Impressum | Datenschutz | Shop | DIY | TT @ Twitter | TT-Cabs
Anzeigen der neuesten Beiträge

ReVibe fertig und zwei kleine Probleme

  • 36 Antworten
  • 13327 Aufrufe

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

*

Offline revolutz

  • Full Member
  • ***
  • 64
Re: ReVibe fertig und zwei kleine Probleme
« Antwort #15 am: 2.04.2009 16:01 »
...hab mir das Layout nochmal angesehen. Könnte man auch mit "PE auf Gehäuse" interpretieren. Währe also doch richtig.?

*

Offline Vintage_Man

  • YaBB God
  • *****
  • 443
Re: ReVibe fertig und zwei kleine Probleme
« Antwort #16 am: 2.04.2009 16:10 »
Abgesehen, dass ich den frihu-Artikel für sehr bedenklich halte, empfehle ich aus Sicherheitsgründen grundsätzlich eine harte Erdung der Gerätemasse. Bei korrekter Ausführung sichert diese eine optimale, elektrische Sicherheit und Brummfreiheit.

Das heisst, den PE möglichst direkt nach der Einspeisung mit separater, gesicherter Schraube an das Chassis legen . Eine weitere Verbindung vom diesem PE-Anschluss an den Massensternpunkt, an dem alle Massen konsequent zusammenlaufen. Dann noch auftretende Brummprobleme werden i.d.R. durch isolieren der Eingangsbuchsen vom Chassis beseitigt.

Wie erwähnt, macht der enge Aufbau in dem Chassis die ganze Operation recht schwierig.

/Bernd

*

Offline schrubbi

  • Full Member
  • ***
  • 75
Re: ReVibe fertig und zwei kleine Probleme
« Antwort #17 am: 2.04.2009 16:27 »
Hallo Bernd,
Zitat
Abgesehen, dass ich den frihu-Artikel für sehr bedenklich halte, empfehle ich aus Sicherheitsgründen grundsätzlich eine harte Erdung der Gerätemasse. Bei korrekter Ausführung sichert diese eine optimale, elektrische Sicherheit und Brummfreiheit.

Sicherheit O.K, letzteres, Brummfreiheit nein.

Dann sollte man auch Ein- und Ausgangsübertrager einsetzen. Aber das Thema kann schnell ausarten.
Schwierig wird es immer wenn mehrere Geräte ins Spiel kommen.

Lutz, das Layout zeigt den PE auf Signalmasse, und nur den Widerstand auf Gehäuse, also falsch.
Asnosnten fehlen bei Dir wirklich nur die isolierten Buchsen, mit der Erdung der Signalmasse ist halt ein anderes Thema.
Gruß,
Frank


Wo die geistige Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge riesige Schatten. Und natürlich > Der beste Beweis für intelligentes Leben im Weltall ist, dass noch niemand versucht hat, mit uns Kontakt aufzunehmen

*

Offline revolutz

  • Full Member
  • ***
  • 64
Re: ReVibe fertig und zwei kleine Probleme
« Antwort #18 am: 2.04.2009 16:58 »
Hallo,

So...
...ich habe gerade die Buchsenisolierungen bestellt.
Dann wollen wir mal sehen...

Grüße,

Lutz

*

Offline revolutz

  • Full Member
  • ***
  • 64
Re: ReVibe fertig und zwei kleine Probleme
« Antwort #19 am: 2.04.2009 17:01 »
@Frank,

wenn man diese roten Dreiecke als direkte Lötpunkte interpretiert ist der PE nur auf dem Gehäuse und hat mit der Signalmasse nichts mehr zu tun, oder sehe ich irgend etwas nicht?

Grüße,

Lutz

*

Offline schrubbi

  • Full Member
  • ***
  • 75
Re: ReVibe fertig und zwei kleine Probleme
« Antwort #20 am: 2.04.2009 21:13 »
Hi Lutz,
na sagen wir mal so, wenn das Layout nicht an allen normalen Shematic- Standards vorbei gezeichnet ist , dann ist alles mit roten Dreieck Signalmasse, und der Widerstand mit grünem Dreick die Gehäusemasse.
Was ja auch explizit so beschriftet ist.
Auf den Fotos der Weber Homepage ist dann die Schutzerde auf Gehäusemasse gelötet.
Aber das ist natürlich so nicht zulässig, gefährlich, aber das ist ja schon beschrieben.
Wenn die roten Dreiecke nicht Signalmasse, sondern Chassislötpunkte darstellen soll, warum ist dann der Widerstand anders gezeichnet und beschriftet?
Wie auch immer, das Layout ist so oder so massestrategisch nicht O.K.

