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Dumble/D'Lite-Variaton - er ist fertig!

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Offline Nils H.

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Re:Dumble/D'Lite-Variaton - er ist fertig!
« Antwort #45 am: 25.03.2010 20:32 »
Moin!

Gestern ist der/die/das/wasauchimmer Headshell gekommen. Ich bin schwer begeistert und mit der Farbauswahl extrem zufrieden. Letzter Schritt, sobald die Ebbe in der Kasse nicht mehr ganz so schlimm ist, ist dann eine schöne Frontplatte in schwarz, und dann kommen wahrscheinlich cremefarbene Knöppe dran.

Fotos sind etwas unscharf, da ich nur 'ne Handyknipse habe.

Gruß, Nils

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Offline Dr. Nöres

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Re:Dumble/D'Lite-Variaton - er ist fertig!
« Antwort #46 am: 25.03.2010 23:48 »
Schöner Amp.
Schwarze Frontplatte mit Creme-Knöpfen sind eine gute Wahl. Habe ich bei meinem Müller Classic auch so gemacht.
Gruß,
Sören

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Offline carlitz

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Re:Dumble/D'Lite-Variaton - er ist fertig!
« Antwort #47 am: 26.03.2010 16:33 »
Schöner Amp, gefällt mir gut.

Einzig das Verhältnis der Frontplatte mit dem Bezug zur Höhe der Frontplatte mit den Reglern finde ich nicht stimmig.

Frage: Welche Werte der Anodenwiderstände und Kathodenwiderstäne hast Du in der Vorstufe und Drive Stufe verwendet ?

Beim meinem Clone gefiel mir am besten:

220k/1,8K & 150k/1,8k in der Vorstufe gepaart mit 100k/1,5k in der Drive Stufe.

Ich habe keine Klangregelung in der Drive Stufe

Gruß
If you don't know how to fix it, stop breaking it!

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Offline Nils H.

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Re:Dumble/D'Lite-Variaton - er ist fertig!
« Antwort #48 am: 26.03.2010 17:22 »
Naja das Verhältnis ergibt sich ja aus der Höhe, und an der Chassishöhe gibt's ja nix zu rütteln. Findest Du das Frontpanel zu hoch? Ich hab die Höhe des Headshells so gewählt, dass die Endröhren 5cm Luft zum Deckel haben, damit es keinen Hitzestau gibt.

Ich habe mit den Werten nicht experimentiert, ich habe 220k/3k3 und 150k/2k2 sowohl im Clean- als auch Drive Kanal und bin recht zufrieden.

Edit: Ich bin mir ehrlich gesagt auch nicht sicher, ob ich irgendwann experimentieren werde. Ich kann hier bei mir zuhause überhaupt nicht aufdrehen, so dass ich nicht richtig A/B vergleichen kann. Evtl. im Urlaub mal die große Werkzeugkiste packen und eine lange Lötsession im Proberaum machen ;D. Ich hab auch keine Klangregelung in der Drive-Stufe. /Edit
Gruß, Nils
« Letzte Änderung: 26.03.2010 18:10 von Spiny Norman »

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Offline Nils H.

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Re:Dumble/D'Lite-Variaton - er ist fertig!
« Antwort #49 am: 14.04.2010 11:08 »
Moin,

ich muss das hier noch mal nach oben holen. Ich hab den Amp mittlerweile im "produktiven" Einsatz in meiner Band , die neuen Speaker in meiner Box (Legend V12&GB12) sind mittlerweile auch eingespielt, und bin recht zufrieden mit meinem Setup - was aber nicht heisst, dass ich nicht mehr dran rumschraube  ;D. Ich hab ein paar Baustellen, die mir so im Kopf rumschwirren; dazu muss noch einmal gesagt werden, dass ich keinerlei Erfahrung im D-Style-Tweaking habe, ich befinde mich völlig auf Neuland.

1. Bei Zimmerlaustärke und etwas darüber gibt's nix zu meckern, da ist alles bestens. Im Proberaum, wo es etwas lauter (bis recht laut) wird sieht es ein klein wenig anders aus; der Amp hat irgendwo im (für Gitarrenverhältnisse) oberen Mittenbereich ein kleines Loch. Ich kann's nicht konkret sagen, in welchem Frequenzbereich, mann könnte sagen, er näselt ganz leicht. Dieses Loch habe ich das erste mal gehört, als meine Jensen ausgefallen sind und ich über die rote Epiphone 4x12 (Chinabomber inside) von 'nem Freund gespielt habe; mit dieser Box ist dieses Loch extrem, mit meinen neuen Eminence ist es nicht dominierend, aber wahrnehmbar, wenn man genau hinhört. nicht wirklich störend, aber ohne wäre schöner. Ich hab halt keine Ahnung, wie ich erstens den Frequenzbereich genauer eingrenzen kann und zweitens wo's genau herkommt.

