Guten Abend allerseits,
bin daran mich etwas in die Materie Röhrenverstärker zu vertiefen.
Bisherige Projekte waren: A15mk2 damit fing es an, weils gut dokumentiert ist.
Es folgte ein 6G15 der fast auf anhieb lief, dummer Fehler bei den Filter Caps Load Resistor 100K statt 10K
war dann aber schnell lokalisiert.
Sodenn oben genannter Hiwatt eines Freundes liegt defekt hier. Ich dachte das dies ein gutes Projekt wäre weiter einzutauchen.
Ich versuche mal alles was ich bisher weiss hier niederzuschreiben, bei etwaigen Fragen, nur zu
Soweit ich weiss fliegt die Sicherung raus, habe eben beide durchgemessen, waren aber beide intakt. Ich bin der Meinung er sagte es
wäre die HT Sicherung.
Der Amp fing in einer Pause wären den Proben an zu brummen, ob er ihn dann ausgemacht hat und beim einschalten
dann die Sicherung rausflog oder ob er sich selber "ausgeschaltet" hat, weiss ich nicht genau.
Werde am Wochenende mich das erste mal hinsetzen und ein paar Sachen durchchecken.
Einen Schaltplan/Schema konnte ich nicht finden. Auch auf der Seite von M.Huss gibts nichts über Reverb Amps. Der Besitzer hatte ihn sogar angemailt, aber Huss meinte er hätte keine Info's über Reverb Hiwatt's. Kann jemand da allenfalls weiterhelfen? Jetzt wo der Amp hier ist könnte
ich auch Fotos machen en Masse fall Intresse besteht. Die Infos scheinen wie gesagt rar zu sein, auch soll es von den Amps auch nicht so viele geben, sodass man das ganze vielleicht reverse-engineeren könnte.
Nun den auf zur Fehlersuche, ich habe vorab schon mal ein paar Fotos geschossen. Der Amp wirkt für mich unverbastelt, Mullard, Elixier im Preamp, Phillips EL34 im Poweramp. Kondensatoren sind L.C.R und Plessey, ein Kondensator auf dem Preampboard beginnt sich schon zu schälen, siehe Bild.
Die Rectifier Platine liegt da lose rum weil jemand schon mal ein wenig am PT rumgemessen hat.
Ich denke die Elkos sind alle noch Original, für die ist es dann wohl zeit in Ruhestand zu gehen nach all den Jahren.
Auf dem blauen L.C.R Cap bei den Plessey's vermute ich ein Datecode 84-20 -> Woche 20 1984 ? Ich denke die JJ's wären eine gute Wahl als Ersatz. Die 2 Grünen sind 200uF/350V soll ich da höher gehen auf den 250er oder den 2*100uf nehmen und parallel schalten?
Meine vorerste Vermutung (ohne irgendwelche Messungen) ist das es vielleicht nur am Gleichrichter liegen könnte, bzw. an den FilterCaps die
schlussendlich ganz im Nirvana sind. Soweit ich weiss Stand der Amp auch eine Weile rum (könnten Jahre sein) bevor er wieder regelmässig benutzt wurde, was den Prozess auch beschleunigen sollte. Versuchsweise wurde der Amp (nicht von mir) ohne Röhren getestet, dabei haute es aber die Sicherung auch raus, vielleicht ein weiterer Hinweis oder lieg ich da komplett auf dem Holzweg?
Weitere Schritte die ich geplant habe bevor ich die Kiste wieder ans Netz hänge:
- Wicklungen PT Primär / Sekundär messen.
- Wicklungen OT Primär / Sekundär messen.
- Speaker messen.
Könnt ihr meiner Logik folgen oder würded Ihr da anderst angehen?
So das reicht erstmal für den Anfang, auf das der Amp wieder zum Leben erwecke.
Grüsse und Dank im voraus fürs mithelfen,
jazzmaster
Bilder im Anhang
