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Mikrofonierungs-Probleme mit Shure SM57

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Offline phosgen

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Mikrofonierungs-Probleme mit Shure SM57
« am: 21.09.2010 12:05 »
hi leute

letztens habe ich nach einem jahr gebrauch meiner iso-box, mit der ich äusserst zufrieden bin (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,10655.msg123705.html#msg123705), diese geöffnet, um nach zu sehen, ob sich die mikros, welche ich auf ständer angebracht habe (aber auf gummimatten stehend) verschoben haben. ich war sehr erstaunt, dass sich die mikrofone nicht einen milimeter bewegt oder gedreht haben, herrscht doch da in der geschlossenen box die hölle. das war eine sehr angenehme überraschung ! nebst der neugier, wie's in der iso-box nach einem jahr aussieht, stellte ich vermehrt verzerrungen fest, vor allem bei clean sounds, die dynamisch einen grösseren umfang aufweisen, als wenn verzerrt gespielt wird.

die beiden mikros (shure SM57), die ich verwende, sind einmal axial (2-3 cm von kalotte entfernt) und einmal am kalottenrand (ebenfalls 2-3 cm entfernt) positioniert. anfangs hatte ich auch nur meinen badcat hotcat clone an der box angeschlossen (50W) aber mittlerweile fahre ich die isobox auch mit einem mesa-boogie mark V, der 100W leistet. bei voll aufgerissenem clean kanal des badcat hotcat amp muss man genau hinhören, um die verzerrungen zu höhren. sie sind kaum vorhanden, aber letztlich doch zu hören, wie ein unangenehmes klicken. die verzerrungen sind vor allem beim mark V hörbar, wenn der master (für die endstufe) aufgedreht wird, und die nerven definitiv.

anfangs dachte ich, das mischpult (soundcraft spirit) ist der grund, aber es lassen sich weit höhere eingangspegel damit fahren, ohne dass es verzerrt. dann mein home-made pultec tuebe mic-pre, aber auch der, erträgt einiges, ohne dass er verzerren muss, so das am ende nur noch die ursache der verzerrungen bei den mics zu suchen war.

bei geöffneter box habe ich die shure mics nach hinten und nach vorne geschoben, und je näher, umso eher waren die verzerrungen da. dann habe ich eines der SM57 gegen ein sennheiser E606 ausgetauscht, welche eher noch höhere signalspannung abgeben als die SM57. die verzerren nicht, obwohl ich meine die E606 hat einen geringeren dynamikumfang als die SM57. zur zeit habe ich die box wieder geschlossen, ein E606 (entferung: 7cm) und ein SM57 (10cm) axial positioniert bin aber nicht so recht glücklich damit. das signal der E606 klingt recht gut, frisch, aber etwas giftig. mit dem SM57 wollte ich den eher milderen sound erzeugen und den mischen, aber bei diesem abstand von der kalotte muffelt das SM57 schon ziemlich feste. näher ranrücken, und das SM57 klickt und verzerrt wieder.

hat jemand einen tipp, wie ich dem problem herr werden könnte?

besten dank für hinweise und herzliche grüsse
/ martin
« Letzte Änderung: 21.09.2010 12:07 von phosgen »

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Offline Patbanger

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Re:Mikrofonierungs-Probleme mit Shure SM57
« Antwort #1 am: 22.09.2010 23:30 »
Hey Martin,
Ich kann mir eigentlich nur vorstellen dass ddie Membran des SM57 einfach an seine Grenzen kommt mit 100W RMS auf 3cm Entfernung! Die Membran des E606 ist glaub ich ein wenig größer von der Fläche...
Hast du was größeres an Mikros da zum testen, z.B. D112 oder ähnliches für Bass Drum? Die sollten nicht in die Zerre kommen (rein zum testen). Die Kiste an sich würd mich echt mal interessieren, ich hab in Sachen Recording von Amps viel gecheckt, dies noch nicht...
Gruß!
Rock on!

