevent »

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Offline roehrich

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Re: THD Bivalve PSE 2xEL34
« Antwort #1 am: 3.12.2022 00:10 »
Zwei Fragen:

Wie gross ist die DC-Spannung über den Kathodenwiderständen im Leerlauf und unter Last? Der Wert sollte sich ja dann mit Datenblattangaben für SE Betrieb vergleichen lassen.

Die Amplitude des Scope-Signals lässt mich vermuten, dass das das Ausgangssignal nach dem OT ist. Hast Du mal die Phasenlage überprüft? Sie könnte ja auch 180° gedreht sein und es somit Übersteuerung statt Cut-Off sein.

Ciao
Sebastian

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Offline Showitevent

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Re: THD Bivalve PSE 2xEL34
« Antwort #2 am: 3.12.2022 00:24 »
Die 45mA sind berechnet anhand der Widerstände also knapp 18 volt, etwas drüber.

Und ja, das Singnal ist am 8 Ohm Dummy gemessen, Rheostat aus in dem Fall ist das noch ein moderats Eingangssignal. Im Peak macht der Amp 23 Volt RMS allerdings auch komplett kaputt.

Du meinst, dass die Phase wieder hochklappt? Glaube nicht, ich hab mal spaßeshalber 470 Ohm parallel an die Kathoden gelötet und dann wirds ein wenig besser. Allerdings geht der Amp dann in der High Voltage Einstellung auf 120 mA Ruhestrom PRO RÖHRE! Da hab ich dann mal lieber wieder ausgemacht.


Ich glaube, das ist einfach ein zusammengebratener PSE'ler der am Ende so ist wie er ist. Gebaut wie ein Panzer mit 2.5mm Platinen und military grade Verkabelung.
Ich muss nochmal schnell den AT checken denk ich. Wobei ich nicht denke das im SE betrieb dann irgendwas umklappt. Dann weiss ich auch den RA und kann mal schauen wo sich die EL34 bewegen sollten. Denke das ist eher für 6550 und co ausgelegt. Leider habe ich keine da um mal eben zu checken wie es damit aussieht. Die 6L6 kann ich mir schenken glaub ich


lg

Edit: Upps Am ende macht der am 17 Volt rms an 8 ohm. 23 war Aufzeichnung eines anderen Amps :D

Edit Edit: Ich kann mir das alles schenken glaube ich mit trafo vermessen. Es ist sowieso Fragwürdig. Die 8 Ohm Stellung ist mit 8/16 Ohm beschriftet und die 4 Ohm Stellung mit 4/2.
Das ist beim Univalve aber genauso und der hat nur einen Speakerausgang. Ich glaub denen ist das egal mit was man da dran geht, hauptsache es passt irgendwie.

Das Rheostat Hotplate feature ist auch nicht so doll. Der Univalve klingt mega fett, ist aber schwer zu spielen wie ein alter 2203. Dieser BiValve ist eher ... mhh... overgained und kaputt
« Letzte Änderung: 3.12.2022 00:30 von Showitevent »

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Offline roehrich

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Re: THD Bivalve PSE 2xEL34
« Antwort #3 am: 3.12.2022 12:32 »
Du meinst, dass die Phase wieder hochklappt?

Nein ... ich fürchte, dass ich mich zu undeutlich ausgedrückt habe. Meine Frage war, welche Halbwelle des Eingangssignals zu welcher Halbwelle des Ausgangssignals gehört ... wenn beide gleichzeitig auf dem Schirm sind, kann man es ja sehen ... aber nur so mit dem Ausgangssignal ist das ja nicht ganz klar. Man ist dann versucht, die positive Halbwelle am Eingangs der positiven am Ausgang zuzurechnen, aber je nach dem, wie die Ausgangswicklung angeklemmt ist, muss das ja nicht so sein. Gerade, weil es bei dem Gerät keine Gegenkopplung zu geben scheint.

Anders ausgedrückt: Bist Du Dir sicher, dass die negative Halbwelle am Eingang schuld an der verzerrten am Ausgang ist?

Ciao
Sebastian

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Offline Showitevent

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Re: THD Bivalve PSE 2xEL34
« Antwort #4 am: 4.12.2022 12:42 »
Moin,

achso, das kann ich Dir auch nicht so ganz sagen. Ich werd das nochmal genauer checken. Allerdings habe ich schon getestet, die Röhren höher zu biasen (470Ohm parralel) und damit wurde es marginal besser. Allerdings kann man das in dem Amp bzw konzept vergessen. Dann funktionieren die Röhren noch auf der Low Voltage Stellung und ziehen in der HV Stellung schon 110mA oder so.

Ich werde mit dem Eigentümer sprechen. Aktuell siehts so aus, als muss das alles so sein wie es da raus kommt. Er klingt ja perse nicht schlecht. Es ist eben ein Design, dass verschiedene Endstufenröhren zulassen möchte, unter Anderem 6550 und da muss man eben für alle röhren Kompromisse machen. Für mich ist der Amp viel zu instabil, ein Umbau kommt aber wegen eines Werterhaltes auch garnicht in Frage.

Ich werde nochmal berichten, wenn ich weitere Messungen habe und wie es damit so weitergeht.

Besten Dank, manchmal hilfts einfach drüber zu reden :D Schicke Nikolauszeit!

Geronimo