2. Hig-Plate vs. Low Plate: Ich hab überlegt, ob ich mit den Arbeitspunkten der ersten beiden Stufen mal spielen sollte. Im Moment haben die 220k/3k3/4µ7 und 150k/2k2/10µ. Der Cleansound wirkt vor allem mit einer Strat manchmal etwas schlapp und blass, also lohnt es sich vielleicht, mal 100k/1k5 auszuprobieren...?

3. Material-Upgrade: Eisen. Ich habe den Amp ja mit dem alten Eisen von meinem Blues Deluxe aufgebaut. Ich hab jetzt überlegt, ob ich den AÜ gegen den 1750M tauschen sollte, den ich in meinen anderen Amp eingebaut habe. Andererseits, wenn ich vorne ein fettes Brett von meinem Tubeman reinfüttere, schiebt der Amp sehr ordentlich, auch (oder gerade) untenrum, so dass es richtig Spass macht und ich von den Mitmusikern schon böse Blicke ernte, macht also nicht wirklich den Eindruck, dass die Trafos einknicken - zumindest, solange ich den Amp nicht voll aufreisse, aber dann ist's auch schon so laut, dass es KEINEN Spass mehr macht ;).

4. Material-Upgrade: Coax-Leitungen. Ich hab an den "vorgeschriebenen" Stellen des Amps geschirmte Leitungen eingesetzt, allerdings die ganz billigen grauen. Ich hab jetzt letzte Woche bei Dirk 'n Meter RG187 gekauft und werde die geschirmten Leitungen mal ersetzen. Jetzt heisst es zwar, dass im D' die geschirmten Leitungen auch gezielt gerne mal von schlechterer Qualität waren, um die höhen etwas zu bedämpfen und so weiter bla, aber ich erhoffe mir von dem Tausch ein wenig mehr Frische obenrum.

5. Local Feedback an der zweiten Stufe: 47n - 22M - 22M von der Anode zum Grid. Ich hab's eingebaut, aber ich verstehe immer noch nicht ganz, was es klanglich bewirkt. Kann mir das einer in einfachen Worten erklären, welchen klanglichen Einfluss das hat?

Mehr fällt mir erstmal nicht ein, vielleicht später noch... ;). Jemand 'ne Meinung dazu?

Gruß, Nils
« Letzte Änderung: 14.04.2010 11:49 von Spiny Norman »

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Offline darkbluemurder

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Re:Dumble/D'Lite-Variaton - er ist fertig!
« Antwort #50 am: 14.04.2010 14:29 »
Hallo Nils,

anbei mein "Senf" dazu:

1. Das Näseln ist z.T. ein Charakteristikum des D-Sounds. Ich finde, dass der Amp gerade einen sehr fokussierten Mittenbereich hat. Wenn da tatsächlich ein Loch sein sollte, dann würde ich entweder den Treble-C in der Klangregelung vergrößern (minimum 330pf, kannst aber auch bis 500pf probieren). Wenn das in die falsche Richtung geht, ist der Mitten-C ein Ansatz. Probier mal eine Nummer größer als 0,01uf (z.B. 0,015uf oder 0,022uf), das dünnt den Sound in den unteren Mitten etwas aus und schiebt den Klang etwas in die oberen Mitten.

EDIT: ich mochte übrigens den 150k Slope R nie. Da kannst Du mal 100k versuchen. Das würde aber eher die tieferen Frequenzen betonen.

Empfindest Du das Loch gleichermaßen bei Clean- und bei OD-Sounds?

2. Ich würde die High Plates lassen und für die Strat den 4,7uf gegen einen 10uf tauschen. 100k/1k5 klingt wahrscheinlich sogar eher blasser.

3. Über die Trafos der Fender-Amps wird viel geschrieben. Sie sind ziemlich unterschiedlich. Der Concert AÜ ist nicht so der Bringer (der vergleichbare Hammond klingt für mich deutlich besser), dafür finde ich z.B. den Deluxe Reverb II AÜ völlig in Ordnung (der Mercury Magnetics klang kaum besser). Einen Blues Deluxe hatte ich mal zuhause zum Testen und fand ihn ziemlich druckvoll und laut. Ich habe jetzt auch nicht gelesen, dass Blues Deluxe Besitzer den AÜ häufig getauscht hätten. Ich würde damit noch warten.