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Offline phosgen

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Re:Mikrofonierungs-Probleme mit Shure SM57
« Antwort #2 am: 23.09.2010 09:34 »
hi hi

ich habe mal nochmals in den spezifikationen und user guides des SM57 nachgesehen. gemäss den empfehlungen ist ein abstand von 2.5 cm zur quelle absolut im rahmen. tatsache ist, dass die E606 nicht so hörbar verzerrt, wie das SM57.

oder ist vielleicht die ausgangsspannung des mikro zu hoch, so dass die erste triodenstufe übersteuert wird. wenn ich mir das richtig überlege, so höre ich diese verzerrungen auch, wenn ich am micpre gain runterfahre (zwischen den doppeltrioden plaziert, drehschalter mit festwiderständen). habe im pultec die röhren - V1: JJ ECC83S und V2: Philips 5814A / 12AU7 NOS im einsatz. vielleicht sollte ich eine 7025 an V1 einsetzen, um weniger gain ausgangsseitig zu haben.

ich werde morgen abend mal einige versuche mit unterschiedlichen mics unternehmen - vielleicht werde ich da schlauer

herzliche grüsse
/ martin

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Offline phosgen

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Re:Mikrofonierungs-Probleme mit Shure SM57
« Antwort #3 am: 23.09.2010 09:43 »
@patbanger

betreffend iso-box und aufnehmen - ich kenn mittlerweile nichts mehr anderes - habe früher mit direct-out, LS-simulatoren, festwiderständen, attenuatoren, palmer P09 boxen etc experimentiert. für mich ist, nebst der "offenen" mikrofonierung, die mikrofonierung mit der iso-box mit abstand das beste was ich kenne. absolut natürlich klingt's. wenn du viel platz hast, einigermassen kohle (so gegen 3000 CHF kostete mir der spass) und eine stabile statik des raumes (450 kg ist die box schwer !!!) dann kann ich dir das wärmstens empfehlen. ich habe die iso-box mit tatkräftiger hilfe eines akkustikers entworfen, der mich beim design beraten hat.

herzliche grüsse
/ martin

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Offline harryhirsch

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Re:Mikrofonierungs-Probleme mit Shure SM57
« Antwort #4 am: 24.09.2010 13:27 »
oder ist vielleicht die ausgangsspannung des mikro zu hoch, so dass die erste triodenstufe übersteuert wird. wenn ich mir das richtig überlege, so höre ich diese verzerrungen auch, wenn ich am micpre gain runterfahre (zwischen den doppeltrioden plaziert, drehschalter mit festwiderständen). habe im pultec die röhren - V1: JJ ECC83S und V2: Philips 5814A / 12AU7 NOS im einsatz. vielleicht sollte ich eine 7025 an V1 einsetzen, um weniger gain ausgangsseitig zu haben.

Hallo Martin,

probier doch mal ein Pad/Attenuator vor deinem Preamp, vielleicht 20dB. Ist schnell gemacht, sind ja nur ein paar Widerstände, und damit kannst du diese Fehlerquelle unter Umständen ausschließen.


Gruß, Volker

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Offline WiderGates

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Re:Mikrofonierungs-Probleme mit Shure SM57
« Antwort #5 am: 24.09.2010 14:24 »
Hallo,
hast Du schon mal geschaut ob die Kapsel schmutzig ist?
Oder das Diaphragma (das heisst doch so) verbeult ist.
Sonst wäre DAS Problem schon längst 1000mal diskutiert.



Weiterputzen



Das Diaphragma ist ein mechanisches Verhütungsmittel, das bei der Frau angewandt wird.
« Letzte Änderung: 24.09.2010 14:28 von WiderGates »
Hawadääre, freundliche Grüße & fröhliches Schaffen
Dieter

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Offline phosgen

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Re:Mikrofonierungs-Probleme mit Shure SM57
« Antwort #6 am: 24.09.2010 14:44 »
hi volker

ja - genau so was wollte ich heute abend unter anderem tun - ich hoffe, ich komme auch dazu

die in deinem link undeeda-audio vorgestellten adapter Switchcraft S3-FM male-female  - sind interessant für diese anwendung. wo kriegt man die her? habe die noch nirgends bei uns im alten europa gesehen (DE, CH)

@widergates: das glaube ich nicht, denn die miks waren neu, als ich die in die iso-box (die luft- und somit staubdicht abschliesst) reingestellt habe.

herzliche grüsse
/ martin

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Offline phosgen

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Re:Mikrofonierungs-Probleme mit Shure SM57
« Antwort #7 am: 24.09.2010 18:32 »
so, nun habe ich eben ein 20cm XLR kabel mit einem pad von ca 15 dB gebastelt. jetzt gehe ich ins studio, und probier' die schose aus?

ich berichte, sobald ich neues weiss.

herzliche grüsse
/ martin

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Offline phosgen

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Re:Mikrofonierungs-Probleme mit Shure SM57
« Antwort #8 am: 26.09.2010 12:31 »
mmmhhh.....

