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Elektrounfall

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Elektrounfall
« am: 1.05.2011 18:50 »
Hallo.
Vielleicht das falsche Forum, aber trotzdem mal interessant:

Elektrounfall

Gruß, Bernd

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Offline robdog.ch

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Re:Elektrounfall
« Antwort #1 am: 1.05.2011 19:19 »
Unfall ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck. Leichtsinn trifft es eher...

Du Röhre: 09555540834 indian railways must see

Als Eisenbahner verursacht dieses Video bei mir total Gänsehaut und es zeigt auf unmissverständlichee Art und Weise die Gefärhlichkeit des Stromes - und dazu muss man nicht auf's Dach!

NICHT FÜR SCHWACHE NERVEN!!!

Gruss
Röbi
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Offline jacob

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Re:Elektrounfall
« Antwort #2 am: 1.05.2011 19:37 »
Hi Bernd,

ich finde, dass die Schilderung dieses tragischen Vorfalls sehr gut auch in ein Röhrenampbastler- Forum passt.

Diese "Grundproblematik" (ob KFZ-, Sanitär- oder Elektrobastler) findet man ja leider oft.

Im web und in Foren angelesenes Halbwissen, das massive Überschätzen der eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse, keinerlei Messgerätschaften u.s.w.
Und das Ganze natürlich gepaart mit der schier unausrottbaren Geiz ist geil- Mentalität ("Die Handwerker/ Fachbetriebe ziehen einen doch sowieso nur über den Tisch").

Echt erschütternd finde ich einige Kommentare unter dem verlinkten Artikel.
Da wird u.a. über die Kosten gejammert, die bei einem Anschluss vom Fachmann anfallen.
Na ja, ist halt immer die Frage, wieviel Euro einem sein Leben und/ oder seine Gesundheit wert ist.
Ich finde, solchen Leuten ist wirklich nicht mehr zu helfen.

Mit nachdenklichem Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline Ron55555

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Re:Elektrounfall
« Antwort #3 am: 1.05.2011 19:38 »
Unfall ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck. Leichtsinn trifft es eher...

Du Röhre: 09555540834 indian railways must see

oh krass, das ist ja ober Heavy, das ist jedoch kein unwissen denke ich, sondern absicht

Gruß Ronald

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Offline jacob

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Re:Elektrounfall
« Antwort #4 am: 1.05.2011 19:40 »
Hi Ron,

Du glaubst doch nicht etwa, dass sich dieser Elektroherd- Hobbybastler absichtlich selbst um die Ecke gebracht hat?

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

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Offline Ron55555

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Re:Elektrounfall
« Antwort #5 am: 1.05.2011 20:05 »
Hallo Jacob,

nein natürlich nicht des unwissenheit, jedoch auf dem YouTube Video von Röbi denke ich das im ganz bewusst war was er tut,


Gruß Ronald

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Offline Fl@shR!Der

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Re:Elektrounfall
« Antwort #6 am: 1.05.2011 20:28 »
Aber es is schon heftig, wie man auf dem Youtube-Video mit dem Zug sieht.
Ich kenn das Video schon länger. Das ursprüngliche ist mittlerweile eh teilgesperrt, daher auch die lange "Artikelnummer" vorn dran.


Ich finds auf der anderen Seite aber gut, dass sowas publik gemacht wird, da man sich NUR so wirklich vor Augen führen kann, was für eine zerstörerische Gewalt Strom haben kann.


Einer meiner besten Kumpels ist ausgebildeter Elektrotechniker bei einem global agierenden Hersteller für Rundfunkanlagen.
Der hat einmal nicht aufgepasst und aus Versehen beidhändig an zwei Strippen gefasst, an denen 500V Spannung anlagen.
Daraufhin sah er laut eigenen Angaben nur kurz ein Blitzen und schwarz. Er hat gesagt, man fühlt irgendwie wie der Strom sich seinen Weg von der einen zur anderen Handfläche sucht. Aufgewacht ist er nach ein paar Sekunden mit Kopf auf der Tischkante. Seitdem Unfall hat er 3 oder 4 neue Zähne.... zum Glück aber keine weiteren Schäden!


Bei sowas merkt man erst, wie schnell es gehen kann.

Schöne Grüße wünsche ich immer mit, sollte ich es dennoch mal vergessen:

Schöne Grüße Reinhard

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Asgardsrei

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Re:Elektrounfall
« Antwort #7 am: 5.05.2011 19:36 »
Das erste was man in der Ausbildung (zumindest bei mir ist/war es so) lernt,
sind die 5 Sicherheitsregeln für das Arbeiten an elektrischen Anlagen/Geräten:
 
  1. Freischalten
  2. Gegen Wiedereinschalten sichern
  3. Spannungsfreiheit allpolig feststellen
  4. Erden und kurzschließen
  5. Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken

Nach der Beschreibung in dem Artikel, lag wohl eine Phase/Leiter am Gehäuse...

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Offline Burkhard

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Re:Elektrounfall
« Antwort #8 am: 5.05.2011 21:00 »
Abend zusammen,

der arme Mann hat da nicht wissenlich dran gegriffen, der wollte sich mal eben wo 'festhalten'. Son Zug ist hoch....
Und bei allen Vorsichtsregeln, alles richtig, alles nützlich und lebenswichtig. Es passiert trotzdem (nicht das Video und dem Fachmann auch nicht der Herd) beim Umgang mit Strom. Sag mir keine er hat ( in 35 Jahren ich) noch keinen auf die Finger.
Autofahren ist auch sehr gefährlich  ;) obwohl, die Regeln und so....

