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Bandpass

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Offline Larks

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Bandpass
« am: 18.04.2009 15:10 »
Hallo zusammen,
ich lese hier schon einige Zeit mit, und hab mich nun durchgerungen auch mal mit nem kleinen Amp anzufangen, oder eher erstmal ein Konzept aufzustellen.
Nun hatte ich die Idee einen schaltbaren Filter einzubauen, also zuerst einen einfachen Tiefpass mit einem Poti als Widerstand, um die Grenzfrequenz ändern zu können, und dann auf die selbe weise einen Hochpass dahinter.
So sollte man ein bestimmtes Frequenzband auswählen können, welches dann nur durchgelassen wird.

Jetzt ist meine Frage,  kann das klappen, oder beeinflussen die sich gegenseitig
?
Ich kann auch nen Schaltplan anhängen wenn das oben nich verständlich genug ist.

Grüße Larks

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Offline SvR

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Re: Bandpass
« Antwort #1 am: 18.04.2009 15:27 »
Salü,
Stimmt absolut. Hoch- und Tiefpass hintereinander ergibt einen Bandpass. Geht auch mit einer Spule und parallel dazu einem Kondenstor.
Aussehen kann des so:

[img=http://img8.imageshack.us/img8/991/rcbandpass.th.gif]

Es gilt f0=1/(2*pi*Wurzel(R1*R2*C1*C2))
Versuchs doch einfach mal mit Excel. Gib die Formel ein und spiel dann mit den Widerständen, dann kannst du dir direkt ansehen wie sich der Frequenzgang verhält.
mfg sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
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Offline Larks

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Re: Bandpass
« Antwort #2 am: 18.04.2009 17:50 »
Hey,
danke schonmal, aber was is in diesem Fall F0?
Ich müsste je eigentlich eine obere und eine untere Grenzfrequenz erhalten, oder?


Grüße larks
« Letzte Änderung: 18.04.2009 19:06 von Larks »

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Offline SvR

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Re: Bandpass
« Antwort #3 am: 18.04.2009 19:40 »
Salü,
Gehen wir mal davon aus, das wir einen NF-Generator angeschlossen haben bei der U1 mit konstanter Spannung erzeugt. Jetzt erhöhen wir schritt für schritt die Frequenz von U1 und messen dabei U2. Daraus erstellen wir ein Diagramm.
x-Achse= f
y-Achse=U2/U1

Im Diagramm wird die Kurve mit zunehmender Frequenz zuerst bis zu einem bestimmten Punkt ansteigen und anschließend wieder fallen.
Der Scheitelpunkt ist f0, also die Resonanzfrequenz. Wechselspannungen mit dieser Frequenz werden minimal gedämpft. Am Punkt f0 ist U2/U1=0,3 (=>gilt nur für RC-Bandpass, bei LC-Bandpass ist U2/U1=1 für f0)
mfg sven
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Re: Bandpass
« Antwort #4 am: 18.04.2009 19:44 »
Salü,
Vielleicht interessiert dich auch noch die Bandbreite b!
Für U2/U1=0,2 (bei RC-Bandpass, für LC-Bandpass=0,7) lassen sich zwei Frequenzen zuordnen. Der Abstand zwischen den beiden Frequenzen ist die Bandbreite.
mfg sven
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Offline Larks

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Re: Bandpass
« Antwort #5 am: 18.04.2009 22:54 »
Ok, danke:D
soweit hab ich das glaub ich verstanden:P
nun meine zweite frage, währe es hier sinnvoll lineare oder log potis zu benutzen?
Und wo liegt so etwa die untere Grenzfrequenz bei einer Gitarre?

greez Larks

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Offline SvR

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Re: Bandpass
« Antwort #6 am: 19.04.2009 11:14 »
Salü,
Für was willst du eigentlich den Bandpass und warum variabel?
Das tiefe E hat eine Frequenz von 82,4Hz
mfg sven
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Offline Larks

