Hallo,
das interessiert mich, weil ich es technisch nie verstanden habe:
Wenn ein Amp eine ausreichende Leistungsbandbreite hat, also die Watt, die er bei 1 kHz abgibt, bei einer oberen Grenzfrequenz fo auch noch abgibt, wie kann dann noch ein Unterschied im "Druck" sein, den der eine Amp macht und der andere nicht?
Zahlenbeispiel: 100 W an 8 Ohm sind 40 Vp Ausgangsspannung Ua. Für HiFi mit fo = 20 kHz ergäbe sich daraus eine (notwendige) Slew Rate von
dU/dt = 2·pi·fo·Ûa = 5 V/µs
Daß eine zu niedrige SR im gegengekoppelten Verstärker Intermodulationsverzerrungen erzeugt, ist mir bekannt, aber wieso wirkt sich ein SR-Unterschied auf den Druck aus?
Ein ähnliches Problem habe ich, wenn von "schnellen" Baßlautsprechern gesprochen wird, wohlgemerkt da, wo sie durch Frequenzweichen sowieso nur den Frequenzanteil kriegen (sollen), den sie wiedergeben können...
mfg ernst