Hallo Thomas,
Lautsprechermembranen sind an zwei Stellen mit dem Chassis verbunden. Einerseits oben, das ist die Sicke. Und einmal von unten (meistens Ocker oder Orange gefärbgt) das ist die Spinne. Wenn ein Lautsprecher auslenkt dann gibt es eine Kraft die ihn zurückzwingt. Dise Kraft ergibt sich aus der Federsteifigkeit von Sicke und Spinne. Gitarrenlautsprecher haben oft eine Leinen oder Papiersicke, die hat besonders hohe Rückstellkräfte, man nennt das "harte Aufhängung"
Der Hub ist die Auslenkung die ein lautsprecher machen kann. Je größer der Hub eines Lautsprechers sein kann, desto mehr Luft kann er bewegen, das deutret auf eine gute Basswidergabe hin. Eine harte Aufhängung kann natürlich schwerer großen Hub machen, als eine ganz weiche.
Gitarrenlautsprecher sind keine richtigen Tieftöner. Es sind Gitarrenlautsprecher. Sollte man sie in eine Schublade einordnen, dann würde ich sagen, dass sie irgendwo zwischen Tieftönder und Breitbänder rummeandern. Für echte Tieftönder ist ihre Resonanzfrequenz zu hoch.
Wat'n dat nu wieder? Jedes phasikalische System hat eine Resonanzfrequenz. Nimm mal deine Hand und poche an deinen Schädel, du hörst: "Pock" Dieses Pock hat eine bestimmte Frequenz, diese Frequenz ist die Resonanzfrequenz deines Schädels. Ein anderes Beispiel ist ein Lineal, Das hat auch eine Resonanzfrequenz, die du durch zupfen hörbar machen kannst, wenn du es auf dem Scheribtisch andrückt.. Durch einen Kaugummie auf der Spitze, der es schwerere macht, wird die Resonanzfrequenz tiefer. Durch verkürzen des Lineals höher usw. Jedenfalls hat dein lautsprecher auch eine Resonanzfrequenz. Das Eigentümliche daran ist zweierlei. Erstens bei der Resonanzfrequenz nimmt die Impedanz des Lautsprechers zu, zweitens gibt er darunter nur schleht Schall wieder.
Impewas? Die Impedanz ist ein Widerstand, der nur für Wechselströme da ist, wie groß dieser Widerstand ist, hängt von der Frequenz ab. Bei Lautsprechern beginnt er tief, steigt bei der Resonanzfrequenz rasant auf, auf zum Teil den 10fachen Wert der vom hersteller angegebenen Impedanz. Dann sinkt die Impedanz wieder ab, zu ganz hohen Frequenzen nimmt sie dann langsam wieder zu. Aber das kannst du dir schön ind en Diagrammen auf der Homepage von Monacor. Oder auf
http://www.roehrenfibel.de unter Lautsprecher durchlesen. Da geht es zwar nicht um Gitarrenlautsprecher, aber es gibt ein Kipitel über Lautsprecherdaten und wie sie voneinander abhängen.
Kommen wir zur sache. Ein guter Basslautsprecher muss eine tiefe Resonanzfrequenz und eine Weiche Sicke haben, damit er tiefe Bässe wiedergeben kann. Ein Gitarrenlautsprecher hat eine hohe Resonanzfrequenz und eine sehr harte Aufhängung. Er ist also keine echter Basslautsprecher. Außrdem kann er für einene Baslautsprecher noch ungewöhnlich gut hohe Töne wiedergeben. Ein Breitbandlaustpercher ist ein Laustprecher, der möglichst viel vom hörbaren Bereich wiedergibt. Das kann ein Gitarrenlautsprecher recht gut, aber nicht gut genug für einen echten Breitbänder, denn seine Hochtonwiedergabe, mag besser als beim Basslautsprecher sein, aber noch zu schlecht um als Breitbänder durchzugehen.
Der Gitarrenlautsprecher unterscheidet sich auch durch andere Werte von anderen Lautsprechern. Er hat einen sehr hohen QTS und einen sehr unlinearen Frequenzgang mitd eutlich hervorgehobenen Mitteltonbereich, außerdem hat er meist einen enormen Wirkungsgrad.
Viele Grüße
Martin