4. Kann nicht schaden. Ich finde, man sollte Höhen-Tuning durch Wahl der Bauteile und nicht durch Wahl der Koaxkabel betreiben.

5. Die lokale Gegenkopplung sollte in der Konstellation alle Frequenzen bis auf die Bässe leicht abschwächen. Ich hatte das in zwei verschiedenen Amps und bekam zwei verschiedene Ergebnisse. Im Bassman hat sich das positiv ausgewirkt (ausgewogenerer Sound, weniger nasal). Im Guyatone, den ich auf eine D-Schaltung umgerüstet hatte, hat es nur Bässe geschluckt. Deswegen: probieren geht über studieren (leider).  

Viele Grüße
Stephan
« Letzte Änderung: 14.04.2010 14:36 von darkbluemurder »
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Offline Nils H.

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Re:Dumble/D'Lite-Variaton - er ist fertig!
« Antwort #51 am: 14.04.2010 15:50 »
Moin Stephan,

Danke für Deine Anmerkungen.
1. Das Näseln ist z.T. ein Charakteristikum des D-Sounds. Ich finde, dass der Amp gerade einen sehr fokussierten Mittenbereich hat. Wenn da tatsächlich ein Loch sein sollte, dann würde ich entweder den Treble-C in der Klangregelung vergrößern (minimum 330pf, kannst aber auch bis 500pf probieren). Wenn das in die falsche Richtung geht, ist der Mitten-C ein Ansatz. Probier mal eine Nummer größer als 0,01uf (z.B. 0,015uf oder 0,022uf), das dünnt den Sound in den unteren Mitten etwas aus und schiebt den Klang etwas in die oberen Mitten.

EDIT: ich mochte übrigens den 150k Slope R nie. Da kannst Du mal 100k versuchen. Das würde aber eher die tieferen Frequenzen betonen.
Tatsächlich weicht mein Treble-C mit 360pF schon recht deutlich von den D-Standard-Werten ab und wirkt recht breit. Der Mitten-C ist 10nF.

Empfindest Du das Loch gleichermaßen bei Clean- und bei OD-Sounds?
yep. Wie gesagt, "Loch" ist schon ein überspitzter Ausdruck.

3. Über die Trafos der Fender-Amps wird viel geschrieben. Sie sind ziemlich unterschiedlich. Der Concert AÜ ist nicht so der Bringer (der vergleichbare Hammond klingt für mich deutlich besser), dafür finde ich z.B. den Deluxe Reverb II AÜ völlig in Ordnung (der Mercury Magnetics klang kaum besser). Einen Blues Deluxe hatte ich mal zuhause zum Testen und fand ihn ziemlich druckvoll und laut. Ich habe jetzt auch nicht gelesen, dass Blues Deluxe Besitzer den AÜ häufig getauscht hätten. Ich würde damit noch warten.
War zuletzt ja auch mein Eindruck. Womöglich lasse ich den AÜ im anderen Amp. Der hatte mich in seinem Konzept eh nicht so überzeugt, eventuell baue ich den dann zum Low-Plate D-style um ;D

5. Die lokale Gegenkopplung sollte in der Konstellation alle Frequenzen bis auf die Bässe leicht abschwächen. Ich hatte das in zwei verschiedenen Amps und bekam zwei verschiedene Ergebnisse. Im Bassman hat sich das positiv ausgewirkt (ausgewogenerer Sound, weniger nasal). Im Guyatone, den ich auf eine D-Schaltung umgerüstet hatte, hat es nur Bässe geschluckt. Deswegen: probieren geht über studieren (leider).  
hmm ich werd's wohl mal ablöten und dann mal schauen...

Gruß, Nils

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Offline darkbluemurder

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Re:Dumble/D'Lite-Variaton - er ist fertig!
« Antwort #52 am: 4.05.2010 19:02 »
Hallo Nils,

bin etwas spät mit meinen Anmerkungen, aber weil mich gerade selbst der Ehrgeiz gepackt hat, meinen D-style Bassman zu verbessern: ich bleibe bei der Anregung, den Mitten-C auf 0,015uf zu erhöhen und den Kathoden-C an der zweiten Stufe auf 10uf zu vergrößern.

Ich habe in meinem Bassman noch einen 0,047uf Mitten-C, den ich wahrscheinlich verkleinern werde. Der Kathoden-C an der zweiten Stufe ist ein 1uf, weil es sonst im OD zu sehr gematscht hat. Das liegt aber auch an meiner Beschaltung zwischen der 2. und 3. Stufe (kein Trimmer, sondern Spannungsteiler 68k/68k - werde ich mal durch 220k/47k ersetzen und im Gegenzug den Kathoden-C auf 4,7uf erhöhen).

