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KT88 SE Amp

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Offline Caisa

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Re:KT88 SE Amp
« Antwort #120 am: 30.04.2010 13:14 »
100db in welchem Frequenzbereich? Alle Hörner die Wohnzimmertauglich sind und die ich kenne haben Schwächen im Bass. Kenne aber einen "Spinner" im positiven Sinne, der das Hornsystem auf dem Dachboden hat mit 15" oder 18" Bässen und dieses durch die Zimmerdecke strahlen lässt. DA hat man dann auch den von DIr genannten Pegel im Bass, sonst unmöglich!

Ich bin ja eher für gute 2 oder 2 1/2 Wege, meinet wegen auch 3 und dann auf constant directivity ausgelegt. Damit hat man dann eine sehr KlangNEUTRALE imSinne des HIFI (also höchst mögliche Widergabetreue) Lautsprecher, aber auch Hörner am Röhrenamp machen Spaß, ist dann aber imho eher Klangerzeugung auf hohem (Genuss-)Niveau als Hifi.

Aber diese Diskussion gibt es schon so lange wie es Lautsprecher gibt und gehört wohl eigentlich auch nicht hier her.

LG Stephan
moin moin...

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dknia

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Re:KT88 SE Amp
« Antwort #121 am: 30.04.2010 13:37 »
Zitat
Aber diese Diskussion gibt es schon so lange wie es Lautsprecher gibt und gehört wohl eigentlich auch nicht hier her.

Genau Stephan, in diesem Beitrag geht um einen KT 88 SE Amp der entworfen wurde, um gerade an den heutigen modernen, meist wirkungsgradschwachen Lautsprechern betrieben werden zu können.
Und wenn ich lese wie begeistert die Leute sind die den Verstärker gebaut haben, scheint das auch zu funktionieren.

Allerdings wäre ein Projekt mit ECL 82, alla Hans Borngräber,  und den dann nötigen Hornlautsprechern sicher auch sehr reizvoll.

bis denn

Herbert

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Offline Caisa

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Re:KT88 SE Amp
« Antwort #122 am: 30.04.2010 13:48 »
Hallo Herbert,

ich sehe auch den Spaß im Vordergrund und habe selbst Jahre lang über einen ES-Audio Röhren Amp Musik gehört. Daran habe ich diverse Selbstbauboxen betrieben, sogar Replikas der alten BBC Monitore und ich kann nicht sagen, dass es schlecht Klang! Im Gegenteil, so eine Röhre kann richtig Spaß machen, nur das technische Optimum was neutrale Klangwidergabe angeht ist weder der Röhrenamp noch ein Hornsystem. Aber genau das ist ja oft auch gar nicht so wichtig, gefallen muss es einem und Emotionen wecken und das hat der KT88 -wenn man den Fred hier liest- auf jeden Fall bei seinen Nachbauern geschafft.

Gruß Stephan
moin moin...

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Offline schlabberkappes

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Re:KT88 SE Amp
« Antwort #123 am: 30.04.2010 23:00 »
Ich freue mich, dass wir wieder zum Thema zurückkommen, worum es hier eigendlich geht.

Nur noch mal zur Erinnerung:

Röhrenamp KT88SE und das Neueste: Die nochmalige Verbesserung durch eine Vorstufe aller Claus Knipschild, verfeinert durch Herbert.

Diese Lautsprecherdiskussionen können doch unzählig im Netz gelesen werden. Und bei 99% gibt es kein greifbares Ergebnis, welches mich bis jetzt weiter gebracht hätte.
Für mich ist nur eins klar: Musik, so wie ich es jetzt erlebe, nach Bau dieses KT88SE und der Vorstufe, habe ich noch nie zuvor erlebt..........Und es macht doch unglaublich Spaß dieses Dinge weiter zu entwickeln, oder?


Bis denne
Bernd
« Letzte Änderung: 1.05.2010 01:16 von schlabberkappes »
Strom ist sehr dünn. Deshalb braucht man für Strom keinen Schlauch. Er geht durch einen einfachen Draht, so dünn ist er. Mit Holz kann man keinen Strom übertragen. Wahrscheinlich saugt Holz ihn auf. Mit Kunststoff ist es genauso ...

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Offline schlabberkappes

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Re:KT88 SE Amp
« Antwort #124 am: 1.05.2010 01:32 »
Meine Vorstufe habe ich ja nun 3 Tage mal testen können und ein Phänomen bekomme ich nicht weg:

Sie neigt dazu ständig ein übersteuertes, verzerrtes Signal an den Endverstärker zu senden. Insgesamt klingt die Musik härter und kälter. Wenn ich den Lautstärkeregler der Vorstufe soweit zurücknehme, dass eine Übersteuerung nicht mehr hörbar ist, dann ist aber kaum noch Leistung des Endverstärkers zu erwarten. Mhm, irgendetwas ist da noch faul.

