Impressum | Datenschutz | Shop | DIY | TT @ Twitter | TT-Cabs
Anzeigen der neuesten Beiträge

Eigenes Amp-Projekt?

  • 174 Antworten
  • 67995 Aufrufe

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

*

Offline Killigrew

  • YaBB God
  • *****
  • 758
  • Hey, Ich liebe dieses Forum wirklich!
Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #135 am: 6.08.2005 15:17 »
Sry für den verrückten Vorschlag kommt nicht wieder vor :D


*

Offline ACY

  • YaBB God
  • *****
  • 1.670
  • Rock that world!
Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #136 am: 6.08.2005 15:59 »
Verrückte Ideen führen aber manchmal zu genialen Ergebnissen! Also nix Sorry, und immer her mit den Ideen! - Wie ist wieder das Rad erfunden worden?.............. Griiiiins!!
Grüsse, "ACY"
Alles nicht so wichtig! Ooooder doch? Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins!!!

*

Offline Deeluxe

  • Sr. Member
  • ****
  • 225
Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #137 am: 6.08.2005 16:26 »
Hallo Stephan und sperling,

ganz im Gegenteil. Ich möchte nix "kaputttheorethisieren" sondern einfach mal auf grundsätzliche Problemchen hinweisen auf die geachtet werden sollte. Ich sehe es mehr als Eintrag fürs "Pflichtenheft". ;)
Ich bin auch in der Entwicklung tätig und "Murphy" schlägt halt bei uns zu, wo er nur kann. Und als "Berufspessimist" denkt man einfach an mehr Dinge, die schief laufen könnten. War's unbegründet kriegt man höchstens nen dummen Spruch, war's begründet sparts viel Geld, Arbeitszeit und Material. Drum gewöhne ichs mir auch nicht ab. ;)

Aber Stephan hat wohl viele Problemchen eh schon stärker bedacht, als in den Threads zu erkennen war.

Zitat
Wichtig: Der µC wurde nur zum Schalten verwendet! Es findet keine Analogwert-Verarbeitung statt! Deshalb reicht auch ein sehr kleiner µC.

Das größere Problemchen sehe ich halt in der Störbarkeit der hochohmigen Röhrenschaltung / Analogsignal aus dem Controllerboard (die erfahrungsgemäß standardmäßig eher  vorhanden als nicht vorhanden ist) gerade für ein flexibel gestaltetes DIY-Projekt mit evtl. unterschiedlichen Layouts/Masseführungen etc.
Schon ein zusätzlicher, ungünstig gesetzter Gitter-Serienwiderstand kann im ungünstigen Fall eine prima Antenne für Controllermüll werden, usw.
Dem müßte man halt so weit wie vorhersehbar durch Platzierung, Schirmung, zwangsgetrennte Masseführung usw. der Controllerplatine vorbeugen.

Mit dem Theoretisieren meinte ich, Vorschläge zu sammeln was wie realisiert werden soll und auf was (Betriebszustand, Einschalt-, Ausschaltzustand, Bedienbarkeit, Ausfälle, ...) geachtet werden soll.
Ich bin aber trotzdem dafür, auch an einer abgespeckten controllerfreien Umsetzung weiter zu tüfteln.

Viele (kritische  ;) ) Grüße
Deeluxe

*

Offline sperling

  • YaBB God
  • *****
  • 369
Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #138 am: 6.08.2005 16:29 »
Hi Killigrew,

stimmt, Du warst das ja, sorry! Das verblüfft mich doch etwas...  :o
Dein Vorschlag hätte aber auch wie die Faust aufs Auge zu Eugie gepasst, da er die eierlegenden Wollmilchsäue doch furchtbar zu lieben scheint  ;)  :angel:

Gruß
sperling
« Letzte Änderung: 6.08.2005 16:31 von sperling »

*

Offline sperling

  • YaBB God
  • *****
  • 369
Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #139 am: 6.08.2005 16:44 »
Hi Deeluxe,

sorry, das mit dem "kaputtheoretisieren" kam wohl doch etwas grober rüber als es beabsichtigt war.
Ich gehöre allerdings auch eher zu den "Worst-Case-Bedenkenträgern". Die Idee von Stefan ist halt so genial, und es wäre klasse, wenn sich das tatsächlich problemlos realisieren lassen würde. Wie bereits erwähnt, in puncto uC etc. habe ich schlicht null Ahnung (leider)...

