hallöle, ein weiterer noob in sachen amp-modding hat sich hier eingeschlichen
ich möchte euch auch gleich das projekt vorstellen dass ich mir vorgenommen hab.
und zwar habe ich mir vor kurzem einen jcm 800 1992er "BASS SERIES" gekauft. dabei handelt es sich NICHT um den jmp-abkömmling in jcm-gehäuse, sondern schon um ein eigenes layout (waagerechte input-buchsen). schem-link siehe unten.
joa, man wird sicher feststellen, dass sich bestimmte stufen dieser schaltung gar nicht soooooo sehr von ner 800er lead schaltung unterscheiden. mein hauptaugenmerk liegt da erstmal auf der vorstufe.
ich hatte mir nu vorgenommen, aus diesem prachtstück einen gitarrenamp zu machen.
im äussersten fall wäre sicher eine komplette leadseries-vorstufe die wahl, aber is dann sicher kostenintensiv und aufwändig (gerade für mich als neuling).
darum wollte ich einfach mal erfragen, ob es entweder evtl schon erfahrung damit gibt, oder ob ansonsten jemand hier eine idee hat, was ich denn mal so anstellen könnte, in hinblick auf klangfärbung und u.u. pegelanpassung.
damit komm ich auch schon zur ersten idee, die ich gern ausprobieren würde. und zwar hatte ich vor, zuallererst die klangregelung zu überbrücken. es handelt sich dabei um eine sogenannte bandaxall-schaltung (aktiv, incl. v2b), und ich habe gelesen, dass diese aus charakterlichen gründen für gitarre relativ unbrauchbar ist. daher wollte ich den kathodenfolger erstmal direkt mit dem phasensplitter verbinden (wahlweise mit dem koppelC nach dem cf oder dem 022er vor dem ps.. suggestions?
wie dieser scope-regler mit seinen crcrcr-gliedern funzt will mir auch nicht so recht einleuchten, und hat auch nich soo viel effekt, daher auch erstmal überbrücken
)
im nächsten schritt hätte ich dann lust die klassische 800er klangregelung einzubauen.
was meint ihr, klingt das bis hierhin machbar, oder fetz ich mir damit eher was durch?
schätz mal das wird noch nich das ende der fahnenstange sein, z.b. is die (relativ wirkungslose) mittenregelung noch vorhanden. die würd ich vlt auf den vol-poti beschränken (u.u. mit 470k/470p-gestrüpp?).
des weiteren habe ich beim hier stöbern gelesen dass man mit nem kathodenC in der ersten stufe über die (nicht)gegenkopplung das freqniveau ändern kann (erste stufe wie standard lead, nur eben ohne den 330u). würde dieser zusatz die vorstufe einen weiteren schritt "gitarristischer" machen, oder wär das zu einfach?
wegen (zu wenig?) gain werd ich sicher auch experimentieren müssen, der amp kann gern clean mit bluesigem bis rockigem druck klingen, zerre kommt bei mir ausser tretmine.
so, das wärs erstmal. hoffe ich hab mir da nichts unmögliches vorgenommen, bin da jedenfalls für experimente offen und für jede anregung zu haben.
ein grosses Danke schon mal im voraus!
http://drtube.com/schematics/marshall/1992.gif