Kriegt die Treiberröhre vom Endverstärker die vorverstärkte Eingangsspannung nicht verarbeitet? Wenn ich meinen CD-Player wieder direkt anschließe, ist alles wieder Bestens......

Wo kann ich da denn nochmal suchen, um das in den Griff zu bekommen.

Gruß
Bernd

P.S. Hab auch mal anstatt der ECC81 ein Paar ECC82 gesteckt, so wie von Claus Knipschild vorgeschlagen. Die sind aber etwas schwächer als die ECC81. Die Verzerrung bleibt aber!
« Letzte Änderung: 1.05.2010 01:34 von schlabberkappes »
Strom ist sehr dünn. Deshalb braucht man für Strom keinen Schlauch. Er geht durch einen einfachen Draht, so dünn ist er. Mit Holz kann man keinen Strom übertragen. Wahrscheinlich saugt Holz ihn auf. Mit Kunststoff ist es genauso ...

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dknia

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Re:KT88 SE Amp
« Antwort #125 am: 1.05.2010 13:17 »
Hallo Bernd,


Bei meiner Vorstufe habe ich diesen Effekt nicht feststellen können.
Teil uns doch mal deine Spannungswerte mit, ich werde dann vergleichen um den Fehler einzugrenzen.
Ansonsten würde ich den 200k Widerstand vielleicht mal verkleinern um die Gegenkopplung zu vergrößern.

bis denn

Herbert


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Offline SvR

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Re:KT88 SE Amp
« Antwort #126 am: 1.05.2010 13:37 »
Salü,
Meine Vorstufe habe ich ja nun 3 Tage mal testen können und ein Phänomen bekomme ich nicht weg:

Sie neigt dazu ständig ein übersteuertes, verzerrtes Signal an den Endverstärker zu senden. Insgesamt klingt die Musik härter und kälter. Wenn ich den Lautstärkeregler der Vorstufe soweit zurücknehme, dass eine Übersteuerung nicht mehr hörbar ist, dann ist aber kaum noch Leistung des Endverstärkers zu erwarten. Mhm, irgendetwas ist da noch faul.

Kriegt die Treiberröhre vom Endverstärker die vorverstärkte Eingangsspannung nicht verarbeitet? Wenn ich meinen CD-Player wieder direkt anschließe, ist alles wieder Bestens......

Wo kann ich da denn nochmal suchen, um das in den Griff zu bekommen.

Gruß
Bernd

P.S. Hab auch mal anstatt der ECC81 ein Paar ECC82 gesteckt, so wie von Claus Knipschild vorgeschlagen. Die sind aber etwas schwächer als die ECC81. Die Verzerrung bleibt aber!
Hast du mal die Pegel nachgemessen nach der ersten Triode der Vorstufe und am Ausgang der Vorstufe? Vielleicht ist dein Eingangssignal so groß das die zweite Triode übersteuert wird. Wär wahrscheinlich sinnvoll mit dem Oszi Stufe für Stufe durch zugehen und zu messen wo die Verzerrungen anfangen. Vielleicht ist auch das Ausgangssignal der Vorstufe zuviel für den Eingang der Endstufe. Die Röhrentauscherei halt ich bei HiFi-Verstärkern für suboptimal, außer du willst deinen Vorverstärker als Klangfärber einsezten, der die Klirrwerte erhöhen soll.
mfg sven
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Offline Thisamplifierisloud

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Re:KT88 SE Amp
« Antwort #127 am: 1.05.2010 14:44 »
Ich vermisse einen Kondensator zwischen der 1. und 2. Stufe ?
(Evtl. Blödsinn meinerseits bitte ich zu korrigieren)

« Letzte Änderung: 1.05.2010 14:45 von Thisamplifierisloud »
Der den Argumentenverstärker trägt.

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Offline SvR

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Re:KT88 SE Amp
« Antwort #128 am: 1.05.2010 14:48 »
Salü,
Das stimmt schon, das hier kein Koppel-C vorhanden ist. Hier wird DC-gekopplet, d.h die Gittervorspannung ist die Differenz aus der Kathodenspannung der 2. Triode und der Anodenspannung der 1. Triode. Allerdings lässt man bei einer solchen Schaltungen die Gitterableitwiderstand weg (ist mir jetzt erst aufgefallen).
mfg sven
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Offline schlabberkappes

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Re:KT88 SE Amp
« Antwort #129 am: 1.05.2010 17:33 »
Hallo zusammen!

Vielen Dank für die schnellen Antworten. Ich habe die Spannungen mal gemessen.

