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Nolan amp mit falschen Spannungen?!

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Offline kaffeetrinker

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #15 am: 17.11.2011 22:49 »
ja, das ist ein 68k.

Showitevent hat geschrieben ich sollte mit dem Bias nicht unter -37V kommen. was passiert wenn ich drunter komme?

ich bin nicht ganz unerfahren mit Elektrotechnik. Ich versuch mich gerade in die Röhrentechnik einzuarbeiten. Vielen Dank für die Sorgen die ihr euch macht. Is ja auch berechtigt.

Es ist halt nun mal eine komische Sache mit dem Amp, weil an sich ja alles in Ordnung ist.
werde jetzt trotzdem mal die Schaltung auf Papier bringen.
Mir ist aufgefallen das eine Endröhre irgendeinmal mächtig abgefackelt ist. Der Sockel hat an einem Pin leichte schmelz Spuren!! :o  bringt aber elektrisch keine Gefahr mit sich.

« Letzte Änderung: 17.11.2011 22:52 von kaffeetrinker »

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Offline cca88

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #16 am: 17.11.2011 22:51 »
ja, das ist ein 68k.

ich bin nicht ganz unerfahren mit Elektrotechnik. Ich versuch mich gerade in die Röhrentechnik einzuarbeiten. Vielen Dank für die Sorgen die ihr euch macht. Is ja auch berechtigt.

Es ist halt nun mal eine komische Sache mit dem Amp, weil an sich ja alles in Ordnung ist.
werde jetzt trotzdem mal die Schaltung auf Papier bringen.
Mir ist aufgefallen das eine Endröhre irgendeinmal mächtig abgefackelt ist. Der Sockel hat an einem Pin leichte schmelz Spuren!! :o  bringt aber elektrisch keine Gefahr mit sich.

mach maln Foto von dem Sockel (Fassung)..

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Offline kaffeetrinker

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #17 am: 17.11.2011 22:53 »
Photo leider erst morgen. Das Ding steht in meiner Werkstatt.

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Offline kaffeetrinker

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #18 am: 17.11.2011 22:54 »
noch mal zu den -37V


Showitevent hat geschrieben ich sollte mit dem Bias nicht unter -37V kommen. was passiert wenn ich drunter komme?

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Offline cca88

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #19 am: 17.11.2011 23:03 »
noch mal zu den -37V


Showitevent hat geschrieben ich sollte mit dem Bias nicht unter -37V kommen. was passiert wenn ich drunter komme?

langsam von "oben her kommend" runtertasten und den Ruhestrom messen.

Falls etwas "aussergewöhnliches" passiert - sofort ausschalten.

Vielleicht solltest Du das ganze mal vorher mit einem "funktionierenden amp" im Trockenlauf durchprobieren; ich bin mir immer noch nicht sicher, ob Du weißt was Du da eigentlich  tust....

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Offline kaffeetrinker

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #20 am: 17.11.2011 23:12 »
langsam von "oben her kommend" runtertasten und den Ruhestrom messen.

Falls etwas "aussergewöhnliches" passiert - sofort ausschalten.

Vielleicht solltest Du das ganze mal vorher mit einem "funktionierenden amp" im Trockenlauf durchprobieren; ich bin mir immer noch nicht sicher, ob Du weißt was Du da eigentlich  tust....

 ::)
ok,    das hört sich spannend an....hab grade ein leichtes grinsen auf den Lippen.

Ich treffe alle Sicherheitsvorkehrungen die mit 600V im gebrauch sind!!

mein Grinsen geht aber immer noch nicht weg..... das heißt nicht das ich die sache nicht ernst nehme, aber was könnte den im Regelfall bei so einer Aktion "außergewöhnliches" passieren?

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Offline kaffeetrinker

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #21 am: 17.11.2011 23:31 »
Ich sollte noch kurz was zu mir sagen um mich ein bischen besser einschätzen zu können.

Ich spiel seit ca. 15 Jahren aktiv Gitarre. Hab sehr viele FXgeräte gebaut. Habe auch schon einen Amp komplett gebaut, 30 Watt Fender klon nach Schaltplan, mit layouten etc. der auch wirklich sehr gut klingt. Hab eine Werkstatt mit Oszi etc. und auch schon einige Amps repariert. Allerdings auf rein elektrischer-Sicht, soweit ich es mir zugetraut habe! wenn ich konkrete Meinungen und Tips bekomme kann ich die auch bis zu einem Punkt gut ausführen.
Ich will aber verstehen was in diesem Amp vor sich geht, wenn ich das mache.

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Offline cca88

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #22 am: 18.11.2011 07:19 »
::)
ok,    das hört sich spannend an....hab grade ein leichtes grinsen auf den Lippen.

Ich treffe alle Sicherheitsvorkehrungen die mit 600V im gebrauch sind!!

mein Grinsen geht aber immer noch nicht weg..... das heißt nicht das ich die sache nicht ernst nehme, aber was könnte den im Regelfall bei so einer Aktion "außergewöhnliches" passieren?

was könnte passieren?

je nach "Verhalten" fast nichts - bis katastrophal.

Während Du den Amp mit der einen Hand festhälst und  mit der anderen beide Meßspitzen deines Mulitmeters an den Endstufenröhrenfassungen positionierst, rutscht auf einmal......

Spaß beiseite - wenn Du wirklich weißt, wie man sich verhält ist es "eigentlich" kein Thema. Die Gefahr ist da - Respekt sollt man haben....

Grüße

Jochen

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Offline kaffeetrinker

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #23 am: 21.11.2011 16:04 »
Hallo Feunde,
ich mach heute abend ein Foto von dem angeschmolzenen Sockel.

