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200Volt - Vanilla Experimente

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Offline randytomlinson

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200Volt - Vanilla Experimente
« am: 28.12.2009 13:16 »
hi

mal ne bescheidene frage. ich hab von dirk diesen kleinen print trafo bekommen und hatte heute morgen ne vielleicht saudumme idee.....
hat schon mal jemand 200Volt aufs vanilla gelegt und damit herumprobiert? die heizung natuerlich davon ausgeschlossen!!
bin mal gespannt was da fuer antworten kommen. uhm ja....die elkos muesste man dann natuerlich entsprechen anpassen, isch weiss  ;D

Für jedes noch so komplizierte Problem gibt es eine einfache, schnelle und falsche Lösung.

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Offline röhrenlehrling-ordi

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Re:200Volt - Vanilla Experimente
« Antwort #1 am: 28.12.2009 14:54 »
Die Widerstände sollten dann auch mal eine höhere Leistung aushalten.... Das Teil wird eben total anders klingen und im Prinzip sollte man das teil dann direkt an die Endstufe hängen ;)

mfg ordi
http://ordoalephysik.wordpress.com/

Geologische Fragen an mich, elektrotechnische an euch!

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Offline Dirk

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Re:200Volt - Vanilla Experimente
« Antwort #2 am: 28.12.2009 21:04 »
die elkos muesste man dann natuerlich entsprechen anpassen, isch weiss  ;D

Die Koppelkondensatoren sind ausreichend Spannungsfest. Die Kathodenkondensatoren müssten auch ausreichen wenn ich die Werte aus der Stückliste jetzt richtig im Kopf habe (bin derzeit nicht im Büro  :angel:) - aber besser nochmal direkt prüfen. Von daher musst Du nur die Heizung umbauen und eine Gleichrichtung für 200 V aufbauen, dann kannst Du den Vanilla direkt damit betreiben.

Gruß, Dirk
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Offline Eilt-Wilke

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Re: 200Volt - Vanilla Experimente
« Antwort #3 am: 8.02.2013 11:34 »
Hallo,
das "Spannungsexperiment" finde ich sehr interessant. Habe das Vanille III aufgebaut, zunächst ohne FET, alles läuft. Die Spannungsversorgung habe ich getrennt: nach Gleichrichter mit 2.200uf Siebung geht's aufgesplittet weiter:
a) in einen LM 7812 für die 12,6V Heizspannung und
b) "offen" in die Röhrenschaltung
Damit wollte ich die Voraussetzungen schaffen, um bis etwa 50 Volt experimentieren zu können und Sound-Unterschiede festzustellen.

Ergebnis: Bei einem Input von 9 Volt bis zu 14 Volt läuft alles rund, ab 18 Volt beginnt es heftig zu brummen.
Habe ich da einen Denkfehler eingebaut?

Schon mal Danke für Eure Antwort, Gruß Jörg

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Offline Dirk

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Re: 200Volt - Vanilla Experimente
« Antwort #4 am: 8.02.2013 11:48 »
Hallo,

der Vanilla MKIII ist für 12 V bzw. 12,6 V konzipiert.
Alles darüber kann funktionieren, muss aber nicht.
Ob Du einen Denkfehler gemacht hast oder nicht oder etwas falsch aufgebaut kann ich Dir nicht beantworten. Ich bitte um Verständnis, dass ich mich mit dem Thema auch nicht weiter auseinander setzen werden. 12,6 V gehen wie gewünscht, der Rest ist "Privatvergnügen".

Gruß, Dirk
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Offline Eilt-Wilke

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Re: 200Volt - Vanilla Experimente
« Antwort #5 am: 8.02.2013 15:19 »
Ich dachte, das ist ein Forum, in dem man sich gegenseitig hilft. Das gehört doch auch zu unserem "Privatvergnügen" oder?

Hat denn keiner eine Idee für mich?

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Offline Achtpanther

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Re: 200Volt - Vanilla Experimente
« Antwort #6 am: 8.02.2013 15:58 »
Ich dachte, das ist ein Forum, in dem man sich gegenseitig hilft. Das gehört doch auch zu unserem "Privatvergnügen" oder?

Hat denn keiner eine Idee für mich?

