Vielen Dank
Bei 16 Ohm Last auf 16 Ohm am Pos gehen und an den 16 Ohm Ausgang des Amps, sonst könnte man sich ja den ganzen Aufwand sparen, wenn man da einfach rein stecken kann was man will.
OK, klar. Hätte ja sein können, dass man auch Impedanzanpassungen damit machen könnte, was unter natürlich praktisch gewesen wäre.
Zur Berechnung:
mit einer rein ohmschen Sichtweise kommst Du nicht weit, da die Last, also der Lautsprecher mit Änderung der Frequenz auch seinen widerstand ändert wodruch sich das komplette System auch verändert.
Bevor ich meine tollen Theorien zum Besten gebe zuerst noch ne praktische Frage:
Wenn ich testen will, ob das PoS korrekt verlöten ist, kann ich doch einfach den ohmischen Widerstand mit angeschlossener Box mit dem Multi messen und es müssten die Werte aus der Formel herauskommen?
So, ich mach jetzt den angedrohten Berechnungsversuch und hoffe dass ich Feedback bekomme, ob ich das so machen kann.
Ich hab' die Impedanzkurve eines 8Ohm-Lautsprechers angeschaut(und angehängt). Das heisst, der Widerstand ist von der Frequenz abhängig und variert fröhlich im relevanten Bereich zwischen ca. 7 und 40+ Ohm. Bei der Resonanzfrequenz liegt er sogar bei ca. 150 Ohm.
Das heisst doch, dass man davon ausgehen kann, dass der Speaker immer einen tatsächlichen Widerstand grösser als der Gleichstromwiderstand von ca. 7 Ohm hat, oder?
Wenn ich jetzt diesen Bereich (die Werte 7, 20, 40, 150) in meine Formel einsetze, dann siehts so aus:
Stellung 6(leise):
R_6 = (8 || Summe(R1..R5)) + (R_box || Summe(R6))
R_61 = (8 || 23,1) + (
7 || 2,2) ~=
7,62R_62 = (8 || 23,1) + (
20 || 2,2) ~=
7,92R_63 = (8 || 23,1) + (
40 || 2,2) ~=
8,03R_64 = (8 || 23,1) + (
150 || 2,2) ~=
8,11Hier ist der Widerstand viel weniger variabel als die Orginalbox
Stellung 4:
R_4 = (8 || Summe(R1..R3)) + (R_box || Summe(R4..R6))
R_41 = (8 || 15,9) + (
7 || 9,4) ~=
9,33R_42 = (8 || 15,9) + (
20 || 9,4) ~=
11,72R_43 = (8 || 15,9) + (
40 || 9,4) ~=
12,93R_44 = (8 || 15,9) + (
150 || 9,4) ~=
14,17Hier ist der Widerstand variabeler, aber fängt höher an.
Stellung 3
R_3 = (8 || Summe(R1..R2)) + (R_box || Summe(R3..R6))
R_31 = (8 || 11,2) + (
7 || 14,1) ~=
9,34R_32 = (8 || 11,2) + (
20 || 14,1) ~=
12,94R_33 = (8 || 11,2) + (
40 || 14,1) ~=
15,09R_34 = (8 || 11,2) + (
150 || 14,1) ~=
17,56Hier ist der Widerstand noch variabeler als oben, fängt gleich an und geht schneller hoch.
Stellung 1(laut):
R_1 = (8 || 0) + (R_box || Summe(R1..R6))
R_11 = (8 || 0) + (
7 || 25,3) ~=
5,48R_12 = (8 || 0) + (
20 || 25,3) ~=
11,17R_13 = (8 || 0) + (
40 || 25,3) ~=
15,5R_14 = (8 || 0) + (
150 || 25,3) ~=
21,65Hier ist der Widerstand am variabelsten, aber er fängt viel tiefer an und geht langsamer hoch als ohne PoS.
Wenn das so korrekt ist, wirft das natürlich Fragen auf:
* Die Impedanzkurve des Lautsprechers wird je nach Schalterstellung extrem abgeschwächt. Je mehr gedämpft wird, desto flacher wird die Kurve. Ist das der Grund für den Soundverlust(Höhen), der immer durch Verwendung eines Powersoaks entsteht?
* Der Widerstand in den höheren Frequenzen wird ja kleiner als ohne Soak. Wieso heisst das denn einen Höhenverlust? Ich dachte, niedriger Widerstand = lauter
Bin gespannt...
Gruss,
Jens