Gruß
sperling

*

Offline Eugen L.

  • YaBB God
  • *****
  • 419
Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #140 am: 6.08.2005 16:54 »
Moin
@ sperling ich hättte am liebsten in meinen amp auch gleich ne Pa mit mischpult ;D
 und ich bin brillen träge habe meine brille immer (ok immer öfters)  auf der nase
Scherz bei seite.

Nochmal zum AÜ es müsste doch ein sehr toleranzfreudiger AÜ sein oder?  Oder würden die "standart" auch gehen.

Gruß

Eugen
Rock rules ,Metal art

*

Offline Killigrew

  • YaBB God
  • *****
  • 758
  • Hey, Ich liebe dieses Forum wirklich!
Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #141 am: 6.08.2005 17:31 »
Naja, mein Vorschlag hat eigentlich nichts mit einer Eierlegendenvollmilchsau zu tun. Ich hatte eigentlich mehr einen Amp im Kopf, den man nicht mehr falsch bedienen kann, in den Foren tümmeln sich meist nur leute die sich mit ihrem Equipment auch auskennen, aber viele Musiker da drausen tun das eben nicht, für die wäre soein Röhren Amp doch klasse: Kabel rein, Anschalten, fertig :D
Für ein DIY Projekt ist sowas aber in der Tat völlig ungeeignet und übertrieben, aber wenn ich nochmal ein Amp bauen sollte, dann werd ich da alles reinstopfen was ich finden kann, einfach aus Spass an der Freude ;)

cu :)

*

Offline Deeluxe

  • Sr. Member
  • ****
  • 225
Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #142 am: 6.08.2005 21:41 »
Hi sperling,

Zitat
sorry, das mit dem "kaputtheoretisieren" kam wohl doch etwas grober rüber als es beabsichtigt war.

Nönö, kein Problem. Da ich bei meinen Äußerungen auch aus Tippfaulheit meist nicht ausreichend weit aushole, befürchtete ich bereits, daß es so aufgefaßt werden könnte. Deshalb beim zweiten Anlauf etwas ausführlicher.

Ich bin auch vorwiegend "Analogiker" und für die Controllerabteilung n.m.M. nicht mehr geübt genug. (In der Arbeit kann man's immer schön in die Digiabteilung abschieben, die machens immer besser und in weniger Zügen - da verkümmerts halt mit der Zeit vollends :'( )

Aber es gibt ja genügend Prozessorfreaks. Es müßte halt nach und nach mal die Pflichtentabelle des Controllers und dessen Spannungsversorgung gefüllt werden.

Grüße Deeluxe

@ Killigrew,
Zitat
aber wenn ich nochmal ein Amp bauen sollte, dann werd ich da alles reinstopfen was ich finden kann, einfach aus Spass an der Freude
Darf ich jetzt meine Restekisten auch Amps nennen. ;)

*

Offline Stephan G.

  • YaBB God
  • *****
  • 768
  • Yeah!!
Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #143 am: 13.08.2005 20:31 »
Hi, Folks!
Einen µC in die Puschen zu helfen, iss kein Hexenwerk. Meine Lieblingshelfer - die Atmel AVR´s - sind sehr einfach zu programmieren.
Mit ein paar Übungen geht das relativ locker von der Hand - man muß ja nicht gleich ein "Betriebssystem" schreiben - kleine Loops reichen meist völlig aus - und Schnittstellen programmieren die wenigsten...

Die Doku und die (kostenlose) Software bei Atmel sind wirklich gut!
Kann ich nur empfehlen!

www. atmel.com

PLAY LOUD!!
Forget TRIAL AND ERROR!  BURN AND LEARN!

*

Afrobusch

  • Gast
Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #144 am: 14.08.2005 10:13 »
Hi!

Schließe mich da Stephan an, einen Atmal Avr zu programmieren ist wirklich kein Problem, müsste mich da selber wieder einarbeiten, aber da wäre dann natürlich auch Midi-Kompatibilität angesagt, kein Problem ;)

Grüße
Mathias

*

Offline Stephan G.

