C3 ist nicht empirisch ermittelt, sondern ich habe versucht einen möglichst ähnlichen Frequenzgang (dB) an R8 zwischen Deinem Design und einem orignal JCM Schaltkreis herzustellen, wobei der jcm ja noch ein kleines Cap über V1a hat was die Höhen etwas dämpft - für Clean aber nicht angebracht. C10 macht insofern Sinn, aber R8 und Miller.. Übrigens, der jvm410 von Marshall hat im od1 zufällig auch einen 3n3..
Ich würde Dir raten Dich mit Spice und dem AC Analysis Tool auseinanderzusetzen
Aber: Wenn v3a schwingt, dann ist das imo ein Zeichen für einen unsauberen Aufbau. Poste doch mal ein Bilder vom Innenleben.
Du hast R17, R18, R19 verändert, R18 nur 100k, naja wenn Du meinst.
In der Weise kann R20 reduziert werden.
Außerdem ist natürlich die große Frage was für Komponenten Du verbaut hast.
Was mich auch irritiert btw ist warum der Kathodenfolger vor dem TS weniger B+ Spannung hat als V1a, normalerweise ist V1a die best gefilterste und damit niedrigste.
Interessant wäre auch wie steif der Amp ist, wie groß sind die Filtercaps des Netztrafos, wie ist das Feedback zurück an die Endstufe vom OT usw.
Da Du imo noch kein Gefühl hast für die Werte sondern einfach wild an einer Stelle rumbaust ohne das Ganze im Blick zu haben, würde ich an Deiner Stelle mal so vorgehen:
- Ich würde den send Ausgang nutzen um in einen bewährten Amp "return" reinzugehen. Klingt es ähnlich konzentrier Dich weiter auf die Vorstufe
- Klingt es deutlich anders würde ich "Anhang 2" komplett überbrücken und von der Zusammenführung der Kanäle direkt an den PI gehen. Erst wenn der Sound dann passt, würde ich die zusätzlichen Komponenten dazuschalten, peu a peu. Sonst weißt Du nie an was es liegt.
Und mach Dich schlau was z.B. Carbon Comp Resistors an welcher Stelle für Vorteile haben könnten, und was es sonst noch für Komponententips für welche Stelle im Amp gibt (such hier mal nach DocBlues Beiträgen diesbezüglich)
Gruß
Stefan