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Effektgerät-Gehäuse lackieren

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custom

  • Gast
Re: Effektgerät-Gehäuse lackieren
« Antwort #15 am: 26.09.2011 17:30 »
Ja ja, macht Euch nur lustig...
Am Ende ist mir mein Bogstasy (Bogner Ecstasy in a Box) lackiermäßig doch einigermaßen gelungen.
Es kommt doch mehr auf die inneren Werte an. ;D

Gruß, Bernd
« Letzte Änderung: 26.09.2011 17:39 von Custom »

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custom

  • Gast
Re: Effektgerät-Gehäuse lackieren
« Antwort #16 am: 26.09.2011 17:57 »
Franz, das Ding klingt wirklich spitzenmäßig an 'ner Röhrenendstufe, V30 mit SM57 abgenommen. Aufgebaut ist er auch relativ schnell. Das Problem ist nur, die russischen Dual J-FET's KPS104A zu kriegen. Platine im Sprint Layout Format kannste kriegen.

Gruß, Bernd
« Letzte Änderung: 26.09.2011 18:13 von Custom »

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Offline DocBlues

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Re: Effektgerät-Gehäuse lackieren
« Antwort #17 am: 27.09.2011 12:42 »
Hallo,

ich habe zwischenzeitlich Feedback vom Decal-Lieferanten(Druckeronkel.de) bekommen. Er hat selber keine Erfahrungen mit dem Besprühen der Objektoberfläche mit Sidolin und insbesondere mit der Dauerhaftigkeit. Er empfiehlt als Standardweg, einen Tropfen Spülmittel zur Reduzierung der Oberflächenspannung ins Wasser zu tun und dann damit die Oberfläche einzusprühen. In jedem Fall geht es darum, auf der Objektoberfläche einen dünnen aber durchgängigen Wasserfilm vor dem Aufbringen des Decal zu erzeugen. Mit püle hat es bei mir nicht geklappt (vielleicht falsche Dosierung), mit Sidolin Fensterreiniger ging es super. Meine beiden Test-Decals, die ich mit Sidolin aufgebracht habe, halten bislang sehr gut und zeigen keinerlei Tendenz zum Ablösen. Ich habe noch keinen Klarlack drübergesprüht.

Zwischenfazit: Ich habe einen neuen Versuch gestartet, Decals mit weisser Schrift von Druckeronkel.de aufzubringen. Die Bestellung ist raus und ich melde mich später nochmal - hoffentlich mit Erfolgsmeldung.

Noch eine Info: Die Decalgröße von 15 cm mal 7 cm ist nach Aussage von Herrn Drexel (Druckeronkel) kein Problem. Die verwendete Folie ist zwar dünn, kann aber bis DIN A4 Größe verarbeitet werden.

Gruß,
DocBlues

P.S. Hier noch ein Thread, in dem auch Photos von mit weisser und goldener Schrift (auf Decal) versehenen Effektgeräten zu sehen sind. http://forum.musikding.de/vb/showthread.php?t=18263

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sjhusting

  • Gast
Re: Effektgerät-Gehäuse lackieren
« Antwort #18 am: 27.09.2011 15:59 »
Ich werde hier ein Rand-Kommentar machen: nach etliche Versuche, lass ich mittlerweile mein Amp-Chassis von ein Auto-Lackierer. Zugegeben, er ist ein ehemalige Nachbar, aber ich bring etwas vorbei, such ein RAL-Farbe aus; er lackiert es, ich bezahle ihn (in diesen Fall) 30 Euro und eine Kiste Zaepfle; ich beschrifte es (mit auto-vinyl); er macht dann ein clear-coat. Unverwustliche Auto-Farbe. Er wurde auch Effekte machen, wenn ich ihn fragen wurde. (Bin aber fertig mit mein Board und brauche kein einzige weitere Effekt!)

Dabei ein Chassis die ich gerade abgeholt habe, fuer mein aktuelle Projekt, "The Loboto-Mite." Es gibt kein Vergleich zwischen ein Amateur- und ein Profi-Job. Und mein Zeit ist mehr wert als ich bezahlt habe. Ich habe 2 Wochen gebraucht, die Godzilligan-Chassis zu lackieren, und am Schluss war es trotzdem relativ empfindlich (obwohl es sah gut aus).

steven
« Letzte Änderung: 27.09.2011 16:02 von Godzilligan »

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custom

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Re: Effektgerät-Gehäuse lackieren
« Antwort #19 am: 27.09.2011 18:33 »
Die Farbe gefällt mir gut. Was ist Zaepfle? :D

Gruß, Bernd

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Offline guitarthunder

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Re: Effektgerät-Gehäuse lackieren
« Antwort #20 am: 27.09.2011 18:41 »
Die Farbe gefällt mir gut. Was ist Zaepfle? :D

Gruß, Bernd
Zaepfle=Tannenzaepfle von der Badischen Staatsbrauerei Rothaus.
Gruß Michael