Schon richtig, aber wenn du "Neuland" betreten hast, dann wird das mit dem Helfen eben schwierig ... mußt du also abwarten - ist leider so. Sind ja auch nicht alle jederzeit online. Ich drücke dir die Daumen.
Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Leute sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die falsche Richtung angesehen ...

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Offline haebbe58

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Re: 200Volt - Vanilla Experimente
« Antwort #7 am: 8.02.2013 16:02 »
Hallo zusammen,

die ganze Schaltung wurde ja auf den Niedervoltbereich ausgelegt, z.B. auch sämtliche Widerstände ....

Da macht es doch mehr Sinn, wenn man sich in dem Fall andere Hochvolt-Konzepte anschaut und sich dort inspirieren läßt ...

Hotbox und Konsorten z.B.

Gruß
Häbbe

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Offline Eilt-Wilke

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Re: 200Volt - Vanilla Experimente
« Antwort #8 am: 8.02.2013 18:42 »
Hallo zusammen,

die ganze Schaltung wurde ja auf den Niedervoltbereich ausgelegt, z.B. auch sämtliche Widerstände ....

Da macht es doch mehr Sinn, wenn man sich in dem Fall andere Hochvolt-Konzepte anschaut und sich dort inspirieren läßt ...

Hotbox und Konsorten z.B.


Danke Häbbe, Hotbox ist ein interessanter Tipp! Wäre ein nächstes Projekt für mich.
Bei meinem Vanilla wollte ich allerdings gar nicht so "hoch" gehen, es sollte ein LoV bleiben, vielleicht erstmal nur bis etwa 30 Volt. Mehr verträgt ja auch der LM7812 nicht. In diesem Rahmen würde ich gern mal das Soundpotenzial ausloten. Ich bin darauf gekommen, weil das Ding auch mit 9 Volt läuft, dann aber anders klingt (weniger "Punch"). Leider funktioniert das nun nicht mit 18 und mehr Volt, weil es dann heftig zu brummen beginnt ...

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Offline Dirk

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Re: 200Volt - Vanilla Experimente
« Antwort #9 am: 8.02.2013 20:42 »
Ich dachte, das ist ein Forum, in dem man sich gegenseitig hilft. Das gehört doch auch zu unserem "Privatvergnügen" oder?

Es besteht aber kein Zwang zu helfen, sondern es ist alles freiwillig und ehrlich gesagt bei der Fehlerbeschreibung kann das alles mögliche sein. Weiterhin 30 V über den Reg auf 12,6 V bei 0,3 A zu bringen ist mutig und es macht meiner Meinung nach keinen Sinn mich darüber zu unterhalten wie man einen Preamp der speziell auf 12 V konzipiert wurde mit höheren Spannungen betreiben kann.

->Gruß, Dirk
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Offline Eilt-Wilke

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Re: 200Volt - Vanilla Experimente
« Antwort #10 am: 8.02.2013 23:18 »
Es besteht aber kein Zwang zu helfen

->Gruß, Dirk


Entschuldige bitte, dass ich Dich in diese Zwangslage gebracht habe. Ich ziehe meine Frage zurück.

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Offline Dirk

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Re: 200Volt - Vanilla Experimente
« Antwort #11 am: 8.02.2013 23:42 »
Hallo,

Bitte vollständig zitieren und nicht aus dem Zusammenhang reisen und auf diese Art und Weise kommt man erst recht nicht weiter.

Gruß, Dirk
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Offline haebbe58

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Re: 200Volt - Vanilla Experimente
« Antwort #12 am: 9.02.2013 09:35 »
Danke Häbbe, Hotbox ist ein interessanter Tipp! Wäre ein nächstes Projekt für mich.
Bei meinem Vanilla wollte ich allerdings gar nicht so "hoch" gehen, es sollte ein LoV bleiben, vielleicht erstmal nur bis etwa 30 Volt. Mehr verträgt ja auch der LM7812 nicht. In diesem Rahmen würde ich gern mal das Soundpotenzial ausloten. Ich bin darauf gekommen, weil das Ding auch mit 9 Volt läuft, dann aber anders klingt (weniger "Punch"). Leider funktioniert das nun nicht mit 18 und mehr Volt, weil es dann heftig zu brummen beginnt ...

