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Einschleifweg

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Offline Kelte

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Einschleifweg
« am: 28.05.2012 18:25 »
Hallo,
will in meinen Epiphone Blues Custom 30 einen Einschleifweg einbauen, um mein Delay hinter der Vorstufe einzuschleifen.
Wo muss ich die Kabel anlöten?
Schaltplan habe ich als Anhang beigefügt.

Gruß vom Kelten

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Offline Ron55555

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Re: Einschleifweg
« Antwort #1 am: 29.05.2012 07:30 »
Hallo Kelte,

ein FX Loop ist mal nicht so eben schnell angelötet, das erfordert schon mal eine weitere Vorstufenröhre,
des weiteren sollte der Netztrafo den nötigen Heizstrom dafür liefern usw.
wie hattest du dir das denn vorgestellt oder war es nur eine retorische Frage ob es möglich ist,

Gruß Ronald

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Offline robdog.ch

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Re: Einschleifweg
« Antwort #2 am: 29.05.2012 16:31 »
Moin

Tschuldigung Ronald wenn ich so frech bin, aber natürlich kann man einen Einschleifweg auch ohne zusätzliche Röhre realisieren - halt passiv. Klar ist das bissl Quatsch, aber gehen tut es.

Erklären weshalb ein passiver FX quatsch ist können das andere besser als ich  :-[

Grüsse
Röbi

PS: einbauen würde ich ihn direkt vor dem PI  ;)
« Letzte Änderung: 29.05.2012 16:35 von robdog.ch »
Madamp M15MkI, TT-Sam, TT66 Mod, JTM45, 18Watt TMB, Tweed-Twin, RW8-Prototyp, "RW8-Serie", 18Watt TMB mit VoCo & PRIMV

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Offline Fl@shR!Der

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Re: Einschleifweg
« Antwort #3 am: 29.05.2012 16:38 »
Nachgehakt:


Wieso ist er dann Quatsch?  ???
Schöne Grüße wünsche ich immer mit, sollte ich es dennoch mal vergessen:

Schöne Grüße Reinhard

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Offline robdog.ch

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Re: Einschleifweg
« Antwort #4 am: 29.05.2012 16:50 »
Nachgehakt:


Wieso ist er dann Quatsch?  ???

Hi,

weil hochohmig in Effektgeräte gehen meiner Erfahrung nach nonsens ist - zumindest wenn man es seriell macht. Ich habe das mal gemacht und war absolut nicht überzeugt! Parallel habe ich nicht versucht.
Um das Signal niederohmig zu krigen braucht's dann halt 'nen Kathodenfolger und um den Pegel nach dem FX wieder zu heben eine Aufholstufe.

Grüsse
Röbi
Madamp M15MkI, TT-Sam, TT66 Mod, JTM45, 18Watt TMB, Tweed-Twin, RW8-Prototyp, "RW8-Serie", 18Watt TMB mit VoCo & PRIMV

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Offline Fl@shR!Der

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Re: Einschleifweg
« Antwort #5 am: 29.05.2012 16:56 »
Also z.B. eine Doppeltriode, wie die allseits bekannten ECC 81,82,83.

Was ist dann, wenn ich vorher schon mit einem gebufferten Signal (niederohmig) oder mit aktiven Pickups in die Vorstufe des Amps reingehe?


EDIT: Wenn ich noch was anhängen darf:

Wie viel Aufwand ist es eigentlich einen externen (quasi im separaten Holzgehäuse verbauten), röhren getriebenen Effektweg zu bauen. Sollte man einen Amp wie oben besitzen, könnte man nur zwei Buchsen anbringen => aus dem Amp raus => in den FX-Treiber rein => in die Effekte => und das Ganze über den FX-Treiber retoure.....
« Letzte Änderung: 29.05.2012 17:11 von Fl@shR!Der »
Schöne Grüße wünsche ich immer mit, sollte ich es dennoch mal vergessen:

Schöne Grüße Reinhard

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Offline Ron55555

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Re: Einschleifweg
« Antwort #6 am: 29.05.2012 17:07 »
Moin

Tschuldigung Ronald wenn ich so frech bin, aber natürlich kann man einen Einschleifweg auch ohne zusätzliche Röhre realisieren - halt passiv. Klar ist das bissl Quatsch, aber gehen tut es.

Erklären weshalb ein passiver FX quatsch ist können das andere besser als ich  :-[

Grüsse
Röbi

PS: einbauen würde ich ihn direkt vor dem PI  ;)

kein Problem nur zu, mir war nicht bewusst das man das problemlos machen kann,
ich würde nen Loop immer mit ner zusätzlichen Röhre realisieren,
CF und Aufholstufe wie du schon geschrieben hattest, und ganz klar vorm PI

Gruß Ronald

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Offline SvR

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Re: Einschleifweg
« Antwort #7 am: 29.05.2012 17:14 »
Salü,
ein FX Loop ist mal nicht so eben schnell angelötet, das erfordert schon mal eine weitere Vorstufenröhre,
Oder man nimmt den LND150, den Dirk praktischer Weise im Programm hat ;)
mfg sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
PIC32-Tutorial

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Offline robdog.ch

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Re: Einschleifweg
« Antwort #8 am: 29.05.2012 19:05 »
Was ist dann, wenn ich vorher schon mit einem gebufferten Signal (niederohmig) oder mit aktiven Pickups in die Vorstufe des Amps reingehe?