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sjhusting

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Re: Effektgerät-Gehäuse lackieren
« Antwort #21 am: 27.09.2011 19:02 »
Die Farbe gefällt mir gut. Was ist Zaepfle? :D

Gruß, Bernd
Richtig, Bier. Die Farbe ist "Pearl White" und ist nicht so gelblich wie im Photo. Es wird in ein Levant Red head shell eingebaut (so bald ich diese von Dirk bestellt habe).

steven

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Offline DocBlues

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Re: Effektgerät-Gehäuse lackieren
« Antwort #22 am: 15.10.2011 16:52 »
Hallo - hier ein Feedback,

ich habe den zweiten Versuch mit dem in weisser Schrift bedruckten Decal von "Druckeronkel.de" gewagt.
Das Decal ist ungefähr 18 x 5,5 cm groß. Ich habe das Gehäuse nach Farb- und Klarlackschichten vor dem Aufbringen des Decal mit Stahlwolle ganz leicht angerauht. Das Decal 5 Sekunden ins Wasserbad, dann 30 Sekunden einweichen lassen, kurz vor dem Ende der 30 Sekunden Sidolin-Fensterreiniger auf die Oberfläche des Gehäuses, mit Küchentuch dünn verteilt, dann das Decal drauf. Es hat funktioniert und selbst das Decal in dieser Größe und mit der ziemlich dünnen Folie ließ sich noch komplett etwas justieren. Bisauf zwei kleine Staubeinschlüsse hat es fast perfekt geklappt.

Sobald ich mit Klarlack übergesprüht habe, melde ich mich nochmal mit Photo.

Vielen Dank nochmal für die guten Hinweise.

Gruß,
DocBlues

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Offline DocBlues

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Re: Effektgerät-Gehäuse lackieren
« Antwort #23 am: 16.10.2011 20:02 »
Hallo - hier das angekündigte Photo:

Der blaue Grundton ist tatsächlich etwas dunkler. Im Photo sieht es fast so aus wie beim Fulltone Fulldrive.

Das Decal ist mit weissem Toner gedruckt und bedeckt die gesamte Breite und in der Höhe den Bereich zwischen den beiden großen Lochreihen.

Gruß,
DocBlues

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Offline Chryz

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Re: Effektgerät-Gehäuse lackieren
« Antwort #24 am: 16.10.2011 20:30 »
Servus DocBlues,
prima, dass es nun geklappt hat. Das Ergebnis sieht doch super aus! Vielleicht muss ich auch mal ein schickes Decal dort bestellen. Die weiße Schrift ist mal was anderes und für dunkle Gehäuse wesentlich besser geeignet als der schwarze Toner.
Schönen Gruß!

Chryz

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Offline FRK

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Re: Effektgerät-Gehäuse lackieren
« Antwort #25 am: 16.10.2011 21:45 »
Hallo Doc,

sehr schön!!! :bier:

Jetzt bin ich aber noch auf den Rest gespannt!

Gruß
Frank

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Offline DocBlues

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Re: Effektgerät-Gehäuse lackieren
« Antwort #26 am: 11.12.2011 21:13 »
Hallo,

nach ein paar Wochen Pause bin ich nun dazu gekommen, meinen TrueBlue-Overdrive fertigzustellen. Inzwischen hat das mühsam lackierte Gehäuse schon wieder eine Macke, aber das läßt sich beim Gebrauch nie ausschließen.

Anbei ein Foto.

Zur Funktion: Der TrueBlue hat zwei Gain-Regler mit denen man Crunch bzw. satten Overdrive einstellen kann. Tone und Outputlevel wirken auf beide einstellungen. Zusätzlich kann man noch die Charakteristik einstellen. In der einen Position geht es in Richtung AC30, in der anderen Position kommen mehr Bässe dazu (jeweils von leicht blues-crunchig bis zu sattem Brett).

Ich habe zwei Ausgänge, wobei der zweite Ausgang auf den Tuner geschaltet ist, der ansonsten (im Signalweg) trotz True Bypass den Sound etwas belegter werden ließ.

Der Schalter ganz rechts schaltet eine Boost-Funktion in der Treiber-Stufe des Amps, mit der ich bei gleichem Sound etwa 3 dB mehr Lautstärke habe. Das ist sehr nützlich für Soli zum Anheben oder wenn man vollen Overdrive während der Gesangsstrophe spielt. Das Setting ist etwa so, wie man auch bei einer Abmischung den Pegel ändern würde.

Die Schaltung des Overdrive ist eine Eigenentwicklung - wenn auch inspiriert aus verschiedenen populären Overdrive-Pedals:
Stichworte:Asymmetrisches Clipping u.a. mit Fets als Dioden, Doppel-OP-Amp, Klangregelung ist eine Modifikation der Schaltung im Marshall Bluesbreaker Pedal. Der Sound ist sehr offen und wenig in den Höhen gedämpft, da die Clipping Schaltung kaum kratzige Anteile produziert.

Gruß,
DocBlues