Also ich hab so ein FI mit 30mA als Steckdosenschutz. Also wird in die Steckdose reingepackt und hat wieder ne Steckdose. Weißt sicher was ich meine.
Ja
Ich auch. Versuch' aber bitte einen mit 10mA zu bekommen, sicher ist sicher, wenngleich der Mensch auch bei 10mA fließendem Strom keine Chance mehr hat, loszulassen bzw seine Muskeln in die entgegengesetzte Richtung zu bewegen.
Trenntrafo, nein. Ist n Ringkerntrafo, ganz normal. Kam wie Nils eben geschrieben hat im Sicherheitsthread schon hin. Und ich finde FI wohl in meinen Augen besser als Trenntrafo.
Für mich gibt es ein ganz einfaches Argument, um einen Trenntrafo zu benutzen: Du kannst die Spannung in aller Regel stufenlos regeln und somit langsam auf "Steckdosenwert" bringen - um z.B Spannungen zu messen, ideal, noch bevor man eben die volle Betriebsspannung erreicht.
Ich kenne Trenntrafos auch als "spannungsweich", sodass die Spannung zusammenbricht, wenn z.B Kurzschluss vorliegt. In Operationsälen findet man z.B FU Schutzschalter und keine FI (soweit ich mich erinnere).
Ich probiere es erstmal mit den Lochrastern, die hab ich gerade da (auch wenn das nicht zählt wie ich von Nils weiss)
Jetzt lasse ich mal den Opa raushängen ... mit etwas Pech wirst Du u.U nie wieder eine Investition tätigen - you know?
Du kannst zur Entkoppelung sicherlich mehrere kleine Leiterplatten anfertigen und dann immer direkt an die Vorstufenröhre setzen, das führt aber nicht an der Anodenspannung vorbei, es sei denn, Du bringst lediglich Katodenbauteile auf dem Lochraster unter, was dann kaum noch Sinn für das Lochraster macht.
Selbst, wenn Du alle Bauteile wider den maximal zugelassenen Spezifika auf dem Lochraster unterbringst, wirst Du merken, dass der Vorrat an Platten mit zunehmendem experimentieren und "tweaken" schwindet, da sich, wie schon erwähnt, meiner Erfahrung nach die Lötaugen nur zwei oder drei Vorgänge lang auf dem Trägermaterial halten.
Zum Thema Kriechströme: hier wirst Du auch ggf auf ein Problem innerhalb einer Teilplatte stoßen. Das kleinste Ärgernis wären Brummschleifen, die sich dann aber nur noch schwer oder im Zweifel im Neuaufbau beheben lassen.
Zur jugendlichen Annahme (gute Selbsteinschätzung übrigens), dass alles auf Anhieb funktioniert, kann ich nur sagen "Ja, wird es wohl", aber klingt es auch auf Anhieb so, wie Du es Dir vorgestellt hast. Wieviel Arbeit in Form von Arbeitsstunden und Material in so eine Feinabstimmung gehen, kannst Du z.B am Beitrag "SLO100 Schritt für Schritt" oder auch am "SIR #39" sehen.
"Uns" würde es auf jeden Fall freuen, wenn Dein erstes Projekt im ersten Anlauf zur Funktion kommt und Du unbeschadet bleibst; in der Feinabstimmung wirst Du dann mit Sicherheit auch jede Menge konstruktive Hilfe und Kritik bekommen, aber für "uns" ist eine gute und sichere Basis ebenso entscheident, wie ein guter Sound ... auch z.B in Hinblick auf Roadtauglichkeit.
Gruß, Stone
EDIT: oh Mann ... wer tippt denn hier immer schneller als meiner einer