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Dynacord G-2000, Restauration und Modifikation

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Offline Athlord

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Re: Dynacord G-2000, Restauration und Modifikation
« Antwort #60 am: 20.02.2015 09:16 »
Moin,
wenn es um höhere Spannungen als 500V geht, dann kann ich die JJ EL34 empfehlen.
Diese habe ich seinerzeit im Marquis GV150 eingesetzt:
Anodenspannung 840V
Gitterspannung 405V

Cheers
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline bea

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Re: Dynacord G-2000, Restauration und Modifikation
« Antwort #61 am: 20.02.2015 10:26 »
Ja, gegenüber dem Maquis wurde in den Dynacords ja noch richtig auf Reserven geachtet ;-)

Das heißt also, dass sich die Qualität der JJ EL34 in den letzten Jahren verbessert hat?
Genau von denen wurde ja sowohl hier als auch in der RBude immer wieder abgeraten.

Weil der Besitzer im Zweifelsfall mit EHs am glücklichsten sein dürfte, mir aber schon zwei EHs frühzeitig gestorben sind (kleine, eine ECC82 und eine EL84, beide Heizfadenbruch), ganz speziell die Frage nach
der EL34 und der 6CA7 von EH.
Liebe Grüße

Beate

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Offline bea

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Re: Dynacord G-2000, Restauration und Modifikation
« Antwort #62 am: 20.02.2015 22:18 »
Hallo Jürgen,

ich hoffe, Du bist jetzt nicht sauer, weil ich das hinterfragt habe. Zum einen habe ich die Suchfunktion bemüht, und in den letzten Jahren wurde ja tatsächlich vor der JJ EL34 gewarnt. Warum auch immer; eigentlich muss das ja jede EL34 wegstecken. Der Hauptgrund ist aber, dass der Besitzer "Russenröhren" möchte, und ich mir als "Patin" des Gigant einen Bärendienst erweise, wenn ich ihn jetzt doch von der JJ überzeuge und es dann hakt. Wenn nicht irgendetwas dagegen spricht, sollte ich EHs verwenden. Und DARAUF zielte meine Frage wirklich ab.

wenn es um höhere Spannungen als 500V geht, dann kann ich die JJ EL34 empfehlen.
Diese habe ich seinerzeit im Marquis GV150 eingesetzt:
Anodenspannung 840V
Gitterspannung 405V
Liebe Grüße

Beate

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Offline bea

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Gigant (Re: Dynacord G-2000)
« Antwort #63 am: 5.03.2015 23:11 »
Leider entwickelt sich das Gerät auf den letzten Metern zum Sorgenkind. Das Gerät ist soweit wieder zusammengelötet. Neue Elkos, Gleichrichtung der Bias-Spannung wie weiter oben für den G-2000 beschrieben modifiziert. Ich werde mich im folgenden auf zwei Beiträge beziehen:
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,20097.msg203179.html#msg203179
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,14959.msg202822.html#msg202822


Ohne Röhren sehen alle Spannungen auf den ersten Blick plausibel aus - Anoden 780 V, Schirmgitter 420 V. Mit einem Unterschied, der auf den ersten Blick kaum auffällt: die Biasspannung lässt sich zwischen -51 V und -35 V einstellen. Beim G-2000 maß ich minimal -47 V, das Maximum habe ich nicht bestimmt.

Mit Röhren (neue EL34, Svetlana "S" gemäß einer Händlerempfehlung) und Bias auf Minimalwert veränderte sich dieser auf -57 V, gemessen am Gitter einer Röhre, und es floss ein Ruhestrom von ca. 90 mA. Weil auch ein deutlich verstärktes Trafobrummen zu hören war, habe ich die drei anderen Röhren nicht gemessen, sondern gleich ausgeschaltet (ein Reflex, seit ich im Anfängerpraktikum meines Studiums die Spule eines Spiegelgalvanometers verdampft habe...) .

Im Vergleich zu Heikos Problem mit dem defekten Koppel-C wundert mich, dass der zusätzliche Spannungsabfall in der Biasschaltung das umgekehrte Vorzeichen wie bei seinem Verstärker hat und möglicherweise auch schon ohne Röhren deutlich wird.



Liebe Grüße

Beate

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Offline bea

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Re: Dynacord G-2000, Restauration und Modifikation
« Antwort #64 am: 6.03.2015 00:00 »
Hier mal Messungen an allen 4 Röhren (sie sind übrigens gematched):

Anordnung: A und B bedienen die eine Halbwelle, C und D die zweite.