  • YaBB God
  • *****
  • 768
  • Yeah!!
Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #145 am: 25.08.2005 20:02 »
 Hi, Folks!
Zu den Projekten hab ich ´ne interessante Firma gefunden:

http://www.bilex-lp.com/index.html

Die Preise sind hervorragend, die Qualität soll sehr gut sein, werde ich
in naher Zukunft selbst testen...

PLAY lOUD!!
Forget TRIAL AND ERROR!  BURN AND LEARN!

*

Offline Deeluxe

  • Sr. Member
  • ****
  • 225
Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #146 am: 14.09.2005 09:37 »
Hallo Leute,

ich geh hiermit in diesen Thread, da er der Auslöser für mein
Problem ist  ;)

Der angekündigte 2x6V6-Amp mit umschaltbarer Endstufe
(PP-Class-A/B, PP-Class A, SE) ist fertig.
Die Umschaltung und PP-Class-A/B sind getestet und
funktionieren.

Bei Inbetriebnahme des Class-A-Mode trat aber ein Phänomen
auf:
(Vorab: da AÜ und NT vor der Idee eingekauft wurden (Teile für
Blackface-Deluxe), sind diese von der Leistung für den A-Betrieb
etwas sehr knapp bemessen und die Betriebsspannung ist
höher (ca. 50V) als A-üblich.
Die Endstufen Schaltung basiert auf Blackface-Deluxe (z.B.
AB763) und sollte umschaltbar auf i.e. Tweed-Deluxe (z.B. 5E3)
sein.)

Wegen der höheren Ub erhöhte ich vorab für den A-Betrieb den
gemeinsamen Kathoden-R 250R auf ca. 300R. Bei
Inbetriebnahme zog jedoch der Anodenstrom locker an den
40mA und damit an der max. Anodenverlustleistung vorbei.

Um einen einigermaßen akzeptablen Betrieb zu gewährleisten
muß ich den Kathoden-R schrittweise auf 470R erhöhen, wobei
sich hier folgende Werte einstellten:
Ua= 410V
Uk= 31,0V !!!
Daraus ergibt sich ein Anodenstrom (inkl. Schirmgitterstrom) von
66mA für beide Systeme und vereinfacht gerechnet eine
Röhrenleistung von je 12,5W (bei max. 14W)
Der benötigte 470R wird z.B. bei Fender-Champs für 1 !!!
Röhrensystem eingesetzt!

Hat jemand eine Ahnung, was jetzt eigentlich für die
unverhältnismäßig starke Erhöhung des Kathoden-R und der
Kathoden-Spannung veranwortlich ist:
- stark unlinearer Zusammenhang zw. Betriebsspannung und
   Kathoden-R/-Spannung (d.h. Class-A Bias)
- Betriebsspanung zu hoch für "vernünftigen" Class-A-Betrieb
- die vermtl. im Verhältnis höhere Schirmgitterspannung ggüb.
  z.b. Tweed-Deluxe.
- mein Brett vor dem Kopf (drüber Schlafen brachte auch nix)

Da es mein erstes Class-A-Projekt ist, ich vermtl. noch nicht alle
Zusammenhänge parat hab und hier nicht besonders mit
Literatur gesegnet bin (insbesondere wenn die
Betriebsspannung mal deutlich vom "Ideal" abweicht) würden
mich mal interessieren was hier passiert!

Hat jemand eine Idee hierzu!

Vielen Dank im Voraus fürs Grübeln

Gruß Deeluxe

PS: der Praxistest erfolgt später
« Letzte Änderung: 14.09.2005 09:42 von Deeluxe »

*

Offline Stephan G.

  • YaBB God
  • *****
  • 768
  • Yeah!!
Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #147 am: 14.09.2005 19:16 »
Hi, Deeluxe!

Den wie Du sagst stark unlinearen Zusammenhang zwischen Ub und Ia (folglich auch U Rk) kann ich mir mit Hilfe der Ug / Ia - Kennlinie erklären:
Durch die höhere Betriebsspannung wandert die Kennlinie nach "links" und schneidet die Y-Achse (Ia) weiter oben. Um in den mittleren Teil der Kennlinie zu gelangen, wird jetzt verhältnismäßig etwas mehr -Ug benötigt; mit dem 470 Ohm-Rk bist Du vermutlich noch in dem relativ "steilen" Kennlinienbereich (oberes Drittel) gelandet!
Wahrscheinlich hilft nur eine Erhöhung des Rk, um die Röhre betriebsdatenmäßig "einzufangen".

