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Röhrenschaltung an 12V=

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Offline doctormolotov

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Re: Röhrenschaltung an 12V=
« Antwort #15 am: 20.08.2007 17:54 »
Mit Trafo wirds auf jeden Fall Mazzillis Schaltung.

Mit IC ... sollte's auch mit Standard-Induktivitäten gehen. In Hans' Schaltung sind das ja 330µH für 170V/5mA.
Sollte auch ohne Wickeln zu machen sein, denk ich ... Habs aber noch nicht durchgerechnet.

In den Datenblättern für das o.g. IC ist nur ne Beispielschaltung für 12V= auf 28V= drin.

Hans, Du hast sie ja auf 170V aufgeblasen. Kann man das überhaupt bis 300V weitertreiben? Gibts Leistungstransistoren/FETs, die das können?

Gruß Bernhard

Edit: Der IRF830 geht bis 500V. Könnte bei 300V ausgangsspannung in Verbindung mit ner Induktivität eng werden...
« Letzte Änderung: 20.08.2007 18:08 von doctormolotov »

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Kpt.Maritim

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Re: Röhrenschaltung an 12V=
« Antwort #16 am: 20.08.2007 18:08 »
Hallo

170V müssten dir schgon reichen, ich habe unten mal eine Röhre angehängt, die als Endrohr interessant sein dürfte.

Viele Grüße
Martin

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Offline doctormolotov

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Re: Röhrenschaltung an 12V=
« Antwort #17 am: 20.08.2007 18:19 »
Servus Martin,

danke für deinen Tip! Die Röhre könnte echt was sein ... scheint mir auch robust genug fürs Auto.

Bisher hatte ich an ne ELL80 (eben die, die bei mir in der Bastelkiste rumliegt) als Endröhre für Gegentakt gedacht.
Im Datenblatt schlagen sie 250V Betriebsspannung vor. Das sollte zu machen sein... Mit 200V könnts auch klappen.

http://frank.pocnet.net/sheets/124/e/ELL80.pdf

2 Pentoden in einem Kolben würden Heizstrom sparen, und der Gegentaktbetrieb den auf Hochspannung benötigten Strom verringern.

Aber so ne ELL80 ist bestimmt auch zickiger als die von Dir vorgeschlagene Röhre...

Gruß Bernhard

Edit: Hab mal die 2 o.g. Röhren mit ner EL84 als Referenz verglichen, anhand von Steilheit und Heizstrom.
Ist unvollständig, aber sagt schon was aus:

Steilheit S:
EL84  .. ca. 10mA/V
ELL80 .. ca. 6mA/V
6e6PE .. ca. 30mA/V

Heizstrom:

EL84 .. 0,76A
ELL80 .. 0,55A (für 2 Pentoden!!)
6e6PE .. 0,61A

Zum Dampf machen ist die 6e6PE am besten geeignet. Die kräftigste Vorstufe braucht die ELL80 - das spart aber ne Menge Batterie, wenns funktioniert.
« Letzte Änderung: 20.08.2007 19:12 von doctormolotov »

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Kpt.Maritim

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Re: Röhrenschaltung an 12V=
« Antwort #18 am: 20.08.2007 19:36 »
Hallo

Die ELL80 ist teuer und wird zunehmend seltener, ich würde sie für die Restauration originaler Geräte den Sammlern überlassen. Ich habe ein Grundig Stzereoradio mit zwei davon als Endrohr, das klingt sehr gut.

Könnte eigentlch die ECC99 eine alternative für dich sein? Ein Freund von mir hat den Klampfomat mit der ECC82 in der Endstufe aufgebaut und ist hoch zufreiden, warum soll die wesentlich krftigere ECC99 nicht gehen. Da findet sich sicher ein schöner Arbeitspunkt, ich würde bei der berechnung behilflch sein.

Viele Grüße
Martin

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Pharos

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Re: Röhrenschaltung an 12V=
« Antwort #19 am: 20.08.2007 19:49 »
Du brauchst dich was die Spannung angeht überhaupt nicht zu beschränken, wenn dir danach ist bau eine SLO-Vorstufe mit 400V! MOSFETs gibt es bis 1200V, allerdings ist es unsinnig bei so einem grossen Transformationsverhältniss nur eine Iduktivität zu verwenden, mit einem kleinen Trafo (gegen den du dich ja so sträubst  ;) ) wäre es wesentlich einfacher.

Schau dir doch einfach mal das Datenblatt
http://www.onsemi.com/pub/Collateral/MC34063A-D.PDF oder besser noch diese application note an http://www.onsemi.com/pub/Collateral/AN954-D.PDF da findest du sicherlich alles was es über den Chip zu wissen gibt.