Ich habe aber doch noch eine Verständnissfrage.
EL34 mit 25Watt sollte man ja mit 60 bis 70 prozent ihrer Leistung betreiben.
D.h. gehen wir von 60% also 15Watt aus lautet die Rechnung bei B+ 450V (15/450) = ca. 0,033 oder 33 mV.

wenn ich jetzt bei meinem aktuellen Ruhestrom von 15 mV ausgehe komme ich auf ca. 6,75Watt.

Jetzt meine relative Unqualifizierte Frage: Warum ist dieser Verstärker trotzdem mit abstand der lauteste 100 watter den ich je gehört hab? Jetzt mal ganz abgesehen vom miesen Klang!

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Offline EAA91

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #24 am: 22.11.2011 08:33 »
Guten Morgen euch allen. Ich schmeiß mich einfach mal mit meinem ersten Beitrag frech in die Runde  :) (Schnüffle euch aber schon länger nach)
Hast du mal die Kathodenelkos überprüft oder sogar ausgetauscht? Wenn die altern, wirken sich diese nämlich stark auf den Klang aus und wenn die stark lecken, verschieben die sogar den ganzen Arbeitspunkt. Zerren mit dem Amp wirst du wohl nicht können. Es sei denn du reißt die Endstufe in die Zerre, was bei 100 Watt doch schon sehr gewagt ist :D (Oder du baust ein Master-Volume-Regler ein).
Evtl wäre ein Klangbeispiel sehr hilfreich um das Ausmaß der Miesere zu beurteilen. Mit dem Verstärker kann man bestimmt auch schöne Klänge entlocken wenn man die Inputs patcht und die Volumeregler gleich als Klangregelung mitbenutzt ;)

Gruß EAA91
« Letzte Änderung: 22.11.2011 08:36 von EAA91 »
Du magst den Sinus? Dann schau dir an was ich mit dem jetzt machen werde :devil:

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Offline kaffeetrinker

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #25 am: 22.11.2011 08:42 »
guten Morgen,

hab jetzt einen 47k Festwiderstand mit einem 20k Poti (Poti von außen zugänglich) instaliert und ein wenig rumprobiert. Kann jetzt von 15 mA bis weit über  40mA einstellen. Der Amp klingt wirklich unglaublich geil! bin jetzt bei ca 35mA mit dem Bias bei ca -36V.

Der Festwiderstand ist ein 0,25 oder 0,6 Watt (weis nicht) und das Poti ein normales Alpha aus der FX Kiste.. Sll ich da sicherheitshalber was stabileres einbauen? oder reicht das?

Gruß

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Offline kaffeetrinker

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #26 am: 22.11.2011 08:48 »
Guten Morgen euch allen. Ich schmeiß mich einfach mal mit meinem ersten Beitrag frech in die Runde  :) (Schnüffle euch aber schon länger nach)
Hast du mal die Kathodenelkos überprüft oder sogar ausgetauscht? Wenn die altern, wirken sich diese nämlich stark auf den Klang aus und wenn die stark lecken, verschieben die sogar den ganzen Arbeitspunkt. Zerren mit dem Amp wirst du wohl nicht können. Es sei denn du reißt die Endstufe in die Zerre, was bei 100 Watt doch schon sehr gewagt ist :D (Oder du baust ein Master-Volume-Regler ein).
Evtl wäre ein Klangbeispiel sehr hilfreich um das Ausmaß der Miesere zu beurteilen. Mit dem Verstärker kann man bestimmt auch schöne Klänge entlocken wenn man die Inputs patcht und die Volumeregler gleich als Klangregelung mitbenutzt ;)

Gruß EAA91

hallo,
danke für deinen Beitrag.
Die Kathodenelkos sind laut Messgerät völlig in Ordnung. der Amp klingt jetzt auch unglaublich druckvoll und matscht nicht!!!! Auch die hohe E Saite knallt so richtig in den Magen. und ja ICH dreh diesen Amp auf. Ich bin auch auf C gestimmt und mag es von unten :devil:

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Offline EAA91

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #27 am: 22.11.2011 09:26 »
Also funktioniert der Amp wieder? Was war denn nun damit, oder hab ich oben etwas überlesen  :-\ ? (Naja früh genug ist es noch dafür  :)
Du magst den Sinus? Dann schau dir an was ich mit dem jetzt machen werde :devil:

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Offline kaffeetrinker

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #28 am: 22.11.2011 10:21 »
der amp, bzw. die Röhren hatten mit dem 68k Widerstand einen viel zu geringen Ruhestrom. Er war zw. 14mA und 15 mA. Jetzt lieg ich mit dem gesammtwiderstand bei ca 59k und einem Ruhestrom von ca. 35 mA.
Ich habe ja den 68k mit 47k Festwiderstand und dem 20k Poti in Serie ersetzt. Der Regelweg reich völlig aus lässt sich recht fein einstellen.
Es ist klanglich wirklich ein unglaublich krasser unterschied!!!
Ich weiß nicht ob diese Fehlanpassung von dem Alter kommt oder einfach von den modernen Röhren. Der Verstärker stammt aus dem Jahr 1969.

Laut Tabelle könnte ich die Röhren bis ca. 40 mA fahren. Wäre es abgesehen von dem schnellen Verschleiß, arg böse wenn ich sie bei 50mA betreibe?

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Offline cca88

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #29 am: 22.11.2011 20:28 »
SNIP

Laut Tabelle könnte ich die Röhren bis ca. 40 mA fahren. Wäre es abgesehen von dem schnellen Verschleiß, arg böse wenn ich sie bei 50mA betreibe?

kommt drauf an...
...wo pegelt sich denn deine Anodenspannung bei 35mA Ruhestrom ein?

Die sollte ja ein bisschen eingebrochen sein


Grüße

Jochen