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Pickups mit Zylinderspulen

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Offline DerDomze

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Re:Pickups mit Zylinderspulen
« Antwort #15 am: 21.02.2011 11:57 »
hm ja da hatte ich 300H angenommen - werds mit gemessenen werten nochmal nachrechnen und wieder korrigieren - danke für den hinweis

... hm beim checken ist mir aufgefallen das ich mich in bei den vergleichswerten oder beim eintragen der werte ziemlich verguckt hab (hab die windungskapazität [pF] statt der induktivität[H] eingetragen) - naja ich muß das ohnehin mit den gemessenen werten nochmals machen.
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Offline Tube_S_Cream

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Re:Pickups mit Zylinderspulen
« Antwort #16 am: 21.02.2011 14:32 »
 ;)

Wenn die Kapazitäts und Induktivitätswerte stimmen, dürftest Du eine Bandbreite bekommen, die einem Piezo die Schamesröte ins Gesicht treiben... nur daß Du dann halt einen 6-Kanal-Preamp brauchst, der das Signal erstmal locker 20dB anhebt, damit du annähernd auf normales Spulenniveau kommst.
Ist aber bei der Impedanz kein Problem.

Gruß
Stefan

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bea

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Re:Pickups mit Zylinderspulen
« Antwort #17 am: 22.02.2011 00:00 »
Sowas gabs doch sogar mal kommerziell (wenig erfolgreich) und passiv:

http://www.flyguitars.com/gibson/bass/parts/pickup/EB4Lhumbucker3.php

Beate

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Offline DerDomze

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Re:Pickups mit Zylinderspulen
« Antwort #18 am: 22.02.2011 10:58 »
hm das sieht mir aber irgendwie so aus als ob da pro saite nur eine spule verwendet wird ...

.. aber das das komerziell wenig erfolgreich war glaub ich - bei der anzahl der spulen braucht man einen ganzen arbeitstag damit man einen kompletten pickup fertig hat. (ich brauch ca 1 Stunde für zwei spulen - ich brauch aber 12 für den 6Saiter Bass).

mein kumpel der Bass bauer hat andererseits erzählt dass im Bassic-Forum die Wal-Bass pickups schon sehr begehrenswert scheinen - und die haben ein sehr ähnliches System ( http://1.bp.blogspot.com/_2cFLHGqaLX8/R0g0i4rnSDI/AAAAAAAAAAM/4Qq_sJLhQxo/s1600-h/Wal+Pickup.jpg )

wahrscheinlich ist wie überall in dem bereich eine geschmackssache. Mir gehts da mehr ums experiment an sich, und mein kumpel hat sich in den kopf gesetzt aus seinem 6Saiter durch das tiefe F# etwas markantes zu schaffen.

das wird mit seinen 22Hz (oder so) zwar schon fast aus dem hörbaren bereich sein und deshalb wirds auch eine gesamt aufgabe die vom pickup bis hin zum Box/lautsprecher wahrscheinlich das komplette system angeht. - naja man hat ja sonst nix zu tun  :devil:
« Letzte Änderung: 22.02.2011 12:22 von Electric13 »
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bea

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Re:Pickups mit Zylinderspulen
« Antwort #19 am: 22.02.2011 21:12 »
Da hat sich Dein Kumpel der Bassbauer aber eine Aufgabe gestellt... Wenns ein E-Bass mit einer "üblichen" Mensur sein soll, wird er da mit den Saiten genauso an Grenzen stoßen wie ich mit meinem 5-saitigen Shortscale: dicke Saiten haben aufgrund ihrer Masse zwar die notwendige Saitenspannung, dämpfen aber ihre Obertöne zu stark - auch die akustisch wichtigsten untersten, und dünne Saiten sind zu massearm und daher zu schwach gespannt, um wirklich gut klingen zu können.


Beate

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Offline DerDomze

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Re:Pickups mit Zylinderspulen
« Antwort #20 am: 22.02.2011 23:34 »
naja den bass an sich hat er sich schon gebaut,
http://dreizehnbass.at/htm/fuzzo2d.htm#

und klingt schon recht vernünftig find ich - auch während den Proben

und die Mesnur ist 36 auf 34 zoll verlaufend...
« Letzte Änderung: 22.02.2011 23:50 von Electric13 »
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Offline cca88

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Re:Pickups mit Zylinderspulen
« Antwort #21 am: 23.02.2011 07:30 »
naja den bass an sich hat er sich schon gebaut,
http://dreizehnbass.at/htm/fuzzo2d.htm#

und klingt schon recht vernünftig find ich - auch während den Proben

und die Mesnur ist 36 auf 34 zoll verlaufend...

das mit der "verlaufenden" Mensur habe ich erst auf den zweiten Blick gesehen....

Und das Teil ist spielbar und bundrein?