Leerlauf ohne gesteckte Röhren:
linker Kanal
Pin7 - 185V
Pin6 - 296V
Pin1 - 185V

rechter Kanal
Pin7 - 183V
Pin6 - 296V
Pin1 - 183V

Mit gesteckten Röhren:
linker Kanal
Pin8 - 65V
Pin7 - 58V
Pin6 - 296V
Pin1 - 58V

rechter Kanal
Pin8 - 60V
Pin7 - 51V
Pin6 - 296V
Pin1 - 51V

Einen Unterschied zwischen dem linken und rechten Kanal scheint es also zu geben. Liegt aber möglicherweise an den Röhren. Sind alte Telefunkenröhren. Möglicherweise sind die Immisionen nicht mehr so gut.....

Hab aber auch mal die Treiberröhre in dem KT88 ersetzt und anstatt der JJ ECC803S eine EI ECC83 eingesetzt. Die scheint mit dem Ubersteuerungsphänomen besser klar zu kommen. Ich kann die Vorstufe deutlich höher ausregeln, ohne das das System wieder kippt. Ich habe auch mal eine andere Eingangsquelle genommen, meinen Ipod gesteckt auf einer Creative Dockingstation. Laut Datenblatt hat die nur eine Ausgangsspannung von 300mV, also deutlich weniger als mein CD-Player mit 500mV. Mit der Dockingstation kann ich die Vorstufe fast voll aussteuern, ohne das es anfängt zu krächsen...... ist wohlmöglich doch die hohe Ausgangsspannung des CD-Players dafür verantwortlich?

Freue mich auf Euren fachmännischen Rat.....

Gruß
Bernd

« Letzte Änderung: 1.05.2010 18:33 von schlabberkappes »
Strom ist sehr dünn. Deshalb braucht man für Strom keinen Schlauch. Er geht durch einen einfachen Draht, so dünn ist er. Mit Holz kann man keinen Strom übertragen. Wahrscheinlich saugt Holz ihn auf. Mit Kunststoff ist es genauso ...

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Offline SvR

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Re:KT88 SE Amp
« Antwort #130 am: 1.05.2010 17:43 »
Salü,
Könntest du mal sagen nach welchem Schema du die Pins durchnummeriert hast?
Laut Datenblatt (http://frank.pocnet.net/sheets/010/e/ECC81.pdf und andere) ist Pin 4 ein Heizfadenende  ???
mfg sven
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rednerweb

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Re:KT88 SE Amp
« Antwort #131 am: 1.05.2010 18:17 »
Hallo Bernd,

sieht so aus als wenn du die Stiftebelegung der Röhren verkehrt herum zählst.

4 und 9 sind Heizung. Wenn du anders herum zählst ist wohl richtiger. Stifte sind von unten zu betrachten und zu zählen und dann schau mal ins gepostete Datenblatt. Dann stimmen auch die Spannungen denn 9 ist 1 und 4 ist 6 oder? Anode  ist 6 und 1
« Letzte Änderung: 1.05.2010 18:25 von guanre »

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Offline SvR

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Re:KT88 SE Amp
« Antwort #132 am: 1.05.2010 18:34 »
Salü,
Wenn er wirklich nur verkehrtherum gezählt hat, ist das Gitter mit +7V vorgespannt, wenn ich jetzt keinen Denkfehler hab (falls gI/aI/kI zur 2. Triode im Schaltplan gehören/Kathodenfolger). Entfern doch mal den Gitterableitwiderstand, ich kenn die DC-Kopplung ohne diesen (bin mir aber nicht sicher obs auch mit funktioniert).
Poste doch bitte noch mal deine Messungen mit der korrekten Nummerierung, damit Missverständnisse ausgeschlossen sind  :)
mfg sven

Edit: Hab grad gesehen das dus verbessert hast. Und ich hab nen Denkfehler die Gittervorspannung liegt bei -7V
« Letzte Änderung: 1.05.2010 18:36 von SvR »
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Offline schlabberkappes

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Re:KT88 SE Amp
« Antwort #133 am: 1.05.2010 18:35 »
Oh Mist, ihr habt natürlich recht. Ist das peinlich......sorry.

Habe es gerade oben korrigiert. Danke für den Hinweis.....
Strom ist sehr dünn. Deshalb braucht man für Strom keinen Schlauch. Er geht durch einen einfachen Draht, so dünn ist er. Mit Holz kann man keinen Strom übertragen. Wahrscheinlich saugt Holz ihn auf. Mit Kunststoff ist es genauso ...

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Offline schlabberkappes

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Re:KT88 SE Amp
« Antwort #134 am: 1.05.2010 18:40 »
Danke Sven,

ist es also so in Ordnung? Auch die Spannungsunterschiede links und rechts?

Gruß
Bernd
« Letzte Änderung: 1.05.2010 18:51 von schlabberkappes »
Strom ist sehr dünn. Deshalb braucht man für Strom keinen Schlauch. Er geht durch einen einfachen Draht, so dünn ist er. Mit Holz kann man keinen Strom übertragen. Wahrscheinlich saugt Holz ihn auf. Mit Kunststoff ist es genauso ...