Die erste Inbetriebnahme hat er schon hinter sich. Erstmal am Kleinspannungstrafo, nur um zu sehen, ob die Spannungsverhältnisse und Polaritäten stimmen, weil ich leider keinen Stelltrafo besitze.
Dann am Netz, nochmal Spannungen prüfen, danach Röhren rein und wieder messen - soweit passte alles, Röhren bekommen ca. 6 Volt Heizspannung, sowohl Gleich- als auch Wechselspannung. Etwas wenig, aber noch in dem ±5%-Toleranzfeld und könnte auch am Multimeter oder der Netzspannung liegen - also habe ich die Ströme geprüft, die Vorröhren ziehen alle etwas mehr als die üblichen 300mA, die Endröhren ca. 840mA pro Stück. Im Einschaltmoment zieht die komplette Heizung locker 10A, die nach ein paar Sekunden sehr schnell zurückgehen und sich nach ca. 20s bei 5A eingependelt haben.
Die Hochspannung habe ich nicht getestet, ich hatte einfach zuviel Angst.
Die Biasspannung beträgt ca. -70V im Leerlauf, passt also auch.
Der Gleichrichter für die DC-Heizung wird recht warm, ich werde da ev. eine Kühlfahne o.ä. anbringen.
Nachtrag: Der Gleichrichter hat einen Kühlkörper bekommen, es gibt extra für diesen Zweck Aufsteckkühler aus Blech, aber sowas hat man ja nicht im Haus - also habe ich einfach ein Kühlprofil aus einem defekten PC-Netzteil zersägt. Leider stellte sich die nachträgliche Befestigung mit Schrauben als nahezu unmöglich heraus, deswegen werden die zwei Teile mit Halteklammern gegeneinander gedrückt (vorher noch etwas Wärmeleitpaste aufbringen), was bestens hält.
Der Kühler wird nach einigen Minuten trotzdem merklich warm, ich schätze mal 35-40°C, mir kommt das etwas viel vor.