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mein Sohn wünscht sich einen Klampfomat - fertig, mit Soundsamples

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Offline pentatone

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Hallo -

Zitat
so wie ich das kenne, werden die beiden 0V-Abgriffe zusammengefasst.
Meiner Meinung gibt es so wie im Veispielbild Phasenprobleme.
Das müsste sich doch dann aber messen lassen. Wenn es Phasenprobleme gibt, müsste die Spannung zwischen den beiden "freien Enden" doch 0 (Null) sein, oder?

Grüße

Arne

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Offline loco

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Hallo
Diesmal ist Swen auf dem Holzweg, bei der Zweiweggleichrichtung werden beide Halbwellen verarztet.  Gruß --.-loco

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Offline Athlord

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Hallo,

so wie ich das kenne, werden die beiden 0V-Abgriffe zusammengefasst.
Meiner Meinung gibt es so wie im Veispielbild Phasenprobleme.

Grüße,
Swen

Also,
wenn man sich einige Trafos so anschaut, dann ist das genauso gelöst wie auf dem Bild.
Phasenprobleme habe ich dabei auch nicht feststellen können.
Cheers
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline pentatone

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Hallo -

wir sind so weit.

So vor zwei Stunden haben wir den ersten Probelauf gestartet.
Die Heizung an einer 6V6 ging nicht - ich Dussel habe Pin 7 mit Pin 6 verwechselt.
Aus dem Speaker kam kein Mucks - ich (noch mal) Dussel habe vergessen, die Preamp-Masse anzuklemmen. Das hat allerding mein Sohn, der die Aufgabe hatte, alle Verbindungen, die wir erledigt haben, auf dem Layout-Plan zu markieren, auch nicht bemerkt.

Dann kam endlich das erhoffte Ergebnis und Erlebnis - toller Sound und absolut kein Brumm  :). Mein Junior ist begeistert und ich bin neidisch.

Einziges noch offenes Problem ist, dass es zu zu Pfeifgräuschen ähnlich wie Rückkopplungen kommt, wenn man die Lautstärke voll aufdreht und mit der Klangregelung die Höhen maximal einstellt (Poti ganz nach rechts). Die Verzerrung hört sich bei diesen Extremeinstellungen auch etwas ungesund an (kann ich leider nicht mit Worten beschreiben - so ähnlich, als wenn die Zerre dem Ton überlagert ist und nicht ein Bestandteil des Tons ist. Wenn die Seite ausschwingt hat man das Gefühl, dass sich das abrupt normalisiert, sobald der Pegel einen gewissen Schwellenwert unterschritten hat.)

Hat da einer von Euch eine Idee, was das sein könnte (ich hatte heute einen wahnsinnig interessanten Tag - vormittags Seminar, dann Klausur und von nachmittags bis tief in die Nacht gelötet - sodass ich das Gefühl habe, das der Inhalt meines Schädels nur noch Matche ist, und ich keinen klaren Gedanken mehr fassen kann)

Viele Grüße

Arne

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Kpt.Maritim

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Hallo

Zitat
Einziges noch offenes Problem ist, dass es zu zu Pfeifgräuschen ähnlich wie Rückkopplungen kommt, wenn man die Lautstärke voll aufdreht und mit der Klangregelung die Höhen maximal einstellt (Poti ganz nach rechts).

Dieses Problem ist mir schon von einigen Berichtet worden. Es tritt warum auch immer nur mit Alpha Potis auf und auch da nicht immer. Ein kleiner Widerstand zwischen dem SChleifer des Klangpotis und Masse löst es. Warum das Problem manchmal auftritt konnte ich noch nicht herausbekommen, weil ich es noch nicht reproduzieren konnte. Hier ist noch ein Link, wo jemand das Problem anders löste:

http://roehrenfibel.wordpress.com/baumappen/baumappe-2/bildergalerie/albertos-klampfomat/

Zitat
Die Verzerrung hört sich bei diesen Extremeinstellungen auch etwas ungesund an (kann ich leider nicht mit Worten beschreiben - so ähnlich, als wenn die Zerre dem Ton überlagert ist und nicht ein Bestandteil des Tons ist. Wenn die Seite ausschwingt hat man das Gefühl, dass sich das abrupt normalisiert, sobald der Pegel einen gewissen Schwellenwert unterschritten hat.)

Wenn dieses Problem nicht mit dem Schwingen zusammenhängt, ist es noch unbekannt. Für mich klingt es aber wie eine Intermodulation zwischen Schwingen und Gitarrenton.

Der Aufbau als Combo ist super!

Viele Grüße
Martin


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Offline loco

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Hallo
Die Pfeifgeräusche könnten auch durch den Aufbau hervorgerufen sein. Wie groß ist der Abstand der Kabel des
Ausgangsübertragers zu Kabeln bzw. Bauteilen der Eingangsschaltung? Kannst du vom Innenaufbau ein Foto machen?                             Gruß --.-  loco
« Letzte Änderung: 23.08.2009 08:27 von loco »

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Offline pentatone

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Guten Morgen -


die Sonne lacht, die Temperaturen sind angenehm - die richtigen Bedingungen, auf Fehlersuche zu gehen.

Ich habe mal ein paar Fotos vom Innenleben (eher Unterleben) des Chassis gemacht - vielleicht fällt Euch da irgendetwas auf, was sich meinen betriebsblinden Blicken entzieht.

