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60er Jahre Princeton Reverb

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Offline Duesentrieb

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60er Jahre Princeton Reverb
« am: 31.10.2009 13:37 »
Habe ich hier einen Princeton Reverb, der "brizzelt" (Röhren und Potis sind ok) gelegentlich. Was würdet ihr tauschen?

Elkos?
Koppel-Cs?
Anoden-Rs?

Und gibts ne (vernünftige) Quelle für den Multi-20µF sowie die Doppel-20µF?

Danke für Tipps.



« Letzte Änderung: 31.10.2009 13:47 von Duesentrieb »

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Offline Duesentrieb

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Re: 60er Jahre Princeton Reverb
« Antwort #1 am: 31.10.2009 13:44 »
Ich sollte vielleicht noch anmerken, dass ich mich zuerst geweigert habe den überhaupt zu "verändern" - wegen Vintätsch-Blasphemie und so (er gehört einem Freund, der im Gegenzug ner Paula von mir einen neuen Sattel verpasst) - aber da der Netztrafo in den 80er schon getauscht wurde ists ihm egal . . .

Die Kapazitäten der Elkos sind übrigens "ok" - liegen alle etwa 50% oberhalb des angegebenen Wertes.
« Letzte Änderung: 31.10.2009 13:46 von Duesentrieb »

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Offline Volka

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Re: 60er Jahre Princeton Reverb
« Antwort #2 am: 31.10.2009 13:51 »
Hallo Duese,
hast du schonmal die Pappe gegen Masse gemessen? Da können schonmal ein paar Hundert mV draufsein wenn es sich um "Tweed-Disease" handelt....
Hatte ich bisher nur bei vollgestopften Twin-Boards, wäre aber vielleicht eine mögliche Ursache...

Viel Erfolg,
Volka

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Offline loco

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Re: 60er Jahre Princeton Reverb
« Antwort #3 am: 31.10.2009 13:54 »
Hallo
Brizzeln entsteht bei den älteren Fender gern durch Kriechströme im Eyeletboard. Wenn es sich durch Lösen der Schrauben
verändert, bzw. durch Druck auf das Board ist die Sache ziemlich eindeutig.  Gruß  --.-loco

(Volka war schneller)
« Letzte Änderung: 31.10.2009 13:56 von loco »

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Offline Bierschinken

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Re: 60er Jahre Princeton Reverb
« Antwort #4 am: 31.10.2009 13:55 »
Moin Chef,

was "brizzelt" denn? - hast du ein ständiges Knistergeräusch, oder nur wenn du das Reverb verwendest o.ä.?
Ich würd jetzt erstmal auf leaky-Cap tippen und mal nachmessen, ob da irgendwo DC ist, wo keins sein soll.
Ansonsten mal das Hartpapierboard checken. Manchmal ziehen die Dinger Feuchtigkeit und haben nervige Kriechströme.

Beim TAD gibts 15µ+15µ/450V in axialer Ausführung.
Von JJ sollte es sowas aber auch geben.

Grüße,
Swen

PS: Geiler clean oder?

EDIT; Alle schneller, aber ich hab nach Elkos gegugt :D
« Letzte Änderung: 31.10.2009 14:00 von Bierschinken »

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Offline El Martin

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Re: 60er Jahre Princeton Reverb
« Antwort #5 am: 31.10.2009 14:17 »
Hi Olaf!

Es soll wohl hin und wieder auch mit dem Austausch der Anoden(?)widerstände erledigt sein. Ansonsten hatten wir ja schon alles genannt: DC-leckende Cs, Tweed Disease ...

Meine Reihenfolge wäre: illegales DC im Signalpfad suchen, eyeletboard stichpunktartig mit nem hochohmigen Messgerät checken und danach die Widerstände.

Viel Erfolg!

Ciao
Martin
PS: Hast Du schon ne schwarze Tele mit Mapleneck gekauft?  :devil: :guitar:
PPS: Country UND Western
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Offline Duesentrieb

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Re: 60er Jahre Princeton Reverb
« Antwort #6 am: 31.10.2009 14:18 »
Danke Jungs für die Hilfe. Ich messe erst mal das Board.

