[doctormolotov]

Servus Stefan,

ich glaubs Dir auch ohne Simulation. Der Groschen ist n bissl langsam gefallen ... Auf jeden Fall danke für die Diskussion bis dahin, die Antworten auf meine evtl. nervigen Fragen haben mir beim Verstehen geholfen. Die Strompfade bei positiver und negativer Halbwelle sind halt doch ziemlich unterschiedlich. Wie Loco bemerkt hat, geht das im Moment alles im Grundrauschen der Eingangsimpedanz des Verstärkers unter, aber sich darauf zu verlassen war ja nicht Sinn des Preamps.
Ein anderes Argument für ne ordentliche Kondensierung ist der beachtliche Innenwiderstand eines ausgelutschten 9V-Blocks... Liegt nach Kurzschlußstrommessungen an eben nem ausgelutschten 9V-Block im kOhm-Bereich (Daumenwert)...

Was ganz anderes: Wie hast Du spice gelernt? Kannst Du da n gutes Buch oder pdf-Tutorial dazu empfehlen?  Habs noch nicht geschafft, auf dem Mac Spice in irgend eoiner Form zum Laufen zu bringen, aber sinnvoll wärs halt...

Gruß Bernhard

[Tube_S_Cream]

O.K. ich bin beruflich ein wenig dadurch vorbelastet, daß ich aus der Elektronikentwicklung und dem Leiterplattendesign komme. Gut für den Einstieg ist in der Tat LTSpice oder auch SwitcherCAD genannt, ein Tool, was es kostenlos bei Linear Technology ( www.linear.com) zum Download gibt. Immerhin hat es eine Capture-Oberfläche (Deutsch für "Schaltplaneingabe"), eine brauchbare Grundbibliothek und z.B. bei Duncan Amplification etc. gibt's sogar etliche gute Röhrenmodelle und Anweisungen, wie man sie einbindet. Dazu halt auch noch'n paar Basis-Röhrenschaltungen, die man für sich umstricken kann.
Ich habe meinen kompletten Röhrenamp auch als SPice-Modell hier und kann dort schon rein virtuell TOnestack, Vorstufen etc. "modden". Feine Sache.

Gruß

Stefan

[doctormolotov]

Servus Stefan,

danke für die Tips! LTSpice und SwitcherCAD ist tatsächlich was in der Richtung, in der ich gesucht hatte. Leider hab ich zuhause nur nen Mac zur Verfügung ...

Und mit MacSpice steh ich noch n bißchen auf Kriegsfuß. Werd nochmal Google anschmeißen nach ner bedienerfreundlichen Mac-Software, und dann evtl. das Thema nochmal in nem geeigneteren Unterforum aufgreifen ...

Gruß Bernhard