Respekt vor deinem Kumpel. Superleistung

Grüße

Jochen

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Offline DerDomze

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Re:Pickups mit Zylinderspulen
« Antwort #22 am: 30.03.2011 13:24 »
Hi,
damit hier auch wiedermal was weiter geht ein paar bilder vom aktuellem stand.
Jetzt geht’s dann an die Verschaltung, hierzu hab ich mir an die pickupfräsungen nach hinten durchgängig machen lassen damit ich mit krokoklemmen schnell verschiedene varianten ausprobieren kann. bekomm ich aber erst ende der woche...


Ich kann aber nicht sagen wielang das dann dauern wird, da ich nebenbei wiedermal siedeln und wiedermal einen probreaum bauen und einrichten muß. Mein kumpel betreibt hierzu auch noch einen partnerthread im Gitarrebassbau-forum dort ist inzwischen vielleicht die aktuellere info …
Gruß
dom

Edit: nun hab ich mal die geplante schaltung angehängt.

in der Zeichnung sind mal 2 Spulenpaare anskizziert die dann vorm OpAmp zusammenkommen würden

hab die Kondensatoren (die in serie) auf 47n abgäandert da die 22n die bässe zu früh abgeschnitten haben, dann hätte das mit der tiefen F# Saite mit 22Hz nicht mehr geklappt.

mit den Kondensatoren parallel zu den spulen gings mir vorerst mal um die resonanzfrequenzen die dann ach wieder die höhen kappen.

sogesehn wären das die beiden stellen wo man –falls gewollt- saitenabhängig abstimmen kann (unter und obere grenzfrequenzen).

Die Widerstände warn in der org-schaltung (Spannungsfolger) viel größer, hier könnte man dann die Lautstärke der einzelnen Spulenpaare anpassen. (z.B mit trimmer)

im mmoment bin ich mir noch unsicher ob ich die Höhenabschneider nicht weglasse und das ganze einer Aktiven EQ-Schaltung mit parametrischen mitten und so überlassen soll. - Was meinen die Basser dazu (resonanzpeaks sind mit den werten nur in der phasenverschiebung erkennbar)?

Edit2:
zum aufbau hätt ich mir gedacht dass ich da am rücken des Pickups Ösen befestige und dann PointToPoint verdrahte, dann mit nur drei drähtchecn zum Vorverstärker im elektikfach der dann auch als eingangsstufe für die aktive 3Band Elektronik ausgeführt sein könnte.

erste tests werd ich mit dem LT1115 wie in der zeichnung machen, der säuft aber doch zu viel fürs endgültige ...
(welcher 1Fach 2 oder 4Fach dann gewählt wird hängt ja auch davon ab ob nun auch EQ gemacht werden soll oder nicht)

Edit3: wird doch wohl eher ein summierverstärker
« Letzte Änderung: 31.03.2011 14:44 von Electric13 »
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Offline DerDomze

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Re:Pickups mit Zylinderspulen
« Antwort #23 am: 1.04.2011 10:54 »
was haltet ihr von der Idee turrets im Holz (rückseite des Pickups) zu verrenken, um dort dann auf PointTo Point Manier verdrahten und anzuordnen?

Gibts hier Erfahrungen hält das ordentlich?

ist wahrscheinlich etwas kleiner zu bohren da das vernieten ja nicht funktionieren wird oder?
« Letzte Änderung: 1.04.2011 10:59 von Electric13 »
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bea

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Re:Pickups mit Zylinderspulen
« Antwort #24 am: 1.04.2011 13:02 »
Und Du hast keine Angst, das Holz dabei zu spalten? Also wenn überhaupt, dann würde ich eher auf leichtes Übermaß bohren und die Turrets dann einkleben (falls es einen Kleber mit hinreichender Hitzefestigkeit geben sollte).


Grüße

Beate

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Offline jacob

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Re:Pickups mit Zylinderspulen
« Antwort #25 am: 1.04.2011 13:30 »
Da hat Bea völlig recht.
Nimm besser FR4 als Grundplatte, kaufe Dir einen passenden Bohrer und presse die Turrets mit dem passenden Werkzeug ein (alles mit Hilfe eines Bohrständers, natürlich).
Oder verwende (geringere Bauhöhe!) gleich Eyelets/Kabelendhülsen.

Edit: Du solltest natürlich die Turretplatte mit einer zweiten, dünnen FR4- Platte darunter gegenüber den Magneten isolieren.

@snyder: von "Schraub- Turrets" habe ich allerdings noch nie etwas gehört/ gesehen.
Es gibt allerdings sehr winzige und niedrige Turrets zum Einpressen.

Gruß

Jacob
« Letzte Änderung: 1.04.2011 13:45 von jacob »
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline snyder80

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Re:Pickups mit Zylinderspulen
« Antwort #26 am: 1.04.2011 13:39 »
Mahlzeit!

Nun werden nach Verstärkern und Pedalen also auch Pickups p-t-p gebaut...Respekt für deinen Entwicklergeist!

Wie Bea schon schrieb könnte es je nach verwendetem Holz evtl. Probleme mit dem Befestigen von Turrets geben, da die Holzfläche ja nunmal durch die PU-Größe beschränkt wird.

