Hallo,
@bruno
frühe Zerre:
Hast du den BIAS-Strom gemessen? Bei mir war er "sehr kalt" nach dem Einbau der Transistoren mit nur etwa 10 mA und entsprechend Ubernahmeverzerrungen. Ich habe darauf das Widerstandsnetzwerk der beiden Transistoren angepasst auf ca. 30 mA BIAS-Strom. Die Werte habe ich zwar irgendwo auf dem Schema eingetragen. Würde dir aber nichts nützen, wenn du nicht die gleichen Trans-Typen verwendet hast.
Wie schon oben erwähnt, zu hohe Gitterspannung, das war damals mein Problem.
Bei Ia = 10mA müsste Ugk ~ -60V und bei Ia = 30mA Ugk ~ -45V sein.
@Stone
Messe bitte mal Ugk, das wäre interessant.
Durch ändern von Mit R72 und R69, jetzt 75 kOhm, müsste sich der Biasstrom ändern lassen.
Mit der Änderung von R51 und R53, jetzt 6,8 Ohm ebenfalls.
Der 75kOhm Widerstand wirkt als Quasi-Konstantstromquelle,
da der Spannungsabfalländerung an der Basis-Emitter-Strecke und dem Emitterwiderstand,
nicht einen wesentlichen Einfluß hat. Bei Ugs = -45V ergibt sich eine Kollektor-Emitter-Spannung von 75V.
Die Spannung an der Basis beträgt etwa 1V.
Mit der Spannung von 75V wird ein Strom von etwa 1mA erzeugt.
Dieser wird dann zwischen dem Basisstrom und den Strom durch den 680 Ohm, zwischen Basis und Masse, aufgeteilt.
Der Basisstrom und dadurch der Kollektorstrom ~ Biassstrom müsste sich deshalb über die Variation von R72 bzw R69 einstellen lassen.
Beide Stufen müssen dann aber wieder symetrisch sein.
Leider ware zu dem Zeitpunkt des Problems sehr im beruflichen Stress, so dass ich nichts gemessen habe,
heute könnte ich mich in den H... beißen.
@Stone
Es wäre nett, wenn Du auch die Basisspannung, die Kollektorspannung und die Spannung am Emitterwiderstand,
alles gegen Masse messen könntest.
Im Dienste der Klarheit.
Gruß
Manfred