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Problem mit Marshall 50Watt Endstufe

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Offline darkbluemurder

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Re: Problem mit Marshall 50Watt Endstufe
« Antwort #15 am: 20.08.2008 16:25 »
Hi,

die Endröhren gehen schneller kaputt als nötig, bei hoher Belastung vielleicht auch gleich. 

Wieviel Anodenspannung hast Du denn? Welche Endröhren (EL 34)? Normalerweise ist alles zwischen 50% und 70% der Verlustleistung sicher. Den "sicheren" Ruhestrom errechne ich immer wie folgt:

Ir = 70% mal W(R) geteilt durch UA, wobei

W(R) = die im Datenblatt angegebene maximale Leistung der Röhre und
UA = die Anodenspannung (zu messen an Pin 3 der Endröhren).

Beispiel für EL 34 (25W) und 400 W Anodenspannung:
0,7 mal 25 = 17,5 geteilt durch 400 = 43,75 mA. 

Viele Grüße
Stephan
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Offline tpgw

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Re: Problem mit Marshall 50Watt Endstufe
« Antwort #16 am: 20.08.2008 16:46 »
Ach so, du meinst jetzt aber den Ruhestrom, den man mit ded Biaspoti einstellt, oder??
Der passt eigentlich, soweit ich das aus Dirks Tabelle entnehmen kann.

Meine Frage war bezüglich der Gittervorspannung am Pin 5. Die ist nämlich nur -28V.

Also ich hab 2xEL34, die SPannung an Pin3 ist 500V (+-5V)
Deiner Formel nach 35mA. ich hab 30mA, also ne kalte Einstellung.

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Offline darkbluemurder

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Re: Problem mit Marshall 50Watt Endstufe
« Antwort #17 am: 20.08.2008 18:02 »
Genau, den Ruhestrom habe ich gemeint. Der ist auch für die Haltbarkeit der Röhren im Amp entscheidend. Die negative Gittervorspannung ist nur das Mittel, den Ruhestrom dorthin zu bekommen, wo er hin soll. Die Werte, die ich genannt habe, habe ich nur als Größenordnung gemeint. In Deinem Fall ist die negative Gittervorspannung völlig in Ordnung. Offenbar hast Du einen Satz Röhren erwischt, der auch bei geringer Gittervorspannung einen akzeptablen Ruhestrom hat. Wenn der Amp jetzt gut klingt, dann ist das Ziel erreicht :)

Viele Grüße
Stephan
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Offline tpgw

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Re: Problem mit Marshall 50Watt Endstufe
« Antwort #18 am: 1.09.2008 08:21 »
HI,

Ich hab die Endstufe soweit jetzt fertig, das einzige ist, dass ich das Brummen noch weghaben möchte. Es ist zwar nicht laut kann aber trotzdem ziemlich stören.
Ich habe 2 Vermutungen, woher das Brummen kommen könnte:
1.Die Heizung ist schlecht symetriert, obwohl sie eine Mittenanzapfung hat(ca. 0,6V unterschied im Leerlauf). Ich weiß schon, dass man das Problem mit einem 200ohm poti beheben könnte, bin mir aber nicht sicher, ob das auch trotz einer Mittenanzapfung geht.
2. die Gittervorspannung an Pin5 ist ein bisschen niedrig, ich bekomme zwar den richtigen Bias-Wert, dass könnte aber vllt. das Brummen verursachen.

Das Brummen ist ganz normales 50hz Brummen, vllt. kann mir jemand helfen.

g
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Offline Athlord

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Re: Problem mit Marshall 50Watt Endstufe
« Antwort #19 am: 1.09.2008 09:42 »
HI,

Ich hab die Endstufe soweit jetzt fertig, das einzige ist, dass ich das Brummen noch weghaben möchte. Es ist zwar nicht laut kann aber trotzdem ziemlich stören.
Ich habe 2 Vermutungen, woher das Brummen kommen könnte:
1.Die Heizung ist schlecht symetriert, obwohl sie eine Mittenanzapfung hat(ca. 0,6V unterschied im Leerlauf). Ich weiß schon, dass man das Problem mit einem 200ohm poti beheben könnte, bin mir aber nicht sicher, ob das auch trotz einer Mittenanzapfung geht.
2. die Gittervorspannung an Pin5 ist ein bisschen niedrig, ich bekomme zwar den richtigen Bias-Wert, dass könnte aber vllt. das Brummen verursachen.