Du hast von Höhenglanz geschrieben - das bringt mein Bassman überhaupt nicht, selbst wenn ich den Brightschalter einschalte. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich den 220k Gridstopper vor der 2. Stufe nicht mit einem 500pf gebrückt habe - auch das werde ich mal versuchen und dann berichten.

Viele Grüße
Stephan
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Offline Nils H.

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Re:Dumble/D'Lite-Variaton - er ist fertig!
« Antwort #53 am: 4.05.2010 20:57 »
Moin Stephan,

bei meinem D'Lite ist mittlerweile alles gut. Bei mir war das, was mich irgendwie "störte", ebenso einfach wie kurios zu ändern. Bei meinem Amp war der Treble C - ein 360p SM - Leck geschlagen; da ich keinen Ersatz-Mica da hatte, habe ich in der Bauteilekiste gewühlt und als Ersatz zwei blaue Polypropylen-Kondensatoren vom großen C mit 100p und 200p parallel eingelötet. Gleichzeitig mit dem von mir beschreibenen Loch "fühlte" der Amp sich auch irgendwie rauh und... komisch an. Ich hab also bei nächster Gelegenheit passenden Ersatz besorgt, die blauen Polys raus - und alles war wieder gut! Komische Welt, das.

Ich hab den Amp neulich das erste mal auf'm Gig gespielt, und bin von Mal zu Mal begeisterter. Während er mit der Strat relativ brav klingt, wird er mit meiner LP-ähnlichen El Maya mit Rockinger Alnico II-Humbuckern richtig zum Beast. Ich fass' den Amp nicht mehr an ;D, zusammen mit den beiden Eminence Legend in meiner 2x12 macht er richtig Spass... und ist mit seinen 38W höllisch laut :guitar:.

Den Bright (120p) könnte ich bei meinem Amp im übrigen auch auslöten, der ist ungefähr unwirksam.

Wie sieht bei Deinem Bassman denn die Endstufe aus? Bei meinem Amp bin ich ja vom D-Style der Endstufe mit großen Gitter-R, knallharter Gegenkopplung und PI mit hohen Plates und langem Tail recht deutlich abgewichen, und ich finde, das steht dem Amp zumindest für Männer-Rock'n'Roll abseits von Jazz, Fusion und RF sehr gut.

Gruß, Nils

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Offline zu4lu

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Re:Dumble/D'Lite-Variaton - er ist fertig!
« Antwort #54 am: 5.05.2010 08:16 »
Hallo Nils,
hast du zufällig ein paar Aufnahmen von deinem Dumble im "Männer-Rock'n'Roll" Modus?
lg Michael

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Offline darkbluemurder

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Re:Dumble/D'Lite-Variaton - er ist fertig!
« Antwort #55 am: 5.05.2010 09:26 »
Hallo Nils,

ja, die kleinen blauen Cs vom großen C klingen etwas rauh. Das habe ich gerade auch bei meinem HoSo SLO bemerkt.

Ich habe einen 100pf Bright-C. Im Gegensatz zum Fender kann der hier natürlich größer ausfallen, weil man den Volume sowieso nicht unter 5 stellt (ich zumindest nicht), denn sonst geht der OD flöten. Ich habe gerade gestern noch einen 120pf Keramik gefunden, den löte ich mal parallel dazu.

Endstufe sind 2 6L6, Gitter-Ableit-Rs zur Bias 220k, Gridstopper 3,3k, Schirmgitter-Rs 1k, Feedback Serien-R 4,7k, Feedback-R zur Masse 470R. Also für diese Art Amp nichts Ungewöhnliches.

Ich habe übrigens gestern den Kathoden-C an der 2. Stufe auf 4,7uf erhöht und den 68k/68k Spannungsteiler vor der 3. Stufe durch 220k/56k ersetzt. Der Cleansound ist dadurch schon deutlich fülliger geworden, und der OD-Sound matscht deutlich weniger. 2 Schritte in die richtige Richtung. Als nächstes werde ich versuchen, dem Cleansound den Höhenglanz einzutreiben (500pf parallel zum 220k Gridstopper vor der 2. Stufe + Bright-C Mod wie beschrieben).

Viele Grüße
Stephan
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Offline Nils H.

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Re:Dumble/D'Lite-Variaton - er ist fertig!
« Antwort #56 am: 5.05.2010 16:52 »
Moin Michael,
Hallo Nils,
hast du zufällig ein paar Aufnahmen von deinem Dumble im "Männer-Rock'n'Roll" Modus?
lg Michael

hab' ich leider nicht, sorry. Ich hab hier zu Hause auch nicht die Ausrüstung, um was vernünftiges zu machen, außerdem steht der Amp im Proberaum.

