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Röhrenpins reinigen...

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Offline torus

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Röhrenpins reinigen...
« am: 31.03.2009 20:03 »
So - die Fehlerquelle von meinem blubbernden Laney-Amp ist jetzt gefunden und soweit behoben. Ich hatte lustige Lichtbögen in einer der Preamp-Fassungen.

Die Sockel reinigen ist einfach, das hab ich schon gemacht. Pfeiffenreiniger und ein bischen Handarbeit wirken da Wunder. Bei nächster Gelegenheit werden die auch ausgetauscht, aber bis dahin müssen sie durchhalten.


Nun stellt sich mir die Frage, wie ich die Pins von meiner geliebten 80'er EI-Röhre aufarbeiten soll. Ein paar Spuren hat sie abbekommen. Nichts dolles, aber genug, das ich mir Sorgen mache sie bedenkenlos beim nächsten Gig einzusetzten. Im Moment hab ich keinen Ärger mit ihr, aber ein paar Nächte im feuchten Proberaum können das erfahrungsgemäß schnell ändern.

Irgendwelche Ideen wie man die Pins wieder blank bekommt ohne das sie gleich drauf wieder korrodieren? Mir fällt spontan nur ein den groben Schranz mit feinem Sandpapier zu entfernen und dann mit einem Dremel und einer Polierscheibe die Pins wieder blank zu machen.. Dann hab ich aber das blanke Metall ohne irgend einen Korrosionsschutz..

Irgendwelche besseren Ideen?

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Offline FRK

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Re: Röhrenpins reinigen...
« Antwort #1 am: 31.03.2009 20:11 »
Hallo

 Nach den reinigen und polieren mit Kontakt-Spray behandeln. Es gibt Kontakt-Spray mit Korrosionsschutz (z.B. Kontakt 61)   

Gruß
Frank       

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Offline bluesfreak

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Re: Röhrenpins reinigen...
« Antwort #2 am: 31.03.2009 20:37 »
Servus,

Vergeßt bitte das Kontakt 61 Spray, das enthält Öle und ist auch nicht so temperaturstabil.
Fürs Kontakte reinigen benutze ich DeOxid von Caig, es gibts da auch bereits vorgetränkte Tücher (Caig DeOxid Gold Wipes) die sich super für die Reinigung der Pins eignen...

Gruß
Stefan  8)

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Offline zaphod_beeblebrox

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Re: Röhrenpins reinigen...
« Antwort #3 am: 31.03.2009 20:50 »
Ich mach das immer mit ner weichen Messingbürste. Selbst die zerbrechliche Basis von den RFT-Röhren hat das immer ausgehalten. Halt bissle vorsichtig und nicht wie'n kaputter drüberorgeln ;)

Ich hatte mal einen Batzen gezogener und schlecht gelagerter Valvos bekommen, die waren alle mit so "Grünspan" an den Pins überzogen. Nach der Messingbürste einmal die Pins in Spiritus (zum Entfetten) getaucht und trocknen lassen. Bisher keine Probleme. Waren eh "nur" ECC86, da konnte man so ein Experiment mal wagen.

VG,
Matthias
Dieser Satz kein Verb.

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Offline torus

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Re: Röhrenpins reinigen...
« Antwort #4 am: 31.03.2009 21:05 »
Die Pins blank bekommen ist einfach. Dafür zu sorgen, das sie auch etwas länger blank bleiben ist so eine Sache.

Meiner Erfahrung nach kommt man am Anfang mit polieren noch gut hin, aber wenn erstmal die Schutzschicht (?? gibt's überhaupt eine ??) ab ist, dann ist es auf Dauer auch mit dem Kontakt vorbei.

Ich hab die Erfahrung nicht mit Röhren-Pins, sondern mit den Spitzen von Mess-Kabeln gemacht. Die funktionieren jahrelang prima, irgendwann werden sie schranzig. Wenn man dann erstmal anfängt an den Metallflächen rumzukratzen, dann hilft das zwar 'ne Woche oder zwei, aber danach hat man einen Dauerpatienten...

