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Mein erster "richtiger" Amp: Princeton Rev Nachbau

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dknia

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Re: Mein erster "richtiger" Amp: Princeton Rev Nachbau
« Antwort #15 am: 25.11.2009 20:54 »
Hi Alex,

und wenn Ausdruck nicht so tiefschwarz ist, kann das auch vintage vergilbt ausehen. ;)

Wenn du Problem mit der Folie bekommst, ich habe hier noch einen überzähligen Ausdruck für das Faceplate liegen.

Gruß

Herbert

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Offline Vintage_Man

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Re: Mein erster "richtiger" Amp: Princeton Rev Nachbau
« Antwort #16 am: 26.11.2009 10:41 »
DAS sind Freunde!

/Bernd

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Offline Alex78

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Re: Mein erster "richtiger" Amp: Princeton Rev Nachbau
« Antwort #17 am: 26.11.2009 22:38 »
Hi Herbert!

Vielen Dank für das Angebot
Ich werde die Sache erstmal selbst in Angriff nehmen.
Falls es mir nicht gelingen sollte, nehme ich dein Angebot gerne an.

LG Alex

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Offline Alex78

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Re: Mein erster "richtiger" Amp: Princeton Rev Nachbau
« Antwort #18 am: 26.11.2009 22:50 »
Den hatte ich noch vergessen:

Nochn Tipp: Bei Verwendung der von Dirks Lötleisten kann man noch zusätzliche Löcher in der Mitte bohren und dort Eyelets einnieten. So hängen Bauteile nicht nur an einem Draht...
Manche in der Mitte sich treffenden Bauteile hängen auf Deinem board wohl nur einem Ende. Der Aufwand ist gering, der Nutzwert/Stabilitätsgewinn groß.

Hi Martin!
Danke für den Tipp!
Wäre ich nicht drauf gekommen, aber ist ja eigentlich ganz einfach.
Werde es bei meiner nächsten Lötleiste tun.
Trotzdem werde ich für den Princeton wahrscheinlich eher ein komplettes Eyeletboard anfertigen. Jetzt wo mir der Amp so gut gefällt, ist es mir den Mehraufwand wert, denn dann sähe er ja doch noch mehr nach Fender aus (zumindest innen drin, von außen sieht man es ja leider nicht  ;)).

Gruß Alex

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dknia

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Re: Mein erster "richtiger" Amp: Princeton Rev Nachbau
« Antwort #19 am: 27.11.2009 10:13 »
Hi Alex,

als bekennender " Fenderkloner" kann ich sagen, dein Amp sieht auf jeden Fall von allen Seiten nach Fender aus.
Aber jede Fälschung läßt sich immer noch verbessern. ;)

Gruß Herbert

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Offline El Martin

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Re: Mein erster "richtiger" Amp: Princeton Rev Nachbau
« Antwort #20 am: 27.11.2009 10:38 »
 :gutenmorgen: Alex!

Der Trick mit den zusätzlichen eyelets oder auch turrets erlaubt das Anpassen von Dirks diversen fertig konfektionierten Bauteile-Halte-Brettchen und man muss nicht das ganz Brettchen bohren und nieten...
Lötleisten, eyeletboards, turretboards -piepegal, der Trick funzt. Dirks CNC kann sauberer bohren als ich.

Ruckzuck ist ein Brett zurechtgeferkelt auch ohne Einrichtung diverser Anschläge und wildem Messen. Je wilder, desto ungenau.

Ciao
Martin
Rot ist schwarz und plus ist minus...

Rote Litzen sollst Du küssen, denn zum Küssen sind sie da.

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dknia

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Re: Mein erster "richtiger" Amp: Princeton Rev Nachbau
« Antwort #21 am: 27.11.2009 13:05 »
Hallo Martin,

mein letztes Board war in einer halben Stunde fertig, allerdings ohne Layout.
Ansonsten, das Ganze in Corel zusammen frickeln, auf Klebefolie drucken, als Bohrschablone auf das Board geklebt, durchgebohrt, genietet fertig.
Dann gibt es noch das "Brieskorn Nietzangen System". Das ist so simpel da  kann man sogar ein Board, im Stau auf der Autobahn anfertigen. :angel:

bis denn

Herbert

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Offline Alex78

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Re:Mein erster "richtiger" Amp: Princeton Rev Nachbau
« Antwort #22 am: 22.12.2009 17:47 »
Hallo Fender Freunde! Und andere mitlesende.

Ich bin euch ja noch eine Beschreibung des Klangs meines kleinen schuldig:

Dazu muss ich erstmal sagen, dass ich keine Referenz habe, da ich keinen echten Blackface besitze und auch noch keinen gespielt habe.
Ich habe einen HotRod Dlx und ein Kumpel von mir hat einen Blues Dlx und einen 100W Silverface Bassmann (welcher seit seiner Produktion Anfang/Mitte der 70er an Service bestenfalls einmal neue Röhren bekommen hat und brummt und knistert und somit auch nicht repräsentativ ist).