Ich habe einen 100pf Bright-C. Im Gegensatz zum Fender kann der hier natürlich größer ausfallen, weil man den Volume sowieso nicht unter 5 stellt (ich zumindest nicht), denn sonst geht der OD flöten. Ich habe gerade gestern noch einen 120pf Keramik gefunden, den löte ich mal parallel dazu.
[...]
Ich habe übrigens gestern den Kathoden-C an der 2. Stufe auf 4,7uf erhöht und den 68k/68k Spannungsteiler vor der 3. Stufe durch 220k/56k ersetzt. Der Cleansound ist dadurch schon deutlich fülliger geworden, und der OD-Sound matscht deutlich weniger. 2 Schritte in die richtige Richtung. Als nächstes werde ich versuchen, dem Cleansound den Höhenglanz einzutreiben (500pf parallel zum 220k Gridstopper vor der 2. Stufe + Bright-C Mod wie beschrieben).

Ich hab an der 2. Kathode sogar 10µ dran. Vor der 3. Stufe sitzt bei mir ein 220k plus 100k Trimmer, der sich bei mir so bei 45k gegen Masse eingependelt hat, ich hab also 275k zu 45k. Bei höheren Einstellungen des Trimmers find mir der OD zu sehr an zu mumpfen. Ich fahre den Volume immer so auf 12 Uhr, deswegen ist der kleine 120p-Bright-C wohl auch so nutzlos...

Gruß, Nils

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Offline darkbluemurder

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Re:Dumble/D'Lite-Variaton - er ist fertig!
« Antwort #57 am: 7.05.2010 09:34 »
Ich hab an der 2. Kathode sogar 10µ dran.

Das habe ich mir auch schon überlegt. Entspricht ja auch dem D*mble #124, der wohl als heiliger Gral angesehen wird  ;D. Eigentlich hat er aber mit 4,7uf an allen Stufen genug Bass.
Der 500pf parallel zum 220k vor der 2. Stufe bringt wirklich was. Jetzt stellt sich ein bisschen Höhenglanz ein.

Vor der 3. Stufe sitzt bei mir ein 220k plus 100k Trimmer, der sich bei mir so bei 45k gegen Masse eingependelt hat, ich hab also 275k zu 45k. Bei höheren Einstellungen des Trimmers find mir der OD zu sehr an zu mumpfen.

Prima, dann komme ich ja mit 270k zu 47k (ohne Trimmer) fast genau dahin. Wenn ich das Board tatsächlich ersetzen sollte, dann kommt aber auch ein Trimmer hin.

Ich fahre den Volume immer so auf 12 Uhr, deswegen ist der kleine 120p-Bright-C wohl auch so nutzlos...

Ja, da steht mein Volume auch immer (6-7 auf der Fender-Skala). Ich habe jetzt 220p als Bright-C, das ist schon gut hörbar. Insgesamt klingt der Amp aber jetzt schon erheblich besser, vor allem clean. Ich muss aber mal die Spannungen an V1 und V2 messen. Wenn man den Experten auf ampgarage glaubt, sollen für V1 ca. 200V und für V2 ca. 220V ideal sein. Ich vermute mal, dass mein Bassman da deutlich darunter liegt.

Viele Grüße
Stephan
« Letzte Änderung: 7.05.2010 09:35 von darkbluemurder »
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Offline darkbluemurder

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Re:Dumble/D'Lite-Variaton - er ist fertig!
« Antwort #58 am: 10.05.2010 14:17 »
Hallo,

da habe ich mich falsch erinnert. Die Spannungen liegen bei V1 bei 210V und bei V2 bei 220V. Close enough.

Mir ist aber aufgefallen, dass ich in der Gegenkopplung 4,7k zu 470R habe, aber keinen Presence-Regler. Im Original liegen ja parallel zum 390R ein 1uf C in Serie mit einem 2k R. Da könnte doch noch ein wenig Höhenglanz versteckt sein. 

Viele Grüße
Stephan
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Offline El Martin

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Re:Dumble/D'Lite-Variaton - er ist fertig!
« Antwort #59 am: 10.05.2010 15:17 »
Hi!

Hat nicht Two Stein eine voll aufgedrehte Presence mit einem Cut-Regler kombiniert? Vielleicht auch ein Weg ans Ziel.

Ciao
El_Martin

Rot ist schwarz und plus ist minus...

Rote Litzen sollst Du küssen, denn zum Küssen sind sie da.