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Offline doctormolotov

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Re: Röhrenschaltung an 12V=
« Antwort #20 am: 20.08.2007 19:59 »
@Martin:

Wußte gar nicht, daß ich so ein Schätzchen in der Bastelkiste liegen habe...

die ECC99 sieht mal sehr gut aus, danke für den Tip!

Zum Heizen braucht man zwar immer noch 800mA, aber die Kennlinie liegt ja schon fast auf der der EL84. (S = 9,5 mA/V)
Und sie kommt mit 200V aus.
Damit sollte ein Klampfomat-Umbau ja kein allzu großer Aufwand mehr sein.

Und: ich komm in den Genuß einer so vielgepriesenen Triodenendstufe  :P

@Pharos:

Ich denke mal, mit 200V bis 250V bin ich gut bedient. Weiß nicht, ob ich nach dem Genuß von SLO-Zerre nicht zuviel Endorphine im Blut hab zum Schlafen im Camper ;P

Mit nem Trafo einfacher .. Ich tu mich halt mit nem Lötkolben leichter als mit ner Bohrmaschine, das ist alles. Aber schau mer mal ... bin ja noch am rumspinnen. Die schaltung von Mazzilli ist noch nicht ausm Rennen ;)

Gruß Bernhard

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Offline doctormolotov

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Re: Röhrenschaltung an 12V=
« Antwort #21 am: 21.08.2007 23:31 »
Ich mach das ungern, aber der Mac hindert mich (mangels grafischer Darstellung) im Moment noch, die Stufe des Spice-Legasthenikers hinter mir zu lassen...

Also: Mag jemand von Euch mal zum Vertreiben der Langeweile folgende Schaltung simulieren?

http://www.elo-formel-datenbank.de/Beitraege/Netzteile/FET_Netzteil_reg_5BE.htm

Wenn ich aus der Beschreibung richtig schlau geworden bin, sollte damit eine Heizspannungsregelung mit Anlaufstrombegrenzung machbar sein - die eierlegende Wollmilchsau aus 5 Bauteilen, die hier alle suchen ;) Mal sehn ... Ganz trau ich dem noch nicht, aber wer weiß.

Im konkreten Fall ist die variable Versorgungsspannung eine Autobatterie .. 11V bis 14,5V (oder so)

Der Lastwiderstand seien mal knapp 7 ECC83 ;) , also 1 A Heizstrom ... 12,6 Ohm. Ist beim Anfahren in kalten Zustand kleiner 8 Ohm? 10 Ohm?

Also: Wenn jemand von Euch Lust drauf hat, wärs super, wenn nicht ... dann werd ich wohl doch früher Spice lernen als geplant ;)

Gruß Bernhard

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Offline Hans

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Re: Röhrenschaltung an 12V=
« Antwort #22 am: 22.08.2007 09:36 »
Hallo

simuliert habe ich das Teil zwar nicht aber schnell zusammen "gebraten". Es ist nicht das gelbe vom Ei, neigt stark zu Schwingungen im UKW Bereich und das Regelverhalten ist mies.  :-[
Nimm lieber folgende Schaltung sind zwar 2 Bauteile mehr aber die Anlaufstrombegrenzung ist schon inclusive. Der Teil mit dem LM350T ist gemeint im Schaltbild.



Salu Hans

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Offline doctormolotov

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Re: Röhrenschaltung an 12V=
« Antwort #23 am: 22.08.2007 10:52 »
Servus Hans,

wow, danke! Das ist mal Unterstützung :) Und schade, daß es doch nicht so einfach geht, obwohl ich mir das schon fast gedacht hatte. Was mich an der Schaltung interessiert hatte, war der niedrige Dropout am MOSFET. Wie siehts denn bei dem LM350T mit dem Dropout aus? Den kann ich mir eben nur bei randvoll geladener batterie leisten... Die Anlaufstrombegrenzug ist in meinem Fall auch eher das nette Extra, wichtig ist eher, daß die Schaltung bei 12,6V abregelt und aber drunter alles ohne Spannungsabfall durchläßt. Fällt euch was ein? Ich schau auch selbst nochmal.

Gruß Bernhard

Edit: Der LM350T hat laut Datenblatt nen Dropout von ca. 2V oder mehr, wenn man zum Heizen brauchbare Ströme regelt. Schade, ist bißchen viel...
« Letzte Änderung: 22.08.2007 16:24 von doctormolotov »