Hallo Max,
ohne mich in Deine Schaltung genauer vertieft zu haben, kann ich Dir folgende Hinweise geben:
Schau Dir mal die Grundlage an:
http://de.wikipedia.org/wiki/Operationsverst%C3%A4rker#Differenzverst.C3.A4rker_.2F_Subtrahierverst.C3.A4rkerLass den "statischen PPIMV" weg (ich nehme an, Du meinst damit die Widerstände R56/57 und R62/63 in Deiner letzten Zeichnung).
Dann dimensionierst Du R3 und R4 (ich beziehe mich hier auf die Bauteilbezeichnungen in dem oben verlinkten Wikipedia-Artikel) so, dass am (+)-Eingang des OP-Amps bei voller Übersteuerung des LTP-PI nicht mehr als z.B. ±10V ankommen (Spitzenwert), damit dieser nicht übersteuert wird.
Also z.B. ungefähr R3=220kOhm und R4=22kOhm, das wäre dann beispielsweise ein Teilungsverhältnis von 1:11 (mehr als 110V sollten aus dem PI kaum rauskommen).
R1 und R2 kannst Du genau so groß machen. Dann wären zwar die Eingangsimpedanzen des Differenzverstärkers nicht ganz gleich, der Unterschied ist aber vernachlässigbar, denke ich. (+)-Eingang 220k+22k, (-)-Eingang 220k, das macht kaum einen Unterschied.
Einen Instrumentationsverstärker kannst Du natürlich auch aufbauen (ein zusätzlicher TL072 und die paar Widerstände kosten nur ein paar Zehnerl mehr), aber das wäre Overkill. Du baust hier ein Effektgerät, dass den Klang Deiner Gitarre ganz bewusst verbiegen soll, und kein medizinisches Präzisionsgerät, dass kleinste Hirnströme messen soll
Die Eingangsimpedanzen des Differenzverstärkers sind nur dann stark unterschiedlich, wenn Die Verstärkung auf 1 oder mehr eingestellt wird, und genau das wollen wir in diesem Fall ja gar nicht. Wir wollen ja das Ausgangssignal des Röhren-PI auf ein für OP-Amps verträgliches Maß herunterholen.
Gruß
Matthias
Edith meint, dass ich nicht ganz beid er Sache war. Die Ausgangsimpedanz des PI liegt ja in Reihe zu R1 und R3. Dadurch könnte die Verstärkung des Differenzverstärkers und die Symmetrie beeinflusst werden. Ich simuliere mal, kleinen Moment bitte.................