Was meint Ihr?

PLAY LOUD!!
Forget TRIAL AND ERROR!  BURN AND LEARN!

*

Offline Joachim

  • YaBB God
  • *****
  • 3.704
  • Live long and prosper
Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #148 am: 14.09.2005 20:06 »
Servus, Männer! ;D

Wollte auch mal wieder melden. Auch wenn ich im Moment hier im Thread recht ruhig bin, heißt das nicht, dass ich untätig bin. Ich baue gerade für die Vorstufe eine Higher-Gain-Variante auf. Die Teile habe ich bei Dirk bereits bestellt, denn ich will die Vorstufe in einem kleinen Amp mit Class-A SE-Endstufe testen :D. Bevor das Teil aber nicht "klingt" will ich noch keinen Schaltplan hier posten.

Ich denke Stephans Erklärung mit der "Kennlinienwanderung" ist korrekt. Vielleicht gibt's ja auch eine einfache Möglichkeit die Versorgungspannung zu reduzieren (ja, ja, ich weiß, ich suche immer die "einfachen" Möglichkeiten :angel:). Bin aber leider auch wahrlich kein Class-A-Spezialist :(

Grüße,
Joachim
Live long and prosper.

*

Offline Deeluxe

  • Sr. Member
  • ****
  • 225
Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #149 am: 15.09.2005 10:39 »
Hallo Stephan und Joachim,

Dank der Mühe!

Ihre habt vermtl. schon Recht. Man befindet sich mit dieser
Betriebsspannung für Class-A außerhalb der Kennlinie und des
vernünftigen Bereiches und muß den Anodenstrom in diesem
undefinierten Bereich, wie Stephan sehr schön sagt, bereits
"einfangen". "Die Wahrheit liegt irgendwo da draußen" ;)

@Joachim: Deine "einfachste" Lösung ist wohl die einzig
Vernünftige. Runter mit der Betriebsspannung. Ich hatte genau
dieses durch 2-teilen des Ladeelkos und Brückung eines
Siebwiderstandes im A/B-Betrieb bereits einkalkuliert und
eingelayoutet. Leider konnte ich einen geeignete 4xUm-Schalter
nur als 3xUm-Monsterteil von APEM auftreiben und die
Ub-Umschaltung mußte dran glauben.
Zum Test und Eigenbetrieb werd ich's mal mit einem zusätzlichen
Schalter bzw. manueller Umschaltung der Ub probieren.
Leider kann man so einen Amp (2 Schalter IMMER gleichzeitig
umlegen) dann eben keinem anderen in die Hand geben - aus
der Erfahrung mit den "üblichen" Gitarristen raucht's dann unter
Garantie.

Leidklag: (Obwohl ich von den Kumpels eh kaum mehr was
anfasse!)
(Nach 10 Min. Leviten-lesen über den Sinn des Schutzleiters ist
er am nächsten Tag wieder abgeklebt ("wenn's halt brummt")
und am weiteren Amp ebenso. Außerdem wieder eine 5 Amp.
Netzsicherung drin. ("Hab nur diese - passen überall  ;D "). Und
beim nächsten Typen genau das selbe - nur mit Alufolie über der
def. Sicherung.
Man stellt einem das BIAS ein - eine Wochen später: kommt mit
def. HT-Sicherung "Was hast du gemacht, du...  >:( ". Ergebnis:
BIAS-Regler steht wieder auf Vollgas.
Keine Ausnahmen - Regelfälle. Ich klatsch sie nochmal alle um >:(
 - und jetzt auch noch der -----Schrotthandel!)

Wenn ich die restlichen Problemfälle (thermisch günstige und
narrensichere Plazierung des Dummy-Loads etc.) gelöst hab,
gibts mal 'nen Erfahrungsbericht.

Danke nochmal und Gruß
Deeluxe

@Joachim: Tschuldige die abrupt abgebrochene Konversation
über Dein Projekt - es ging recht spontan in Urlaub. Allerding
sind 6L6-SE-ÜT's scheinbar wirklich Mangelware.
« Letzte Änderung: 15.09.2005 10:42 von Deeluxe »