Gibt es eine nachhaltige Lösung für das Problem? Evtl. polieren und danach per Elektrolyse die Pins verchromen oder sowas?


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Offline Teddy1210

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Re: Röhrenpins reinigen...
« Antwort #5 am: 31.03.2009 22:47 »
Hallo

Ihr könnt die Pins Galvanisch vergolden und versilbern.
Da gibts so ein "Handgalvanisiergerät" ich glaub bei Conrad oder Westfalia.
Das funktioniert ganz gut.
Ich benutz das auch bei Gitarrenhardware.

Gruß Robert

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custom

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Re: Röhrenpins reinigen...
« Antwort #6 am: 31.03.2009 23:18 »
http://www.pauls-roehren.de/

Links auf "Tips und Tricks" klicken.


Gruß, Bernd

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Offline Rockopa58

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Re: Röhrenpins reinigen...
« Antwort #7 am: 31.03.2009 23:38 »
Die Pins blank bekommen ist einfach. Dafür zu sorgen, das sie auch etwas länger blank bleiben ist so eine Sache.

Meiner Erfahrung nach kommt man am Anfang mit polieren noch gut hin, aber wenn erstmal die Schutzschicht (?? gibt's überhaupt eine ??) ab ist, dann ist es auf Dauer auch mit dem Kontakt vorbei.

Ich hab die Erfahrung nicht mit Röhren-Pins, sondern mit den Spitzen von Mess-Kabeln gemacht. Die funktionieren jahrelang prima, irgendwann werden sie schranzig. Wenn man dann erstmal anfängt an den Metallflächen rumzukratzen, dann hilft das zwar 'ne Woche oder zwei, aber danach hat man einen Dauerpatienten...

Gibt es eine nachhaltige Lösung für das Problem? Evtl. polieren und danach per Elektrolyse die Pins verchromen oder sowas?



Hallo Torus,

eine nachhaltige Dauerlösung gibt es leider nicht  :(
Wenn Du die Reinigung mit Alkohol machst entfernst Du auch nicht die Versilberung.
Gehst Du da härter zu werke, Glasfaserstift oder Kratzerei, wirds übler.
Die Versilberung kannst Du nicht einfach mit "Kontaktsilber", gibt es in Stiften, wiederherstellen. Das reibt sich ab!  :(
Entgegen der Meinung eines meiner Vorschreiber ist Kontaktspray K61 da die beste Lösung.
Das enthält übigens auch genau den Reinigungsalkohol den Du hättest "silberschonend" einsetzen können.
Nur sprühen reicht zur Reinigung nicht aus. Sprühen, einwirken lassen und mit Wattestäbchen, Pfeifenreiniger Ablagerungen entfernen. Bei Bedarf den Vorgang wiederholen.
Hast Du die Silberschicht eliminiert bleibt eigentlich nur der Wechsel des Sockels.  :(
Das bleibt sonst für immer und ewig ne Störquelle. Nach Murphy genau während eines Gigs :( >:(

Gruß
Peter

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Offline jimmy bondy

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Re: Röhrenpins reinigen...
« Antwort #8 am: 1.04.2009 07:24 »
Ich hab sämtliche Röhrenpins meiner RFT Röhren auch mit einer Messingbürste (3er Bürsten-Set zum reinigen von Zündkerzen, Stahl-Messing-Kunstoffbürste) benutzt. geht wirklich gut und die Pins sind anschliessend Spiegelblank. Dann noch Deoxit drauf und ruhe. ;-)


Ich mach das immer mit ner weichen Messingbürste. Selbst die zerbrechliche Basis von den RFT-Röhren hat das immer ausgehalten. Halt bissle vorsichtig und nicht wie'n kaputter drüberorgeln ;)

Ich hatte mal einen Batzen gezogener und schlecht gelagerter Valvos bekommen, die waren alle mit so "Grünspan" an den Pins überzogen. Nach der Messingbürste einmal die Pins in Spiritus (zum Entfetten) getaucht und trocknen lassen. Bisher keine Probleme. Waren eh "nur" ECC86, da konnte man so ein Experiment mal wagen.

VG,
Matthias