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Re: Bandpass
« Antwort #7 am: 19.04.2009 12:12 »
Meine Idee ist ein schaltbarer Filter, der entweder das gewählte Frequenzband entfernt, oder verstärkt.
Ich habe eine Bass-Zerre welche nach einem Ähnlichen Prinzip funktioniert, und teilweise sehr Interessante klänge produziert.
Das mit dem E is gut zu wissen, danke:D :bier:

Greez Larks



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Offline SvR

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Re: Bandpass
« Antwort #8 am: 19.04.2009 12:20 »
Salü,
Zum entfernen bräuchtes du ne Bandsperre. Willst du die Widerstände mit einem Mono- oder Stereopoti ersetzen?
Stereo könntest du nur f0 verschieben. Mit zwei Monopotis könntest du auch die Bandbreite einstellen.
Ich würde das ganze mit nem Bypass versehen, falls du die Schaltung in nen Amp einbauen willst. Der Bandpass haut dir die Oberschwingungen raus, wenn du f0 und die Bandbreite nur auf den Frequenzbereich der Grundschwingungen dimensionierst.
mfg sven
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Offline Larks

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Re: Bandpass
« Antwort #9 am: 19.04.2009 12:55 »
gedacht waren zwei Monopotis, die Stereolösung sagt mir wegen der festen Bandbreite nicht so zu.
Das Signal wird gefiltert und dann erst Verzerrt. Ich könnt mir denken das das sonst ohne Oberschwingungen seeeeehr bescheiden Klingt...
Stimmt, das mit der Bandsperre hatte ich nicht bedacht. Na dann das vielleicht später^^ :guitar:
 Bypass war auch fest angedacht.

Greez Larks

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Offline SvR

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Re: Bandpass
« Antwort #10 am: 19.04.2009 13:13 »
Salü,
Die Saiten deiner Gitarre erzeugen auch Oberschwingungen. Wenn du zum Beispiel einen Flageolettton spielst, ist das nichts anderes als die Grundschwingung zu dämpfen, so dass man nur noch die Oberschwingung hört. Diese Oberschwingungen hast du ständig und durch den Filter würden sie fehlen.
mfg sven
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Offline Larks

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Re: Bandpass
« Antwort #11 am: 19.04.2009 14:22 »
ja, diese Obertöne sollen auch wegfallen.
Das ganze ist für Rhytmusgeschredder gedacht,
wir haben das ähnlich schon öfters per Nachbearbeitung gemacht,
und teilweise sehr schöne zerren a la Rammstein hinbekommen :D

Greez Larks

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Offline SvR

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Re: Bandpass
« Antwort #12 am: 19.04.2009 17:22 »
Salü,
Ich hoff wir bekommen dann auch mal was zu hören, wenn der Bandpass fertig ist!? Würde mich interessieren wie das klingt.
Hast du nen Wobbelgenerator? Wär wahrscheinlich hilfreich bei experimentieren.
mfg sven
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Offline OldMan

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Re: Bandpass
« Antwort #13 am: 20.04.2009 12:42 »
ja, diese Obertöne sollen auch wegfallen.
Das ganze ist für Rhytmusgeschredder gedacht,
wir haben das ähnlich schon öfters per Nachbearbeitung gemacht,
und teilweise sehr schöne zerren a la Rammstein hinbekommen :D

Greez Larks

Aber da habt ihr mitten rausgenommen nicht verstärkt stimmts?

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Offline Larks

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Re: Bandpass
« Antwort #14 am: 20.04.2009 20:17 »
neeeee,
wir haben einen high- und einen low-cut angewendet, beide in reihe und dann ein Frequenzband von ich glaube ca. 500 Hz ab benutzt.  :headphone:
Wenn man dann noch mit n bischen Hall drüber geht,
und das ganze in nen Kompressor jagt klingt das teilweise sehr stark nach Rammstein. :guitar:
Greez Larks