Salü,
Jo, ich glaub der wars
Wenn der Ra in Reihe zum Ri liegen würde, wäre es tatsächlich ein Spannungsteiler.
Aber liegt der nicht parallel zum Ri? Muss nochmal auf das Ersatzschaltbild der Kathodenbasisschaltung schauen.
Es kommt drauf an wie man den Ausgang des Anodenfolgers ersetzt. Für unsere Betrachtung reicht es uns ja den Anodenfolger als Zweipol zu betrachten (der Rest interessiert uns nicht). Als Ersatzschaltung kannst du jetzt eine Spannungsquelle (R
i ist bei Spannungsquellen immer in Reihe) her nehmen. Jetzt willst du den Innenwiderstand dieser Schaltung wissen. Dafür misst du die "Klemmenspannung des Zweipols" im Leerlauf und unter Last. Die Klemmenspannung im Leerlauf entspricht der Quellspannung. Mit der Spannung unter Last kannst du dann den Spannungsabfall am Ri berechnen und mittels des Laststroms auch den Ri selbst (man könnte den Schaltungsausgang auch mit einer Stromquelle darstellen, dann würde Ri parallel zur Quelle liegen -> würde an den Verhältnissen an der Klemme nichts ändern).
Ich hab mal zwei Simulationen mit LT-Spice gemacht. In der ersten berechnen ich den Innenwiderstand. Ich betrachte allerdings nur den Innenwiderstand bei 1kHz. Das ist zwar stark vereinfacht, da er über die Frequenz sicher nicht konstant ist, aber unser Rg ist eh ein ohmscher Widerstand. Selbst wenn wir den komplexen Innenwiderstand des Anodenfolgers berechnen/herleiten würden, müssten wir uns auf den Wert für eine bestimmte Frequenz beschränken da der Rg ein ohmscher Widerstand ist.
Der Anodenfolger wird einmal mit 100Meg (soll den Leerlauffall darstellen) und einmal mit 100k belastet und die Ausgangsspannung gemessen.
R
i=(25V
s-15V
s)/150µA
s=66,67kohm
In der zweiten Simulation hab ich dann die Gegenprobe gemacht und für Rg den Wert 66,67kohm mit dem Leerlauffall verglichen und die Signalspannung wird tatsächlich halbiert.
mfg sven