Hallo Leute,
brauche eine kleine Verständnishilfe bezüglich Arbeitspunkt bei einem KT88 Eintakter...
Ich habe vor ca. 3 Jahren meinen ersten Röhrenverstärker von Michael Dieckmann gebaut, allerdings hatte ich ziemlich schlechte Übertrager mit max. 10 Watt Leistung mit 2kOhm Primärimpedanz verwendet.
Jetzt habe ich mir 2 neue geleistet, allerdings mit 3kOhm Impedanz. Nun wollte ich durchrechnen bei welchem Arbeitspunkt ich mich jetzt befinde.
Ua und Ug2 ist ca. 290V. Durch Ua\3000Ohm sollte ich einen Anodenstrom von ca. 97ma im Arbeitspunkt haben. Arbeitsgerade wäre laut Faustformel 0ma bei 2x290V = 580V und 0V bei 580V\3000Ohm = 193ma.
Laut KT88 Datenblatt müsste man eine Gittervorspannung von ca. -27V haben um 97ma Anodenstrom zu erhalten.
Zur zeit sind noch die ursprünglichen 136Ohm Kathodenwiderstände drin. D.h. dass mein Anodenstrom höher liegt. Wie sieht dann denn meine Arbeitsgerade aus? Denn die beiden Endpunkte der Geraden bleiben ja erhalten, abhängig von der Primärimpedanz des AÜ und Ua, d.h. 580V und 193ma.
Ist die "Gerade" dann gekrümmt? Oder einfach nur nach oben hin verschoben? Wie hoch wäre jetzt mein derzeitiger, "falscher" Anodenstrom? Ich kenne ja nicht den Anodenstrom und die Kathodenspannung...
Wäre sehr dankbar für eine Hilfestellung!