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Belastbarkeit des Netztrafos berechnen

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Offline Showitevent

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Belastbarkeit des Netztrafos berechnen
« am: 1.12.2022 23:07 »
Hi,

ich brauch mal Nachhilfe, weil ich es mit Wurzeln und co nicht so habe.

Gibt es irgendeine Formel mit der ich den benötigten Strom der HT Wicklung berechnen kann?
Ich bin gerade über etwas gestolpert, was mir zu denken gibt und sicherlich ist da alles in Ordnung. Ich habe mir da vermutlich bislang einfach nie gedanken drüber gemacht.

Ich habe mal in einem Verstärker folgende Daten aufgenommen:
- HT VAC 260 idle
- HT IAC 166mA idle
Nach meinen Berechnungen sind das 43,16 Watt

Nun schaue ich mir die DC Seite an:
- HT VDC 338V Idle
- IDC Cathode 2x43mA (stecken nur 2 Endröhren drin)
P total 29,07 Watt

Wer brät hier Eier mit den Restlichen Watt zu 43,16?

Ich bin sicher, dass einer von euch die Antwort kennt.

Danke :)

Geronimo


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Offline Showitevent

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Re: Belastbarkeit des Netztrafos berechnen
« Antwort #1 am: 2.12.2022 00:44 »
Um das Problem zu verdeutlichen habe ich mal ein Ersatzschaltbild gemacht.

Es scheint so zu sein, dass das Multimeter Probleme hat RMS zu berechnen. Zumindest im HT Zweig AC Seitig. Als ich mein eigenes Ersatzschaltbild gesehen habe hats klick gemacht.

Habe dann die 0,166 * 0,707 * 259,6 gerechnet und Zack war ich bei etwa 29,068 Watt - genauer bei 30,46 und das kommt in etwa hin, weil dort noch dropping Widerstände verbaut sind und sonstiger parasitärer Strom fließt.

Ist das so in etwa richtig ? :D

LG
 
« Letzte Änderung: 2.12.2022 00:58 von Showitevent »

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Offline roehrich

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Re: Belastbarkeit des Netztrafos berechnen
« Antwort #2 am: 2.12.2022 11:15 »
Es scheint so zu sein, dass das Multimeter Probleme hat RMS zu berechnen. Zumindest im HT Zweig AC Seitig. Als ich mein eigenes Ersatzschaltbild gesehen habe hats klick gemacht.

Das glaube ich gerne ... selbst wenn es ein True-RMS Teil ist (und nicht nur irgendwie versucht, zu mitteln und zu schätzen oder einen festen Crest-Faktor verwendet) sind die kurzen Nachladeimpulse nicht ohne und wirklich weit weg von einem Sinus.

Du kannst ja mal versuchen, das zu simulieren (LT Spice) und dort den Verlauf zu integrieren.

Ciao
Sebastian

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Offline Showitevent

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Re: Belastbarkeit des Netztrafos berechnen
« Antwort #3 am: 2.12.2022 11:46 »
Moin.

Ja ich hatte irgendwie keinen Bock auf LT Spice. Ich nutze eagle beruflich jeden Tag und und der derartig andere Workflow allein beim Bauteil Platzieren und Scrollen treibt mich immer zur Weißglut. Das mache ich nur, wenn ich keinen Ausweg mehr weiß  ::)

Die Multimeter sind schon top of the Line und selbstverständlich True RMS. Da es in dem AC Zweig aber immer wieder eine dämliche Diode gibt, ists an der Stelle einfach fürs Meßgerät ein zerbrochenes Signal. Man könnte schauen, ob man das mit parallelen Kondensatoren in den Griff bekommt aber dazu fehlt irgendwie die Muse und am Ende hebelt man Ohm und sein Gesetz ja nicht aus. Ich war nur verwundert über den argen Unterschied und da man DC seitig mit höherer Spannung rechnet erstmal verwirrt.

Danke für die Antwort! LG

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Offline cca88

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Re: Belastbarkeit des Netztrafos berechnen
« Antwort #4 am: 2.12.2022 16:35 »
Servus Geronimo,

falls ich was übersehen haben sollte...

Was ist mit der Heizung?

Grüße
Jochen

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Offline Showitevent

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Re: Belastbarkeit des Netztrafos berechnen
« Antwort #5 am: 2.12.2022 16:39 »
Hey Jochen!

Gemessen ist das direkt an der HT Wicklung, also nicht der Gesamtstrom des Trafos.
Ich gehe mal stark davon aus, dass es wirklich ein RMS Problem ist, da faktor 0.707 ja zeimlich genau hinkommt. Ich wollte das nochmal in einem anderen Amp ausprobieren.

lg Geronimo

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Offline cca88

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Re: Belastbarkeit des Netztrafos berechnen
« Antwort #6 am: 3.12.2022 11:12 »
Hey Jochen!

Gemessen ist das direkt an der HT Wicklung, also nicht der Gesamtstrom des Trafos.
Ich gehe mal stark davon aus, dass es wirklich ein RMS Problem ist, da faktor 0.707 ja zeimlich genau hinkommt. Ich wollte das nochmal in einem anderen Amp ausprobieren.

lg Geronimo

Ah  - ok

ich hatte die Messung falsch verstanden...


Grüße
Jochen

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Offline Showitevent

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Re: Belastbarkeit des Netztrafos berechnen
« Antwort #7 am: 4.12.2022 13:36 »
Macht ja nichts, vielleicht war es auch zuviel Input auf einmal :D

Ich muss da nochmal tiefer abtauchen, weil ich repräsentative und genaue Ergebnisse brauche. Hier gehts darum nachzuweisen, dass ein bestimmtes Gerät scheinbar einen unterdimensionierten Netztrafo hat undzwar nicht nur HT Seitig sondern auch Filament seitig.

Weiß zufällig jemand, wie sich das 50/60HZ Seitig verhält? Sagen wir ein Trafo ist bei 60HZ 115 Volt schon am Limit betrieben, kann man automatisch davon ausgehen, dass er bei 230 Volt 50 HZ definitiv überm Limit ist, oder gibts da weitere Faktoren die man berücksichtigen sollte?

Sicherlich gibts ja unterschiede, ob ein Trafo Primär bei halber Spannung (115 Volt) nur eine Wicklung nimmt oder die Zweite parallel geschaltet werden muß.

LG

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Offline Stubenrocker81

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Re: Belastbarkeit des Netztrafos berechnen
« Antwort #8 am: 4.12.2022 20:44 »
Hallo

Ein 50HZ Trafo muss für die selbe Leistung definitiv größer sein als ein 60HZ Trafo. Es fehlen ja praktisch 10(bzw. 20) Ladeimpulse pro Sekunde!
Am besten mal im Tafelwerk nachschauen. Aus dem Kopf weiß ich die Formeln nicht ???


LG Stephan
« Letzte Änderung: 4.12.2022 20:47 von Stubenrocker81 »
Zwei Kanäle sind EINER zu viel😁!!! Boost!!!