Wenn, dann würde ich überlegen, mit einem feinen Dremelbohrer die Löcher vorzubohren und einen kleinen "Turretersatz mit Schraubgewinde" suchen. Evtl. bieten sich da diese kleinen L-förmigen Haken mit kurzem Schraubgewinde (wie Imbusschlüssel) an, die man dann auf entsprechender Höhe abknippsen kann.
Allerdings denke ich, dass die Verdrahtung unter dem PU natürlich eine entsprechend tiefe Aussparung im Korpus benötigen würde.
Du willst doch nicht etwa wertvolles Klangholz aus dem Korpus wegfräsen wollen/müssen  ;D

Grüße,

snyder80  

EDIT: Da war Jacob wohl schneller als ich. Habe auch "zu spät" gelesen, dass Du ja schon den schweizer Gitarrenkäse gefräst hast. Dann bietet sich wie von Jacob empfholen natürlich gelich ein "geordneter" Aufbau auf eine Grundplatte an. Evtl. mach da aber Loch/Streifenraster etwas mehr Sinn als ein Eyeletboard...
« Letzte Änderung: 1.04.2011 13:45 von snyder80 »

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Offline jacob

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Re:Pickups mit Zylinderspulen
« Antwort #27 am: 1.04.2011 14:15 »
Wenn es denn Lochraster werden sollte: auf jeden Fall zu einer FR4- Lochrasterlatte greifen (und nicht etwa diese Pertinax- mäßigen 08/15- Teile nehmen)  ;)

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

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Offline DerDomze

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Re:Pickups mit Zylinderspulen
« Antwort #28 am: 1.04.2011 14:30 »
an das Spalten hätt' ich nicht gedacht eher probleme mit 'angesengtem Holz' gerechnet. Ist sicher beides schade um die Hülle aus Wenge.

Einkleben und einschrauben ist natürlich auch eine Möglichkeit, die häckchen könnt ich mal versuchen, denk aber dass ich da ganz schön heizen mus bis das lot dort endlich hält (die sind ja relativ dick und oft beschichtet).

ja die Bauhöhe ist natürlich ein problem (im moment sinds schon 25mm), die menge an kabel die mit einer Lösung im elektrofach entstehen wäre das Problem auf der andren Seite.

wie ist das mit mit der GrundPlatte zu verstehen? denkst du da eher ans verlegen in E-Fach. Ich wollt mir die eigentlich was an Bauhöhe sparen
indem ich das holz an der Pickuprückseite als BauteilTräger nutze. deshalb such die idee mit den (verkehrtrum?) eingebauten turrets. (Eylets sind mir da auch sympathisch)

oben sind schon ein paar bilder vom jetzigen Stand da sieht man ja ob und wieviel platz ich dazu hätte.

im moment ist ja noch relativ früh über sowas nachzudenken, da die Schaltung ja noch gar nicht feststeht (bin da noch in der Lernphase wie man vielleicht an meinem ersten Entwurf oben sieht).
- in zwischen hab ich glernt dass es neben dem Spannungsfolger den ich da erstmal verwendet hab (war die einfachste schaltung die ich gefunden hab und dachte es so schneller zu verstehn), eigentlich unpassend für die problemstellung ist die Signal der spulenpaare zusammenzu mischen so dass sie sich möglichst nicht untereinander beeinflussen.

... so kam ich zum Summierverstärker der den vorteil hätte dass ich nun auch eventuelle Pegelunterschiede der einzelnen Spulenpaare untereinander ausgleichen könnte (danke an ‚12StringBassman’ für diesen Tipp).

Als Benutzer würd ich diese Einstellung lieber an der Quelle (also am Pickup) vornehmen wollen, als im Elektrofach das ich wieder aufschrauben und ich womöglich zu leicht am falschen Trimmer drehen würd’ weil ich vergessen hab welche Kabelfarbe für welches spulenpaar steht.

Zusätzlich hätte ich dann auch den Vorteil dass nun nur noch Masse und das schon gesammelte und pegelkorrigierte Signal ins E-Fach (zum OPAmp und nachbearbeitung durch EQ) geführt werden müsste. (mir sind da weniger kabel lieber)

Außer der zusätzlichen Pickuphöhe die entstehen könnte, seh ich so im Moment noch keinen weitern Nachteil.
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Offline snyder80

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Re:Pickups mit Zylinderspulen
« Antwort #29 am: 1.04.2011 15:02 »
Hi!

Also Du könntest ja 2-4 kleine Schrauben als "Abstandhalter" nutzen und dann würde ich mal überlegen, eine Streifenraster-Platine mit SMD-Bestückung (sind ja bloß R´s und der IC und bei gleichem Rastermaß der Platine und der SMD-Parts auch nicht all zu fummeliger Aufbau) zu verwenden. Das spart noch mehr Platz/Tiefe.
 
Der Vorteil der nahen Platzierung unter dem PU dürften halt die kurzen Kabelwege sein. Andererseits ist ein E-Fach auch häufig geschirmt, und Du hast ja nun unter dem PU ein "ungeschrimtes Loch" ;)
Aber es dürfte dein jetziger Zugang zum PU/der Schaltung "von unten" beim Tweaken aber (noch) praktisch sein.