Nun zu meinem Prince:
Erst noch ein paar Details, die ich eingangs vergessen hatte:
Als Endröhren verwende ich EH6V6 und als Gleichrichter eine Sovtek 5Y3.
Die EH 5U4, die ich probiert hatte, bringt den NT etwas zum vibrieren und erzeugt selbst ein klirrendes oder eher rasselndes Geräusch, darum ist sie wieder rausgeflogen.
Das Gehäuse ist nicht aus Kiefer, sondern aus Fichte Leimholz (fingerverzahnt) und
die Schallwand ist nicht aus Birke Multiplex, sondern aus Pappel Sperrholz.
Lauteprecher ist der C10R.
Gegenüber den Fotos habe ich nur noch die Signalleitungen zu den Steuergittern von V1 geschirmt ausgeführt und die Signalleitungen zwischen PI und Endröhren nicht mehr verdrillt, weil beides einfach nicht nötig war.

Zum Klang:
Anfangs hatte ich überlegt, die GK schaltbar zu machen, da mir der Amp mit GK etwas zu bedeckt klang, ohne war er eher nach meinem Geschmack. Dann aber bildete ich mir ein, dass sich dieser Eindruck verringert hätte, nachdem ich auf eine der Abschirmungen und das Verdrillen (s.o.) verzichtet habe. Warscheinlich musste ich mich nur erst an die etwas weniger zahlreichen Obertöne gewöhnen, da ich bis dahin nur mit schwachen Amps ohne GK experimentiert hatte, bei denen ja Obertöne in Form von Verzerrungen eher dazukommen. Großzügiger Umgang mit Treble und v.a. Volume hat das Problem letztlich behoben.

Der Amp klingt sehr warm und trotzdem klar, dabei aber nicht spitz oder schrill. Sehr angenehm.
Enorme Bässe sind natürlich wegen der Geringen Leidstung und des kleinen Lautsprechers nicht zu erwarten; maßvolles dosieren am Bass Poti ist notwendig, damit es nicht matscht. Ich habe daraufhin den Bass C in der Klangregelung von 100n auf 22n verkleinert, zuvor hatte ich schon die Koppel Cs zwischen PI und Endrühren auf 22n verkleinert, da ich damit gute Erfahrungen v.a. bei höheren Volumes bei meinen voherigen Amps gemacht hatte.
Was mir bei diesem Amp sehr stark (positiv) aufgefallen ist, ist die Kompression. Bei härterem Anschlag ändert sich der Ton: er wird dichter und obertonreicher, aber nie brüllend laut. Trotzdem klingt er sehr dynamisch. (Hört sich jetzt nach Widerspruch an, ist es aber nicht.) Bei meinen bisherigen Amps mit  wahrscheinlich unterdimensioniertem NT und Diodengleichrichter hatte ich das bisher nicht.

Gestern bin ich zum äußersten geschritten  ;) und habe den Amp mit zur Probe genommen.
Er war fast / gerade so laut genug.
Der Gitarrist unserer neun köpfigen R'n'B- und Soulband (ich selbst bin ja Basser) mag keine angezerrten Cleansounds und hat das Volume so dosiert, dass es gerade eben nicht hörbar zerrt; dabei war er etwas leiser als üblich.
Die Lautstärke des Amps ist also fast bandtauglich, wenn er zum Stil passt.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit dem Amp.
Für Cleansound im Wohnzimmer Perfekt und wenn es sein muss, noch etwas größer.
Im Wohnzimmer kann man übrigens auch sehr gut Bass darüber üben.  :)


Nächstes Jahr werde ich wahscheinlich einen einkanaligen Deluxe Rev nach MMeyer mit 12er Speaker bauen.

Hat jemand von euch bereits Combos aus Fichte und welche aus Kiefer gebaut und kann etwas über den klanglichen Unterschied sagen?

Klingende Grüße und Frohe Weihnachten Euch allen!
Alex

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dknia

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Re:Mein erster "richtiger" Amp: Princeton Rev Nachbau
« Antwort #23 am: 23.12.2009 13:23 »
Hallo Alex,

schöne Beschreibung deines Sounds.

Die von dir beschriebenen Geräusche mit  der EH 5U4 habe ich genauso gehabt, ich hab dann eine GZ 34 eingesetzt.

Wenn du den Amp nach Bernds Plan gebaut hast würde mich interessieren was für eine Bias du einsgestellt hast mit welchen 6V6?

bis denn

Herbert
« Letzte Änderung: 23.12.2009 14:03 von dknia »

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Offline Alex78

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Re:Mein erster "richtiger" Amp: Princeton Rev Nachbau
« Antwort #24 am: 23.12.2009 15:25 »
Hallo Herbert!

Ich verwende die 6V6 von Electro Harmonix.