AC
BD

Standby beträgt die Biasspannung ca. -72.5 V (-71.5 ... -72.6)

A: 120 mA / -64.5 V
B: 100 mA / -51.8 V
C: 127 mA / -53.7 V
D:  90 mA / -57.5 V ,
Biasspannung jeweils stark schwankend, Ruhestrom stabil. Rückwirkungen der Meßgeräte auf die Biasschaltung, besonders das Philips PM 2505 (Eingangsimpedanz 1 MOhm) scheinen vorhanden zu sein - Änderung des Trafobrummens beim Anlagen der Prüfspitze.

Schirmgitterspannungen und Anodenspannungen *mit* Röhren habe ich nicht gemessen.

Wenn das an den Koppel-Cs vom PI läge, müssten alle 4 defekt sein.
« Letzte Änderung: 6.03.2015 00:18 von bea »
Liebe Grüße

Beate

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Offline Athlord

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Re: Dynacord G-2000, Restauration und Modifikation
« Antwort #65 am: 6.03.2015 08:18 »
Hier mal Messungen an allen 4 Röhren (sie sind übrigens gematched):

Anordnung: A und B bedienen die eine Halbwelle, C und D die zweite.

AC
BD

Standby beträgt die Biasspannung ca. -72.5 V (-71.5 ... -72.6)

A: 120 mA / -64.5 V
B: 100 mA / -51.8 V
C: 127 mA / -53.7 V
D:  90 mA / -57.5 V ,
Biasspannung jeweils stark schwankend, Ruhestrom stabil. Rückwirkungen der Meßgeräte auf die Biasschaltung, besonders das Philips PM 2505 (Eingangsimpedanz 1 MOhm) scheinen vorhanden zu sein - Änderung des Trafobrummens beim Anlagen der Prüfspitze.

Schirmgitterspannungen und Anodenspannungen *mit* Röhren habe ich nicht gemessen.

Wenn das an den Koppel-Cs vom PI läge, müssten alle 4 defekt sein.

Moin Bea,
mal ganz dumm gefragt:
Sind alle Poti´s (Lautstärke usw.) beim messen auf Null gedreht?
Die hohen Stromwerte sprechen dafür, das da ein Signal anliegt oder etwas schwingt.
Die Werte 90 - 120mA sind definitiv zu viel, das sollten unbelastet ca. 40mA sein.
Gruss
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline bea

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Re: Dynacord G-2000, Restauration und Modifikation
« Antwort #66 am: 6.03.2015 09:58 »
mal ganz dumm gefragt:
Sind alle Poti´s (Lautstärke usw.) beim messen auf Null gedreht?

hmm, die hatten sich wohl verstellt, und ich habe nicht dran gedacht, das zu prüfen.

Aber für Nebengeräusche mit offenen Eingängen wären die Stromwerte doch wohl auch zu hoch? Am besten löte ich wohl mal die Vorstufe komplett ab und messe nochmal. Auch wenn ich nicht so recht dran glauben mag, dass das das Problem war, ist meine Messung wegen des Fehlers ja ohne Aussagekraft und muss wiederholt werden.


Zitat
das sollten unbelastet ca. 40mA sein.

Der Sollwert beim G-2000 und den anderen jüngeren Geräten mit dieser Endstufe beträgt sogar nur 18 mA. Nach der "Standardformel" sollten 21 mA nicht überschritten werden. So habe ich auch die Endstufen im G-2000 und im Eminent eingestellt.
« Letzte Änderung: 6.03.2015 10:07 von bea »
Liebe Grüße

Beate

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Offline bea

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Re: Dynacord G-2000, Restauration und Modifikation
« Antwort #67 am: 6.03.2015 21:46 »
Hier also die Wiederholung der Messungen.

Alle Lautstärkepotis auf 0, alle Bias-Trimmer auf minimalen Katodenstrom. Da hatte ich ebenfalls einen Fehler. 2 8-Ohm-Widerstände an den beiden 4-Ohm Lautsprecherklemmen, Spannungswähler auf 240 V.

Gemessen habe ich die Spannungsabfälle an den 10 Ohm-Katodenwiderständen, dargestellt als Ströme in mA.

Anordnung der Röhren wie oben

A C
B D

A || B, C || D

Werte, gemessen mit Philips PM2505:

A: Ik= 115 mA
C: Ik= 115 mA
B: Ik= 90 mA
D: Ik= 88 mA

Die Biasspannungen an den Schleifern betrugen 56,8 V an B,C,D und 56,6 V an A, Multimeter Voltcraft VC250.

Kurzer Gegencheck: die hohen Werte der Biasspannung an den Gridstoppern aus der ersten Messungen traten im Prinzip wieder auf. Die Katodenströme änderten sich während der Messungen nicht.