Gruß,
Frank
« Letzte Änderung: 2.04.2009 21:26 von schrubbi »
Wo die geistige Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge riesige Schatten. Und natürlich > Der beste Beweis für intelligentes Leben im Weltall ist, dass noch niemand versucht hat, mit uns Kontakt aufzunehmen

*

Offline jacob

  • YaBB God
  • *****
  • 4.438
  • Rote Amps klingen besser!
Re: ReVibe fertig und zwei kleine Probleme
« Antwort #21 am: 3.04.2009 06:41 »
Moin,

was den Schutzleiter betrifft: nehmen es die Amis (wie früher auch die Engländer...) wohl nicht allzu genau.

Ich finde jedenfalls: so ein Layout für einen Bausatz unter die Leute zu bringen, von denen die meisten dieses Teil doch garantiert nach der "malen nach Zahlen"- Methode zusammenbauen, ist natürlich grob fahrlässig.
Weber müsste das mit dem PE absolut unzweideutig im Layoutplan darstellen uns explizit im Text darauf hinweisen.

Und wenn Weber diesem Gerät auch noch einen gescheiten Übertrager spendiert hätte, dann bräuchte man:

a) diesen Widerstand (Verbindung Schaltungsmasse zum Gehäuse) nicht, und wäre
b) auch noch phasenlagemäßig flexibler, wenn man das Teil "quasi-stereo" auch mal mit zwei verschiedenen Amps benutzen möchte.

Gruß

Jacob
« Letzte Änderung: 3.04.2009 06:48 von jacob »
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

*

Offline revolutz

  • Full Member
  • ***
  • 64
Re: ReVibe fertig und zwei kleine Probleme
« Antwort #22 am: 3.04.2009 11:56 »
Hallo,

ich werde erstmal ins Wochenende starten. Nächste Woche kommen die Buchsenisolierungen und dann werde ich mal sehen wie es klingt.
Zur Masseführeung hab ich dann trotzdem noch ne Frage:

Beim Madamp ist Pe an Gehäuse, Gehäuse an Netzteilmasse (Stern) und die Signalmasse ebenfalls am Stern. -> also ist alles ohne einen Widerstand zum Gehäuse miteinander verbunden. Laut einiger Antworten währe das im Revibe nicht OK bzw. gefährlich. Warum?

Viele Grüße und ein schönes Wochenende,

Lutz

*

Offline schrubbi

  • Full Member
  • ***
  • 75
Re: ReVibe fertig und zwei kleine Probleme
« Antwort #23 am: 3.04.2009 12:22 »
Hi Lutz,
NEIN, genau das ist die sichere Variante, kann aber zu Brummschleifen führen wenn mehrere Geräte im Signalkreis angeschlossen sind.
Beispiel: Preamps, Endstufe, Effekteracks usw.

Der PE, die Schutzerde muß auf jeden Fall an das Gehäuse angeschlossen werden!
Der Umgang mit der Signalmasse wird dagegen unterschiedlich ausgeführt. Die Signalmasse ebenfalls auf dem Gehäuse aufzulegen ist auf jeden Fall sicher.

Dein Gerät wird ja vor einem AMP geschaltet, ist dort die Signalerde auf Gehäuseground gelegt, kann eine Brummschleife entstehen.
Interessant wird es die Methoden der Hersteller anzuschauen, da ist von der Übertragerversion bis zum Widerstand, Widerstand + Dioden, Widerstand + Dioden + Entstörkondensator alles zu finden.


Gruß,
schrubbi
« Letzte Änderung: 3.04.2009 12:28 von schrubbi »
Wo die geistige Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge riesige Schatten. Und natürlich > Der beste Beweis für intelligentes Leben im Weltall ist, dass noch niemand versucht hat, mit uns Kontakt aufzunehmen

*

Offline jacob

  • YaBB God
  • *****
  • 4.438
  • Rote Amps klingen besser!
Re: ReVibe fertig und zwei kleine Probleme
« Antwort #24 am: 3.04.2009 12:56 »
Hi Lutz,

baue zuerst mal die isolierten Buchsen ein und bleib' bei Deinem "harten" Schema. Wenn Du Glück hast, dann brummt es mit Deinem momentan aktuellen Amp ja vielleicht gar nicht.
Falls es aber doch (ziemlich wahrscheinlich) brummt (= Erdungsschleife), dann kaufst Du Dir halt einfach einen ordentlichen (!!!) 1:1 Übertrager, damit Du die Signalmasse der beiden verwendeten Geräte galvanisch trennen und auch (wenn notwendig) die Phasenlage des Weber- Teils umkehren kannst.