ich habe nun am freitag abend den test mit dem pad-kabel gemacht. allerdings nicht mit dem mik in der box, sondern an einem LS ausserhalb der iso-box. ging mit dem SM57 noch nah wie möglich an die kalotte und gab mit dem mesa mark V so viel schub wie ich konnte (clean kanal = dynamischer als die restlichen kanäle). tatsächlich konnte ich das verzerren oder klicken auf diese art auch feststellen, aber nicht so heftig, wie in der geschlossenen box. anschliessend habe ich das pad-kabel (ca. -15 dB) eingefügt und siehe da, die hässlichen verzerrungen waren nun weg.

die logische schlussfolgerung: die eingangsstufe des pultec mic-preamp ist offensichtlich übersteuert und erzeugt die verzerrungen. die SM57 mics können als ursache für die verzerrungen ausgeschlossen werden.

ich werde nun zwei gleichwertige pad-kabel bauen, allerdings mit -20dB signalreduktion, weil ich die verzerrungen der mics in der iso-box noch deutlicher wahrnahm. ich vermute, die schalldruckverhältnisse in der iso-box sind krasser als im offenen raum.


cheers
/ martin

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Offline dimashek

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Re:Mikrofonierungs-Probleme mit Shure SM57
« Antwort #9 am: 26.09.2010 16:39 »
Welchen Eingangsübertrager haste du den im Preamp drin?

SM57 auf max. Lautstärke gibt schon ordentlich hohe Spannungen aus...da wird der Übertrager hochwarscheinlich damit überfordert.

Ich hatte mal das gleiche Problem mit einem kleinen Beyer 1:10 Übertrager. Der war komplett überfordert mit den hohen Mikrofonsignalen

Wenn es nicht der Übertrager ist(falls du dort etwas feines hast), sondern echt die erste Stufe, kann ich dir empfehlen auf eine höher aussteuerbare Röhre zu wechseln, statt Pads einzubauen.
z.B. Ecc82. Kann sein, dass schon eine ecc81 genug ist.

Die Verstärkung geht dann zwar etwas zurück, aber unwesentlich. (soweit ich mich erinnere, hat das Ding Rückkoplung drin, die im wesentlichen den Gain(Verstärkung) bestimmt. Ach ja, damit ist es noch unwarscheinlicher, dass die erste Stufe übersteuert wird.

Den SM57 kann man mit ziemlicher wahrscheinlichkeit ausschließen...es sei denn, der ist defekt


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Offline phosgen

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Re:Mikrofonierungs-Probleme mit Shure SM57
« Antwort #10 am: 26.09.2010 17:18 »
hi dimashek

ich verwende einen lundahl LL1576 (1:7) audio transformator eingangsseitig (hier der link zur pultec doku: http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,9742.0.html). stimmt, daran habe ich gar nicht mehr gedacht, dass die erste gain-sufe erst hinter dem eingangstrafo liegt. und genau, der pultec arbeitet mit feedback, um das gain-volume zu steuern.

ich hatte nicht den eindruck, dass das pad-kabel einen negativen einfluss auf den klang hatte. der pegel ging deutlich zurück, und am mischpult wie aber auch das gain volume am pultec micpre konnte ich ohne die störenden verzerrungen aufdrehen. die tests  habe ich mit insgesamt zwei SM57 ausgeführt, wobei es keine wahrnehmbaren unterschiede zwischen den beiden eingesetzten SM57 zu verzeichnen gab.

besten dank + herzliche grüsse
/ martin


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Offline dimashek

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Re:Mikrofonierungs-Probleme mit Shure SM57
« Antwort #11 am: 28.09.2010 20:02 »
Hm... 1576 wird nicht klippen, ganz sicher. Eine gute Wahl.

Wenn überhaupt, dann würde ich mir Sorgen um den 1538 als Output machen. Der wird in dieser Schaltung gut "färben". 

Bei den Pads - denk an den Gesamtwiderstand, der sollte mit dem Pad auch ca. 200 Ohm bleiben.