Ich frage mich, was da los ist. Liegt das Problem bei den Röhren oder an anderer Stelle?
Ich könnte auch ein Paar unbenutzte EL34 von JJ einbauen und schauen, ob die beiden Röhren ebenfalls die hohen Ruheströme zeigen.

Wo könnte das Problem sonst noch liegen?
Liebe Grüße

Beate

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Offline cca88

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Re: Dynacord G-2000, Restauration und Modifikation
« Antwort #68 am: 7.03.2015 10:24 »
Hier also die Wiederholung der Messungen.

Alle Lautstärkepotis auf 0, alle Bias-Trimmer auf minimalen Katodenstrom. Da hatte ich ebenfalls einen Fehler. 2 8-Ohm-Widerstände an den beiden 4-Ohm Lautsprecherklemmen, Spannungswähler auf 240 V.

Gemessen habe ich die Spannungsabfälle an den 10 Ohm-Katodenwiderständen, dargestellt als Ströme in mA.

Anordnung der Röhren wie oben

A C
B D

A || B, C || D

Werte, gemessen mit Philips PM2505:

A: Ik= 115 mA
C: Ik= 115 mA
B: Ik= 90 mA
D: Ik= 88 mA

Die Biasspannungen an den Schleifern betrugen 56,8 V an B,C,D und 56,6 V an A, Multimeter Voltcraft VC250.

Kurzer Gegencheck: die hohen Werte der Biasspannung an den Gridstoppern aus der ersten Messungen traten im Prinzip wieder auf. Die Katodenströme änderten sich während der Messungen nicht.

Ich frage mich, was da los ist. Liegt das Problem bei den Röhren oder an anderer Stelle?
Ich könnte auch ein Paar unbenutzte EL34 von JJ einbauen und schauen, ob die beiden Röhren ebenfalls die hohen Ruheströme zeigen.

Wo könnte das Problem sonst noch liegen?

Hallo Bea,

hast Du Dir den zeitlichen Verlauf der Ruheströme schon mal uaf dem Oszi angesehen?

Grüße

Jochen

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Offline schirmgitter

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Re: Dynacord G-2000, Restauration und Modifikation
« Antwort #69 am: 7.03.2015 10:28 »
Hier also die Wiederholung der Messungen.

Alle Lautstärkepotis auf 0, alle Bias-Trimmer auf minimalen Katodenstrom. Da hatte ich ebenfalls einen Fehler. 2 8-Ohm-Widerstände an den beiden 4-Ohm Lautsprecherklemmen, Spannungswähler auf 240 V.

Gemessen habe ich die Spannungsabfälle an den 10 Ohm-Katodenwiderständen, dargestellt als Ströme in mA.

Anordnung der Röhren wie oben

A C
B D

A || B, C || D

Werte, gemessen mit Philips PM2505:

A: Ik= 115 mA
C: Ik= 115 mA
B: Ik= 90 mA
D: Ik= 88 mA

Die Biasspannungen an den Schleifern betrugen 56,8 V an B,C,D und 56,6 V an A, Multimeter Voltcraft VC250.

Kurzer Gegencheck: die hohen Werte der Biasspannung an den Gridstoppern aus der ersten Messungen traten im Prinzip wieder auf. Die Katodenströme änderten sich während der Messungen nicht.

Ich frage mich, was da los ist. Liegt das Problem bei den Röhren oder an anderer Stelle?
Ich könnte auch ein Paar unbenutzte EL34 von JJ einbauen und schauen, ob die beiden Röhren ebenfalls die hohen Ruheströme zeigen.

Wo könnte das Problem sonst noch liegen?

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Offline schirmgitter

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Re: Dynacord G-2000, Restauration und Modifikation
« Antwort #70 am: 7.03.2015 11:02 »
Sorry, da ist was schiefgelaufen.

Hallo Bea,

die von Dir gemessenen Werte machen mich "staunen"
Wenn am g1 der Endlampen über -50V anliegen dürfte eigentlich so gut wie kein Anodenstrom fließen.

Die Werte für die G2000 Endstufe sind ja, lt. Serviceunterlagen, folgende:
Ua ca. 780V, Ug2 ca. 410V, Ug1 ca. -39V. Da sollte sich dann ein Ia von ca. 18mA pro Endlampe einstellen. An den 10 Ohm Katodenwiderständen würden daher ca. 200 mV abfallen. (da ist der Ig2 mit drinne)

Wären die Koppelkondensatoren platt würde ja die Ug1 in die Knie gehen. Tut sie aber wohl nicht.

Bleibt eigentlich nur ein Schwingen der Endstufe, was mir aber bei diesem Verstärkerchen noch nie untergekommen ist.