Die Niedervoltelkos tausche ich sowieso, zwei waren ja schon getauscht.

Der fette Filter ist ein vierfach 22µF/500V. Beim T*D gibts den für 65 Euro - ist mir ein wenig viel - lol.

Mal schauen, ob der 4-fold von JJ ohne Bohren reinpasst.

@ Martin: lol - ist doch nicht meiner. Schade eigentlich, könnte man schön zum HighGainer Modden, ist schön klein und leicht die Kiste.

Merci again !


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Offline Bierschinken

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Re: 60er Jahre Princeton Reverb
« Antwort #7 am: 31.10.2009 14:21 »
[...] könnte man schön zum HighGainer Modden, [...]
Du bist Unverbesserlich! :devil:

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Offline loco

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Re: 60er Jahre Princeton Reverb
« Antwort #8 am: 31.10.2009 14:26 »
Hallo
Für  Mehrfach-Elkos ist --------Frag Jan zu...  ---------  auch nicht übel. loco

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Offline Duesentrieb

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Re: 60er Jahre Princeton Reverb
« Antwort #9 am: 31.10.2009 14:27 »
Danke Loco.

15mV auf der "Filterseite" - das nimmt dann zur Einganssektion hin ab (2mV).

Wie ist das zu bewerten - was macht man da?

Nochmals Danke !

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Offline El Martin

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Re: 60er Jahre Princeton Reverb
« Antwort #10 am: 31.10.2009 14:34 »
Hi Olaf!

Wo hast Du wie gemessen? Hinter Koppel-Cs nach Masse?
DC offset verschiebt ja auch die Arbeitspunkte ggf. Stimmen die Spannungen einigermassen?

Ciao
Martin
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Offline Duesentrieb

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Re: 60er Jahre Princeton Reverb
« Antwort #11 am: 31.10.2009 15:10 »
Hi MAddin,

DMM auf 200mV DC, schwarz an Masse, rot auf das Papierzeugs. In der Nähe des Filters . . .

Die Spannungen check ich mal.

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Offline loco

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Re: 60er Jahre Princeton Reverb
« Antwort #12 am: 31.10.2009 15:13 »
Hallo
Brizzelt es auch, wenn die beiden Vol. zugedreht sind?  Gruß  --.-loco

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Offline El Martin

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Re: 60er Jahre Princeton Reverb
« Antwort #13 am: 31.10.2009 15:21 »
Hmm... auf'm Board mV...

Es ist ja ein DMM mit hochohmigem Eingang, der "offen" ist.
Hält man die Messkabel unmotiviert in die Gegend, sind ja meist schon ein paar mV fällig.

Schwer einzuschätzen, ob das echt vom Board ist. Dafür spräche allerdings die Abhängigkeit von der Nähe zu den Filtern. Ob man Tweed Disease ohne Boardtausch bekämpfen kann?
Vielleicht ließe sich die Feuchtigkeit mit heisser Luft (nicht zu heiss) ausdampfen...

Natürlich kann es bei nem alten Amp auch ne Kombi von verschiedenen Ursachen sein.

Ciao
Martin
PS: eigentlich wollte ich dir Mut machen...

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Offline Duesentrieb

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Re: 60er Jahre Princeton Reverb
« Antwort #14 am: 31.10.2009 16:30 »
Es war wohl ein Koppel-C . . . also alle getauscht, die B+ "sehen" - aus braun (davon waren schon mal welche nachgerüstet, sehen aus wie keramische Scheibenteile)) und blau mach gelb.
Leider keinen 47nF mehr gehabt, daher die 22+22nF Konfiguration.

Fünf Anoden-Rs gegen MF getauscht. Nun brizzelt nix mehr und er klingt geil.
Ach ja, alle Kathoden-Elkos getauscht - ob ich den HV Elko auch noch tausche - wird ein Langzeittest zeigen.

Nein, ich werde die TAD und Rödelstone nicht blau anmalen  ;D

Bild gefällig?


Danke Euch für die Hilfe, much appreciated  :)