Das Brummen ist ganz normales 50hz Brummen, vllt. kann mir jemand helfen.

g
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Hallo,
die Mittenanzapfung der Heizung liegt auf Sternmasse oder?
Einfach zum testen je eine 100 Ohm Widerstand an eine Heizleitung und dann auf Masse.
Einige machen das direkt nach dem Trafo, ich hab das bei meinem Plexi-Nachbau am Sockel der V1 gemacht, also am Ende der Heizleitungen.
Meistens beseitigt das die Probleme.....
Gruss
Jürgen
« Letzte Änderung: 1.09.2008 14:55 von Athlord »
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline tpgw

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Re: Problem mit Marshall 50Watt Endstufe
« Antwort #20 am: 3.09.2008 08:19 »
Hi,

Ich hab jetzt alles durchprobiert, Mittenanzapfung auf Masse(keine Verbesserung), 220Ohm POti(auch nichts) und der 100ohm Widerstand hat auch keine Verbesserung gebracht.
Welche anderen Gründe kann denn das Brummen habe??
Muss ich die Mittenanzapfung der Versorgungswicklungen des NT auch auf Sternmasse legen??

g
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Offline darkbluemurder

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Re: Problem mit Marshall 50Watt Endstufe
« Antwort #21 am: 3.09.2008 14:42 »
Hi,

erst einmal müssen wir herausfinden, woher das Brummen kommt. Versuche mal folgendes:

1. PI-Röhre rausnehmen. Brummt der Amp dann immer noch? Ja = kommt aus Endstufe oder Netzteil, Nein = kommt aus der Vorstufe.
2. Wird das Brummen bei zugedrehtem Volume leiser? Ja = kommt aus der Vorstufe, Nein = kommt aus Endstufe oder Netzteil.
3. Ist es bloß ein tiefes Brummen oder auch ein Brizzeln?

Das Brummen kann viele Ursachen haben, z.B. auch ungünstige Masseführungen.

Viele Grüße
Stephan
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Offline tpgw

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Re: Problem mit Marshall 50Watt Endstufe
« Antwort #22 am: 3.09.2008 17:01 »
Hi,

Also ohne PI Röhre is das ding stumm wie ne Tote Maus. Sobald ich die PI Röhre wieder drin hab fängts an zu Brummen.
Master hat keine Einwirkung, außer dass eben das viel höhere Rauschen dazukommt, wenn man den Regler (zu ;D) weit aufdreht, aber das ist ja normal. Was hat das jetzt zu bedeuten, dass es ohne PI nicht brummt??
Fehler im PI??

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p.s Kein brizzeln :)

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Offline tpgw

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Re: Problem mit Marshall 50Watt Endstufe
« Antwort #23 am: 3.09.2008 21:31 »
Hi,

Ich hab mir mal überlegt, wo das brummen im Phaseninverter herkommen könnte, aber ich komm einfach nicht drauf.
Ich hab festgestellt, dass sich das brummen ändert, wenn man an Presence rumdreht, aber nur minimal.

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Offline tpgw

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Re: Problem mit Marshall 50Watt Endstufe
« Antwort #24 am: 5.09.2008 09:49 »
Misst, das ist jetzt schon trpple post :(.

Also, ich hab die größte Brummquelle gefunden: der 0Ohm Anschluss des AÜs war nicht mit Masse verbunden, und ich hab isolierte Klinkenbuchsen verwendet.

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Offline darkbluemurder

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Re: Problem mit Marshall 50Watt Endstufe
« Antwort #25 am: 5.09.2008 10:30 »
Hallo,

d.h. das Problem ist jetzt gelöst?

viele Grüße Stephan
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Offline tpgw

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Re: Problem mit Marshall 50Watt Endstufe
« Antwort #26 am: 5.09.2008 15:33 »
Hi,

naja, fast.
Kann man das Restbrummen auch noch eliminieren??


g
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EDIT: Ich hab ein kleines Problem mit dem PI, wenn ich das gelöst hab, muss ich mal sehen, ob noch eine Verbesserung nötig ist.
« Letzte Änderung: 5.09.2008 15:43 von tpgw »

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Offline darkbluemurder

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Re: Problem mit Marshall 50Watt Endstufe
« Antwort #27 am: 5.09.2008 18:40 »
Hi,

Ich hab mir mal überlegt, wo das brummen im Phaseninverter herkommen könnte, aber ich komm einfach nicht drauf.
Ich hab festgestellt, dass sich das brummen ändert, wenn man an Presence rumdreht, aber nur minimal.

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Dann könnte es etwas mit der Masseführung des Presencereglers zu tun haben. Probier mal, die Masseverbindung vom Presencepoti dorthin zu führen, wo der für den PI zuständigen Netzteilelko seine Masseverbindung hat, und ob es dann besser wird.
Viel Erfolg!
Stephan
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Offline uwe-3

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Re: Problem mit Marshall 50Watt Endstufe
« Antwort #28 am: 5.09.2008 19:43 »
Hallo Leute, toll das der Amp jetzt wieder funkt., Aber mit 35mA Ik ges. können keine Anodenbleche glühen.
Grüße
Uwe :bier:

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Offline tpgw

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Re: Problem mit Marshall 50Watt Endstufe
« Antwort #29 am: 5.09.2008 19:44 »
Hi,

Ich hab jetzt alle möglichen Masseverbindungen auf die Sternmasse gelegt, jetzt ist er echt mucksmäuschenstill.
Kein Pieps, wenn man Master zu hat.

Danke für eure Hilfe.
Vllt. gibts auch noch Bilder+Soundfiles, mal sehen.

g
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