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

*

custom

  • Gast
Re: ReVibe fertig und zwei kleine Probleme
« Antwort #25 am: 3.04.2009 13:02 »
Also ich werde ganz bestimmt keinen Amp bauen, wo die Signalmasse über irgendetwas anderes, als einen fetten Draht mit dem PE verbunden ist.
Für HiFi mag das gehen, es sind alle Gehäuse geerdet, und beim einlegen einer CD kann einem eigentlich nichts passieren.;D
Die Vorschrift besagt daß ALLE metallischen Teile, die von aussen zugänglich bzw. berührbar sind, mit dem Schutzleiter verbunden werden müssen. Und eine Gitarre ist so ein berührbares Teil. Genaugenommen müsste man jeden kleinen Kippschalter, jede metallische LED-Fassung, jede Potiachse etc. erden.

Gruß, Bernd
« Letzte Änderung: 3.04.2009 13:07 von Custom »

*

Offline schrubbi

  • Full Member
  • ***
  • 75
Re: ReVibe fertig und zwei kleine Probleme
« Antwort #26 am: 3.04.2009 13:18 »
Na,
dann solltest Du Deinen Klinkenstecker in keinen gekauften AMP mehr stecken  ;D ;D ;D ;D
Das Thema geht etwas weiter, wichtig sind die aktuellen Sicherheitsrichtlinien (EN), und nicht nur eine harte Verbindung entspricht der Sicherheit.
Übertrager sind auf jeden Fall sicher.
Und ich kann nur empfehlen den Umgang mit der Signalmasse bei anderen Herstellern, bei abgenommenen (CE) Geräten unter die Lupe zu nehmen. Da natürlich auch die europäischen Hersteller sehr interessant(wie zb Marshall usw.)!
Ich würde mich so schnell nicht festlegen!!!!

Zitat
Für HiFi mag das gehen, es sind alle Gehäuse geerdet, und beim einlegen einer CD kann einem eigentlich nichts passieren.Grin
Ja ausser man bricht sich die Finger.  :P  Die meisten HIFI- Geräte haben einen EUROSTECKER und sind SCHUTZISOLIERT.
Gruß,
schrubbi
« Letzte Änderung: 3.04.2009 13:53 von schrubbi »
Wo die geistige Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge riesige Schatten. Und natürlich > Der beste Beweis für intelligentes Leben im Weltall ist, dass noch niemand versucht hat, mit uns Kontakt aufzunehmen

*

Offline jacob

  • YaBB God
  • *****
  • 4.438
  • Rote Amps klingen besser!
Re: ReVibe fertig und zwei kleine Probleme
« Antwort #27 am: 3.04.2009 13:31 »
Hi Bernd,

dann gib' mal Butter bei die Fische: was machst Du denn, wenn Du zwei Geräte von Dir verbindest und einen Brumm durch eine Erdungsschleife hast?

Gruß

Jacob

Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

*

custom

  • Gast
Re: ReVibe fertig und zwei kleine Probleme
« Antwort #28 am: 3.04.2009 14:01 »
Hi Bernd, dann gib' mal Butter bei die Fische: was machst Du denn, wenn Du zwei Geräte von Dir verbindest und einen Brumm durch eine Erdungsschleife hast?

Die Sache ist einfach: ich beseitige die Erdungsschleife durch konsequentes Anwenden des Sternmasseprinzips. Es ist nämlich kein Vodoo, dass manche Geräte an der selben Endstufe NICHT brummen. Oder glaubst Du, dass manche Geräte einfach nicht zusammen "passen"?
Man schiebt das eigene Unvermögen, einen brummfreien Amp zu bauen, gerne mal auf eine Erdungsschleife. Dazu müsste man erst mal allerlei Messungen durchführen, um diese Aussage zu untermauern. Es sind zu 99% Verdrahtungsfehler!

Gruß, Bernd

*

Offline jacob

  • YaBB God
  • *****
  • 4.438
  • Rote Amps klingen besser!
Re: ReVibe fertig und zwei kleine Probleme
« Antwort #29 am: 3.04.2009 14:45 »
Hi Bernd,

ich glaube es nicht nur, ich habe es schon zig mal erlebt. Besonders in den 80er Jahre Rackzeiten, natürlich.
Bei komplett selbstgebauten Geräten kann man ja prima so verfahren, wie Du es machst.
Was aber nützt Dir das, wenn Du ein "Industriegerät" verwenden willst / musst?

D.h., wenn z.B. Dein selbstgebautes oder gekauftes, von der Masseführung etc. einwandfreies Vorschaltgerät z.B. an einem Twin stark brummt, an einem Marshall nicht, und an einem Soldano vielleicht etwas weniger? Gehst Du dann vielleicht hin und optimierst bei jedem jeweils verwendeten Amp die Masseführung (Arbeitszeit, unbefugte Veränderung am Gerät, Gewährleistungsverlust  :devil:) ?
Da ist das mit einem guten Übertrager bzw. einer guten Line-Iso-Box aber wesentlich einfacher und auch flexibler zu handhaben, finde ich  :angel:

Gruß

Jacob

Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)