Viele Grüße

Arne

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Offline loco

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Hallo
So wie es aussieht hast du einen Primäranschluß des Ausgangstrafos direkt über der Eingangsröhre liegen.
Optimale Bedingungen für ungewollte interne Rückkopplungen.  Die Kabel des Ausgangstrafos sollten niemals
 in die Nähe der Eingangsstufe kommen. Gruß --.-loco
« Letzte Änderung: 23.08.2009 10:18 von loco »

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Offline bluesfreak

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  • Ain`t no tube, ain`t no sound....
Servus,

ich würd die blaue und die braune AÜ Leitung verdrillen und unter dem Board durchgehend an die Anoden löten...

cu

bluesfreak  8)

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Offline pentatone

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Hallo!

So - das Pfeifen ist jetzt weg. Gebracht hat es letztlich und endlich, das Kabel vom Eingang zu C1 abzuschirmen.

Jedoch - der Überraschungen nicht genug. Direkt nach dem Einschalten macht der Klampfomat auf einmal einen tierischen Krach (lautstärkereglerabhängiges Knistern und Knacken als wenn da mindest 10 Wackelkontakte wären) was dann allerdings nach einiger Zeit nachlässt und nach ca. 3 Minuten ganz verschwindet. Diese Unsitte hat er gestern noch nicht an den Tag gelegt. Ich habe zuerst auf eine kalte Lötstelle getippt und alle in Frage kommenden Punkte nachgelötet - ohne Erfolg.
Jetzt habe ich eigentlich den Vorstufensockel in Verdacht und vermute, dass da Lötfett reingelaufen ist und die Verbindung etwas unsicher macht, was dann durch die Wärmeentwicklung der V1 irgendwie "behoben" wird. Kann das wohl sein? Wenn ja - wie bekomme ich das denn jetzt reproduzierbar betriebssicher? Kontaktspray?

Eigentlich wollte ich jetzt noch Soundsamples aufnehmen und hier präsentieren, aber das verchiebe ich lieber mal bis alles wirklich richtig funktioniert.


Viele Grüße

Arne 

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Offline zaphod_beeblebrox

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Hallo,
ist beim Umlöten auf abgeschirmtes Kabel vllt. der R1 (220k nach Masse) abgeflutscht und das Gitter von V1a hängt nun potentiallos in der Luft rum?

Soundsamples wären super :-)

Viele Grüße,
Matthias
Dieser Satz kein Verb.

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Offline pentatone

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Hallo Matthias -

Zitat
ist beim Umlöten auf abgeschirmtes Kabel vllt. der R1 (220k nach Masse) abgeflutscht und das Gitter von V1a hängt nun potentiallos in der Luft rum?
... nee - ich verwette meinen A****, dass das nicht passiert ist.
Der ganze Krach ist jetzt auch total weg - bestätigt mich eigentlich in meiner "Lötfett-Reinlauf-Theorie"

Zitat
Soundsamples wären super :-)
... kommen - versprochen! Das Ding klingt wirklich affeng*** - sehr warm und artikuliert. Vielleicht habt Ihr Lust, mal ein paar Einstellungswünsche zu äußern hinsichtlich Lautstärke- und Toneinstellung. Ich habe zwar nur eine Strat und eine Gibson ES135 mit P90, kann somit leider nicht mit Humbucker-Soundfiles dienen, aber sagt einfach mal, was Ihr so hören möchtet.

Als kleinen Vorgeschmack hänge ich mal ein Bild von begeisterten Malte an.


In diesem Zusammenhang einmal ein riesiges DANKE an Martin für die Entwicklung dieses wunderbaren Konzeptes.



Edit: Orthographie

« Letzte Änderung: 23.08.2009 20:23 von pentatone »

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Kpt.Maritim

  • Gast
Hallo

Gratulation, ich freue mich bestimmt so sehr wie Malte, dass mein Klampfo ihm gefällt. Beschreibe doch mal bitte den Klang im Eintakt-Modus im verhältnis zum Klampfo-Gegentakt-Modus!

Viele Grüße
Martin

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Offline Kramusha

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Mit dem SE Betrieb kann der Amp sogar Clean, oder?

Martin, hab mir deine Mappe zum Klampfo mal angesehen, da stehen paar Dinge drin, die mich sehr verwirren. Du schreibst, dass der Amp bei wenig Aussteuerung clean ist, bei etwas mehr asymmetrisch zerrt und bei viel Aussteuerung symmetrischer Zerrt. Wie wir ihn getestet haben hat der Amp doch auch auf fast gar keiner Aussteuerung gezerrt (eh klar?)?

Lg :)

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Kpt.Maritim

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Hallo

wir hatten auch Gehört, dass der Klampfo Radioempfang hatte. Ich habe ihn deswegen geöffnet, Der hat 100%ig in den 12 Monaten, wo er unbenutzt im Übungsraum stand  einen Sturzschaden durchgemacht.  ??? Röhren schief in der Halterung, Lötleiste gebrochen, Eingangswiderstand abgetrennt. Das da nix schlimmeres passiert ist, und uns nicht die Haare zu berge standen, haben wir dem stabilen Aufbau der Hochspannungssektion zu verdanken. Der Sound war also nicht repräsentativ. Damit gibt es jetzt den den Urklampfomat nicht mehr als funktionierendes Gerät. Ich muss unbedingt noch mal einen Klampfo bauen.  :'(

Viele Grüße
Martin