Hi, wie schon gesagt, die ganze Schaltung ist auf Niedervolt ausgelegt und zwar 12,6 Volt ... und das auch ausschließlich mit der ECC 82, weil die aufgrund ihrer Werte das noch mitmacht ...bis max. 18 Volt mag das dann auch noch okay sein aber drüber geht das aufgrund ihres Verhaltens nicht, da muß man ganz anders ansetzen und die Verhältnisse zwischen Spannung und Strom (Widerstädne, Kondesnatoren, ...)  neu definieren .... Bias, Kathoden ... usw. Erst weit drüber (über 100 Volt) fühlt sie sich wieder wohl, aber auch mit anderen Bauteil-Werten drumrum

Im Mittleren Spannungsbereich zwischen 30 und 100 Volt hat sich z.B. die Röhre ECC 88 sehr gut bewährt, es gibt einige Hersteller, die Konzepte damit verwirklichen ... evtl. kann man da mal fündig werden.

Und drüber kommen wir dann in den "normalen" Bereich, wo die ganze ECC83 Familie erst so richtig funktioniert ... und da gibt es wiederum zig Varianten.

Die ECC82 bzw 12AU7 funktioniert also einigermassen bis 18 Volt. Darüber gibt es einen Bereich (bis 100 oder 120 Volt), wo sie gar nicht wohlfühlt und darüber kommt sie in ihren Lieblingsbereich.

Das Ganze kann man auch nachvolliehen, wenn man ein gutes Simulationsprogramm hat, das mit Röhren kann bzw. die Kennlinien genau untersucht und druchrechnet.

Aber das ist unnötig, da diese Erfahrungen ja schon gemacht wurden ...

... Die Profis mögen mir diese "Einfachheit" der geschilderten Zusammenhänge verzeihen,. aber so ungefähr ist ja zu verstehen.

Der Vanilla funktioniert doch einwandfrei ... da frage ich mich ohnehin, warum man da noch mit den Spannungen rumstricken will, das ist doch viel zu aufwändig und geht eh nur über langwieriges Try and Error ... das Geniale am Vanilla ist doch die Einfachheit ... auch deswegen klingt er doch so gut.

Gruß
Häbbe

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Offline Dirk

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Re: 200Volt - Vanilla Experimente
« Antwort #13 am: 9.02.2013 14:50 »
Hallo,

das Hauptproblem hierbei ist, und das ist leider keine Ausnahme, dass man einfach ein paar Broken um die Ohren geworfen bekommz in der Art "geht nicht, woran liegt das" und man soll sich den Rest dann aus den Fingernäglen ziehen oder erst nochmal durch entsprechende Rückfragen versuchen heraus zu finden um was es überhaupt geht. Soweit ich sehe handelt es sich bei dem Aufbau NICHT um einen Bausatz aus dem Shop. Was für Teile also wo verwendet wurden... keine Ahnung. Weiterhin wurde die Schaltung geändert. Wie und was im Detail... keine Ahnung. "FET weg gelassen" oder "Spannungsversorgung habe ich getrennt" und "2200 µF in der Siebung" (Wozu ?) sind keine Schaltungsbeschreibung. Wenn man also geholfen bekommen möchte, dann sollte man die Infos auch so zusammen stellen, dass gleich ersichtlich ist um was es überhaupt geht. Bei dieser Anfrage fallen mir z.B. gleich mal zwei Dinge ein: Schaltplan und ein paar Fotos vom Aufbau. Alles kein Hexenwerk wie ich meine und mit Sicherheit nicht zu viel verlangt.

Gruß, Dirk
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Offline Eilt-Wilke

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Re: 200Volt - Vanilla Experimente
« Antwort #14 am: 11.02.2013 12:33 »
Vielen Dank Haebbe für den sehr interessanten "Spannungsbericht", das hilft mir unsinnige Experimente zu vermeiden. Deine "Einfachheit" der Erklärung ist für Nicht-Profis genau richtig. Von allein wäre ich da nicht drauf gekommen!
@ Dirk: Inzwischen habe ich den Vanilla wieder auf 12,6 Volt und die FET-Stufe eingebaut. Brummen ist jetzt im normalen Modus und mit Boost kein Thema mehr, mit zugeschaltetem FET brummt es minimal, stört aber nicht wirklich. Dafür ist der Sound mit FET fett und druckvoll. Ganz ehrlich: das Ding ist so gut, dass ich es einfach zuschrauben und nicht mehr anrühren werde. Danke!