Hast Du einen Oszi?
Trenn zuerst vorsichtshalber die Koppelkondensatoren und schau dann mal mit dem Oszi ob die Endstufe schwingt. Ach ja, noch was, die 15 K Gitterwiderstände (neudeutech: Gridstopper) prüfen.

Hast Du mal nen Lautsprecher angeschlossen? Falls ja, war da was zu hören? Nicht das Du auf der Ug1 einen Wechselspannungsanteil hast. (def. Elko in der Siebkette der Gittervorspnnung)  Würde dann aber mächtig brummen.

Zum Schluß:
hat zwar nichts mit dem Fehlerbild zu tun, aber tausche die 820 Ohm Schirmgitterwiderstände gegen 1 K aus.

Gruß, Micha



 

 

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Offline bea

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Re: Dynacord G-2000, Restauration und Modifikation
« Antwort #71 am: 7.03.2015 13:31 »
Hallo,

ehrlich gesagt habe ich die Befürchtung, dass der AÜ durch die Überlastung beschädigt worden ist. Das möchte ich jetzt eingrenzen.
Die Widerstände habe ich allesamt nachgemessen, die Katodenwiderstände habe ich erneuert. Die Schirmgitterwiderstände sind in diesem Gerät bereits vergrößert (Modellpflege ab Bj 1972, 2 x 2.2 k).

Die Röhren zeigen im G-2000 korrekte Ruheströme. Schon mal beruhigend.

Zitat
Wenn am g1 der Endlampen über -50V anliegen dürfte eigentlich so gut wie kein Anodenstrom fließen.

Außer wohl, wenn der Abschlußwiderstand deutlich zu klein ist, also AÜ-Schaden?

Zitat
Wären die Koppelkondensatoren platt würde ja die Ug1 in die Knie gehen. Tut sie aber wohl nicht.

Das wundert mich auch.
Liebe Grüße

Beate

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Offline bea

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Re: Dynacord G-2000, Restauration und Modifikation
« Antwort #72 am: 7.03.2015 13:54 »
Du hast mich auf eine Idee gebracht: bereits im Standby liegt tatsächlich eine Wechselspannung am Biaskreis an - 10.5 V.

Die Elkos hatte ich erneuert :-(
Liebe Grüße

Beate

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Offline schirmgitter

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Re: Dynacord G-2000, Restauration und Modifikation
« Antwort #73 am: 7.03.2015 14:10 »
Hallo Bea,

ich glaube nicht, daß der AÜ nen Schuß weg hat. Denn selbst wenn dem so wäre würden die Lampen nicht so einen hohen Ia bei der Gittervorspannung haben. Bei ca -55V ganz sicher nicht. Da sind die "dicht".
Kannst ja den AÜ mal ganz primitiv prüfen: ca. 6 V (natürlich Wechsel) auf den 4 Ohm Ausgang und dann messen was an der Primärseite für Spannungen ansteht. Vorsicht, das sind dann schon einige Volt! Wenn da etwa gleiche Spannungen zu messen sind ist der AÜ bestimmt ok.   

Aber über welches Verstärkerchen reden wir denn jetzt eigentlich? Ich dachte es geht um einen G2000? Gut, ich habe nur die letzten paar Beiträge gelesen.

Gruß, Micha

 

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Offline cca88

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Re: Dynacord G-2000, Restauration und Modifikation
« Antwort #74 am: 7.03.2015 14:54 »
Hallo,

ehrlich gesagt habe ich die Befürchtung, dass der AÜ durch die Überlastung beschädigt worden ist. Das möchte ich jetzt eingrenzen.
Die Widerstände habe ich allesamt nachgemessen, die Katodenwiderstände habe ich erneuert. Die Schirmgitterwiderstände sind in diesem Gerät bereits vergrößert (Modellpflege ab Bj 1972, 2 x 2.2 k).

Die Röhren zeigen im G-2000 korrekte Ruheströme. Schon mal beruhigend.

Außer wohl, wenn der Abschlußwiderstand deutlich zu klein ist, also AÜ-Schaden?

Das wundert mich auch.

Hallo Bea,

ohne Ansteuerung (=reiner ruhestrom) gilt eh nur der ohmsche Widerstand am Trafo. Sprich er fällt kaum ins Gewicht.

Die Frage ist nur, ist das, was dein Multimeter sieht - reiner Gleichstrom, oder ist da Signal dabei?

80-100mA DC bei 740V - das dürfte auch die beste EL34 nicht lang durchhalten.... Würdest du aber auch an ihren Bäckchen sofort sehen....

bei Ansteuerung sieht es anders aus

Grüße

Jochen