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Offline phosgen

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Re:Mikrofonierungs-Probleme mit Shure SM57
« Antwort #12 am: 28.09.2010 21:00 »
hi dimashek

die pad-kabel habe ich nach anleitung gemacht. volker (aka harryhirsch) hat mir einen link zugestellt und dort war auch die anleitung für die pad-kabel. der 1538 kann's nicht sein, denn ich habe ja mit meinem pultec die möglichkeit, das gain volumen runterzufahren. auch bei kleinen ausgangspegeln lassen sich die verzerrungen ausmachen. deshalb können wir ein "überfahren" der ausgangsseitigen audio-transformern ausschliessen.

als ich die pads zwischen mic und pultec micpre einsetzte, habe ich auch das gain-volumen erhöht und konnte dabei keine verzerrungen ausmachen. dieses resultat bestätigt damit, dass der ausgangs-trafo nicht ursache der verzerrungen sein kann.

wie gesagt, klanglich hat sich mit eingesetzten pads nichts verändert; nach wie vor ein betörend guter, seidener sound mit feiner zeichnung. das beste, was ich bisher an micpre gehört habe. und das mit einem design aus den 40er/50er jahren ! allerdings spielt die qualität der audiotransformatoren eine entscheidende rolle für den klang, wie ich in zahlreichen foren erfahren habe. dieses teil kann ich wirklich jedem empfehlen, der einen guten micpre bauen möchte.

ich werde nochmals den gesamtwiderstand prüfen, bevor ich zwei gleichwertige padkabel mir anfertige. ebenso werde ich noch den test mit den mics in der isobox machen müssen, weil in der geschlossenen, luftdichten box unter umständen andere verhältnisse herrschen, als bei meinem test am freitag im "freien" raum.

besten dank und herzliche grüsse
/ martin

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Offline dimashek

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Re:Mikrofonierungs-Probleme mit Shure SM57
« Antwort #13 am: 29.09.2010 12:59 »
Habe mich falsch ausgedruckt. Es ist schon klar, dass dein Problem nicht am 1538 liegt. Ich meinte nicht, dass der diese "bösen" Verzerrungen produziert. Ich habe nur gesagt, dass der schön "färben" wird in dieser Schaltung

Auszug aus Datenblatt:

0.2 % @ 0 dBU (0.775Vrms) primary level, 50 Hz

1 % @ + 10 dBU (2.5 Vrms) primary level, 50 Hz

Ok, sekundär kann der dann 5 mal mehr. Aber du betreibst den ja so, dass der primär(bei Dir - Ausgang) ca. +4dBU(Studionormpegel) liefern soll, plus den Overhead für die Peaks
Hängt natürlich vom ADC des Recording-devices ab, was du benutzt,
 wie stark der ausgesteuert werden will (Wo seine 0dBfs liegen und wie nah du an die ran gehst, bei der aufnahme)

Normalerweise sind das etwa +16dBU (0dBfs - ab da fängt dein Wandler zu klippen).
Also wird der 1538 2-3% Klirr bei den Peaks dazuaddieren = schön "färben". Natürlich nur dann, wenn du den Wandler voll austeuerst.

Ist ja "nur" ein Microphone Übertrager. Allerdings ein sehr guter.
Die Schaltung ist an sonsten sehr clean, durch den NF werden Oberwellen der Röhre minimiert. Und die Würze gibst du halt mit den Eisen dazu.
Vielleicht magst du den Preamp gerade wegen diesem leichten Klirr bei den Peaks.

Grüß
Dimashek

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Offline phosgen

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Re:Mikrofonierungs-Probleme mit Shure SM57
« Antwort #14 am: 29.09.2010 14:46 »
hi dimashek

ok, verstanden! ja - kann schon sein, dass das von dir genannte clipping von mir als angenehm empfunden wird. allerdings steuere ich im normalfall den ausgangsseitigen trafo nicht voll aus. ich habe den gain regler auf etwa postition 8 oder 9, was etwa 37dB gain bedeuten würde. bei vollaussteuerung wären's ca 48dB gain. vielleicht bin ich dann gerade dort, wo's anfängt zu clippen und somit zu färben. anno dazumals hat mir
per lundahl himself die beiden trafos empfohlen, nachdem er die schaltung des pultec angeguckt hatte. ich mag mich noch blass daran erinnern, dass er mir noch gesagt hat, zeichnet fein und bingt einen warmen sound hervor.

ich höre die bösen verzerrungen (netter ausdruck) auch, wenn der eingangspegel am mixer relativ gering ist (sprich viel NF / wenig gain beim micpre). ausserdem habe ich keinen ADC dazwischen, der mir in die suppe spucken könnte, auch keine digitalen fx (wie g-major, mpx100) in der signalkette.

ich arbeite mal mit den pad-kabel zwsichen sm57 und micpre. bei anderen mics habe ich noch keine bösen verzerrungen feststellen können. aber so ernsthaft habe ich das auch nicht geprüft.

herzliche grüsse
/ martin