Hi

Den Unterschied wirst Du bei Effekten wie Delay etc hören. Für Booster, Overdrive etc. spielt's immo keine Rulade  ;)

Gruss
Röbi

PS: Eigentlich wären hier ja viele Profis - bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege, ich bin da selbst noch nicht 100%ig sicher!
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Offline 12stringbassman

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Re: Einschleifweg
« Antwort #9 am: 29.05.2012 19:18 »
Was ist dann, wenn ich vorher schon mit einem gebufferten Signal (niederohmig) oder mit aktiven Pickups in die Vorstufe des Amps reingehe?
Dann steuerst Du nur die erste Röhre des Amps niederohmig an. An deren Ausgang und allen folgenden Verstärkerstufen ist das Signal so nieder- oder hochohmig wie es durch die jeweilige Beschaltung gegeben ist.

Ich würde auch die einfache Lösung mit den LND150 präferieren (auch wenn sich sie in Realität noch nicht angewendet habe). Minimaler Platzbedarf (passt auf eine kleine Platine, die an den Send- und Return-Klinken angelötet wird), kein Strom für die Heizung erforderlich, kann aus der vorhandenen Spannungsversorgung betrieben werden.

Grüße
Matthias
"Fachmännisch wurde genau berechnet, dass der
Starnberger See tief, seicht, lang, kurz, schmal und breit zu gleicher Zeit ist." (Karl Valentin)

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Offline Nils H.

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Re: Einschleifweg
« Antwort #10 am: 29.05.2012 19:27 »
Moin,

das passive hochohmige Auskoppeln hinter dem Tonestack o.ä. birgt verschiedene Fallstricke. Erstmal ist da das Problem der Kabelkapazität: Ohne einen Impedanzwandler kann/wird es zu drastischem Höhenverlust kommen. Ein weiteres Problem kommt beim Einsatz von Rackgeräten hinzu. Diese haben eine relativ niedrige Eingangsimpedanz (mein G-Sharp hat asymmetrisch z.B. eine Eingangsimpedanz von 13 kOhm), welche für ein hochohmig ausgekoppeltes Signal eine sehr hohe Last darstellt. Folge: Zu geringer Pegel, der zum einen das Effektgerät nicht vernünftig aussteuert, andererseits mangels aktiver Aufholstufe auch nicht ausreicht, um die Endstufe auszusteuern.

Man kann die Pufferung und Signalaufholung als externes Gerät aufbauen, als Beispiel sei mal der Dumbleator genannt: In den meisten Dumbles wird das Signal passiv aufgetrennt und aus dem Amp geführt, die Pufferung, Pegelanpassung und Aufholung passiert im externen Dumbleator. Der ist aber angeblich alles andere als klangneutral.

Gruß, Nils

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Offline Kelte

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Re: Einschleifweg
« Antwort #11 am: 29.05.2012 22:37 »
Hallo,
ersteinmal vielen, vielen Dank für Eure Hilfe.
Muss erst einmal die vielen interessanten Denkanstöße verarbeiten und werde dann meine Frage konkretisieren nach dem Motto: Einfach und gut ........

Liebe Grüße vom Kelten

 :gutenacht:

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fiestared

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Re: Einschleifweg
« Antwort #12 am: 30.05.2012 08:25 »
Hi, Hallo & Moin

...im Grunde hast Du schon einen gepufferten (parallelen) Einschleifweg in deinem Amp drinnen...
Schau' Dir doch vielleicht mal den Reverb-Zweig an. Da könnte man m.M.n. was draus machen...

Die Sekundundärseite des Hallübertragers ist auf jedenfalls niederohmig genug um jedes Effektgerät aussteuern zu können (ist letztlich nichts anderes als eine kleine single-ended Endstufe) - und 'ne Aufholstufe hättest Du gleich gratis dabei.  8)
An den Ausgang vom Hallübertrager könnte man - parallel zu Hallspirale - sicherlich noch ein 5-10k Poti als Send klemmen..
Ein regelbarer Return in die Aufholstufe läßt sich garantiert auch noch bewerkstelligen...

Phasenlage & Freguenzgang - müßte man sehen...

Grüße Axel

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Offline Kelte

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Re: Einschleifweg
« Antwort #13 am: 1.06.2012 22:33 »
Hallo,
das Problem was ich habe, muss ich vielleicht noch einmal genauer beschreiben:
Das cleansignal ist eigendlich "gut", bolß wenn ich es vor der Endstufe  durch das Delay schicke wird es "vermatscht".
Habe deshalb im Studio einmal als Probe das cleansignal aufgenommen und nachträglich mit meinem Delay einen Raum geschaffen.
Jetzt bleibt die Dynamik erhalten und "laut" und "leise" werden nicht "verwaschen".
Leider kann ich dieses Resultat nicht erreichen, wenn ich auf der Bühne oder im Proberaum bin.

Gruß vom Kelten
P.S. Beispiel von mir angehängt

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Offline Kelte

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Re: Einschleifweg
« Antwort #14 am: 1.06.2012 23:06 »
Hallo,
leider habe ich mich verschrieben
" bolß wenn ich es vor der Endstufe" = falsch
                                        Vorstufe = richtig

Gruß vom Kelten