Den Ruhestrom habe ich folgendermaßen ermittelt:

12W Anodenverlustleistung / 400V Anodenspannung (tatsächlich sind es nur 390V) = 30mA Anodenstrom 
30mA * 0,7 (nach Aiken) = 21mA
Dazu kommt noch der Schirmgitterstrom, da sich IK ja aus IA und IG2 zusammensetzt.
Den habe ich pauschal mit 5mA angenommen. Ist wahrscheinlich etwas zu hoch, muss ich bei Gelegenheit mal noch den Spannungsabfall über dem Schirmgitterwiderstand messen.
Macht also 21ma + 5mA = 26mA Kathodenstrom pro Röhre (gemessen über je einen 1Ohm Widerstand zwischen Kathode und Masse).
25mA an der einen und 27mA an der anderen Röhre erhalte ich, wenn ich die Biasspannung auf -35V einstelle.
Das weicht nur 1V von der Angabe in Bernds Plan ab.

Welche 6V6 verwendest du denn? (und mit welchem Bias?) Die JJ 6V6S?
Mit der GZ34 hast du ja noch höhere Spannungen als ich, und meine UG2 liegt ja schon 30V über dem Limit.

Gruß Alex

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dknia

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Re:Mein erster "richtiger" Amp: Princeton Rev Nachbau
« Antwort #25 am: 24.12.2009 13:26 »
Hallo Alex,

ich verwende die Hammondtrafos und komme mit der GZ 34 auf die Spannungswerte die in Bernds Plan angegeben sind.

Ich habe auch die EH 6V6 und eine Bias von 22 mA, das kommt mir ein wenig kalt vor. Ich werde über die Feiertage mal deine Einstellung testen.
 Mein Amp ist auch ein wenig mehr gegengekoppelt. Ich wollte damals einen extrem cleanen Amp,es wird Zeit mal eine andere Einstellung zu testen.
Die JJ 6v6 habe ich in meinem 5E3, die EH 6V6 gefallen mir im Prince besser.

bis denn

Herbert

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Offline Alex78

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Re:Mein erster "richtiger" Amp: Princeton Rev Nachbau
« Antwort #26 am: 3.01.2010 22:44 »
Hallo Leute!

Letzte Woche ist ist mir die (Sovtek) 5Y3 gestorben.
Der Amp wurde ganz langsam kontinuierlich leiser, ohne dass er kaputt geklungen hätte. Bei der Fehlersuche (genauer gesagt, noch vor der eigentlichen Suche  ;)) fiel mir auf, dass die Heizung der 5Y3 nicht mehr glühte. Die Heizspannung des Trafos lag (ohne Röhre) bei 5,2V. An einer zu hohen Heizspannung kann der Ausfall also nicht ligen.
Was kann denn das Durchbrennen einer Röhrenheizung verursachen?

@ Herbert: Die JJ 6V6S wollte ich Ende diesen Jahres im Deluxe Rev probieren.

Gruß Alex

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Offline cca88

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Re:Mein erster "richtiger" Amp: Princeton Rev Nachbau
« Antwort #27 am: 3.01.2010 23:30 »
Hallo Leute!

Letzte Woche ist ist mir die (Sovtek) 5Y3 gestorben.
Der Amp wurde ganz langsam kontinuierlich leiser, ohne dass er kaputt geklungen hätte. Bei der Fehlersuche (genauer gesagt, noch vor der eigentlichen Suche  ;)) fiel mir auf, dass die Heizung der 5Y3 nicht mehr glühte. Die Heizspannung des Trafos lag (ohne Röhre) bei 5,2V. An einer zu hohen Heizspannung kann der Ausfall also nicht ligen.
Was kann denn das Durchbrennen einer Röhrenheizung verursachen?

@ Herbert: Die JJ 6V6S wollte ich Ende diesen Jahres im Deluxe Rev probieren.

Gruß Alex


Hi Alex,

wie groß ist Dein erster Ladeelko?

Gruß

Jochen

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Offline Alex78

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Re:Mein erster "richtiger" Amp: Princeton Rev Nachbau
« Antwort #28 am: 4.01.2010 00:08 »
Hallo Jochen!

Der Ladeelko hat 22uF. Das sollte bei erlaubten 20uF doch kein Problem sein (nach Datenblatt von GE, von Sovtek habe ich keines).

Gruß Alex

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Offline cca88

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Re:Mein erster "richtiger" Amp: Princeton Rev Nachbau
« Antwort #29 am: 4.01.2010 00:36 »
Hallo Jochen!

Der Ladeelko hat 22uF. Das sollte bei erlaubten 20uF doch kein Problem sein (nach Datenblatt von GE, von Sovtek habe ich keines).

Gruß Alex


Hi Alex,

ich kannte bis jetzt nur das Datenblatt von RCA - da sind es 10µF; in dem von GE snd es 20µF. Laut einigen Webseiten entspräche die Sovtek am ehesten der 5V4 - die will auch nur 10µF, wäre aber eigentlich indirekt geheizt. Dann würde aber IMHO der "Heizfaden" nicht durchbrennen.

Schau Dir doch mal die Kontakte der Röhre in den Durchführungen im Sockel (also an der Röhre selbst) an; vielleicht sind dort die Lötstellen kalt evtl. nachlöten - bitte nicht lachen; ich habe dadurch mindestens schon 5-10 Svetlana EL34 wiederbelebt!!!

Grüße

Jochen