Gruß Burkhard

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Offline Vintage_Man

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Re:Elektrounfall
« Antwort #9 am: 25.05.2011 10:51 »
Hi Burkhard,

Also Deinen Kommentar verstehe ich nun überhaupt nicht. Sowohl das benannte Video als auch der Waschmaschinen-Unfall, sind eklatante Beispiele für bodenlosen Leichtsinn. Das Video zeigt die eindrucksvolle Wirkung, die 15.000 Volt auf einen menschlichen Körper ausüben können.
Aber wie der WaMa-Unfall zeigt, sind bereits 230 Volt extrem gefählich. Die u.U. tötliche Wirkung elektrischer Spannung ist sogar schon ab ca. 40 Volt gegeben!

Autofahren ist zwar auch gefährlich, aber in einer Art, die mit allgemeinen Lebensumständen zu tun hat. Ein Biss in das falsche Butterbrot und Du hast Dir das Ehac-Bakterium einverleibt. Essen musst Du aber dennoch!

/Bernd

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Offline jacob

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Re:Elektrounfall
« Antwort #10 am: 25.05.2011 11:01 »
Hi Bernd,

das Leben an sich endet ja irgendwie immer tödlich, und auch die (sogenannten) Argumente der Kernenergie- Befürworter gehen exakt in diese Richtung  :P

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

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Offline robdog.ch

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Re:Elektrounfall
« Antwort #11 am: 25.05.2011 11:32 »
Hi Burkhard,

Also Deinen Kommentar verstehe ich nun überhaupt nicht. Sowohl das benannte Video als auch der Waschmaschinen-Unfall, sind eklatante Beispiele für bodenlosen Leichtsinn. Das Video zeigt die eindrucksvolle Wirkung, die 15.000 Volt auf einen menschlichen Körper ausüben können.
Aber wie der WaMa-Unfall zeigt, sind bereits 230 Volt extrem gefählich. Die u.U. tötliche Wirkung elektrischer Spannung ist sogar schon ab ca. 40 Volt gegeben!

Autofahren ist zwar auch gefährlich, aber in einer Art, die mit allgemeinen Lebensumständen zu tun hat. Ein Biss in das falsche Butterbrot und Du hast Dir das Ehac-Bakterium einverleibt. Essen musst Du aber dennoch!

/Bernd

Hi Bernd

Meines Wissens Spielt vor allem die Leistung eine Rolle in sachen Gefährlichkeit/Schäden am/im Körper. Bis zu einer gewissen Spannung kann gar nichts passieren -> weil kein durchschlagen (Strom kann beliebig sein*). Ist die Spannung zum durchschlagen gross genug, so hat auch der Strom einen wesentlichen Einfluss!

*Im Betrieb in dem ich meine Ausbildung gemacht habe, haben wir Stromwandler bis 40kA geprüft. Prüfspannung 2V. Bis ca 5kA haben wir mehrmals versucht was passiert, drüber war's uns dann schon zu riskannt  ::) Wir sind alle noch am Leben und bei bester Gesundheit  :laugh:

Gruss
Röbi
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Offline chipsatz

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Re:Elektrounfall
« Antwort #12 am: 25.05.2011 11:47 »
Bis ca 5kA haben wir mehrmals versucht was passiert, drüber war's uns dann schon zu riskannt  ::) Wir sind alle noch am Leben und bei bester Gesundheit  :laugh:

Hi Röbi, wie ist denn das gemeint ???.
Ich denke mal, wenn wirklich 5kA durch deinen Körper fließen, bleibt nur noch eine schwarze Masse (oder was auch immer) übrig. ;D

Gruß
mike

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Offline Nils H.

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Re:Elektrounfall
« Antwort #13 am: 25.05.2011 11:53 »
Moin,

Meines Wissens Spielt vor allem die Leistung eine Rolle in sachen Gefährlichkeit/Schäden am/im Körper. Bis zu einer gewissen Spannung kann gar nichts passieren -> weil kein durchschlagen (Strom kann beliebig sein*). Ist die Spannung zum durchschlagen gross genug, so hat auch der Strom einen wesentlichen Einfluss!

so ganz stimmt das nicht. Grundsätzlich ist es der Strom, der Schaden anrichtet. Dieser Schaden ist abhängig von der Stromstärke und der Einwirkdauer. In den einschlägigen Tabellenbüchern gibt's entsprechende Diagramme dazu.

Kleinere Spannungen sind deshalb ungefährlich, weil der Körperwiderstand umso größer wird, je kleiner die Spannung ist. Bei 230V hat der Körper einen Widerstand von rund 1.35 kOhm, wenn Du also an 230V liegst, treibt das einen Strom von rund 200mA durch den Körper. Bei 25V beträgt der Körperwiderstand schon über 3 kOhm, so dass maximal knapp 3 mA fließen können - das ist knapp über der Wahrnehmungsschwelle.

Gruß, Nils

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Offline robdog.ch

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Re:Elektrounfall
« Antwort #14 am: 25.05.2011 12:16 »
Hi Mike

Wie das gemeint ist? Bei Prüfung dranfassen  :devil:  Hat uns der Laborleiter empfohlen. Natürlich trauten wir ihm nicht - bis er's vorgemacht hat  :bier:
-> Der Körperwiderstand ist durch die 2V Prüfspannung viel zu gross. Da Strom den Weg des geringsten Widerstandes einschlägt bestand keine Gefahr.

Aber hallo, das waren feste, geeichte und abgenommene Prüfanlagen! Sowas wird nicht zum test o.ä. nachgemacht!!!

@Nils: stimmt, daran habe ich nicht gedacht. Danke für die Richtigstellung!

Gruss ud guten Appetit
Röbi
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