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Röhrentester -die Geschichte geht weiter

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Offline Feierabendklampfer

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Re: Röhrentester -die Geschichte geht weiter
« Antwort #45 am: 29.03.2013 12:45 »
Hi!

weiter geht’s … hier ein Shot von hinten wo man die Klemmenleiste und ein Aluprofil erkennen kann. Hier laufen die ganzen Spannungen zusammen und werden in Beziehung zueinander gesetzt. Ich hole ja diverse Spannungen aus externen Netzteilen. Natürlich befindet sich da auch eine Masseschiene. Die Lötleiste habe ich selbst aus Kunststoffwinkeln, Lötösen und Messingschienen hergestellt, gekaufte Klemmverbinder waren mir zu teuer und umständlich. Rechts unten kommt das HV-Kabel an und geht aber auf eine extra-Klemmleiste. Weiter rechts ist noch eine Messerleiste mit 220V-Ausgängen realisiert, damit ich vom Brett aus die Netzteile schalten kann. Das sind die kleinen Schalter auf dem anderen Foto rechts unten. Grün-Heizung, Gelb-Gitter, Rot-Hochspannung.
Links sieht man die Buchsen wo ich die Schaltungsmasse mit PE verbinden kann, je nach Bedarf.
Die braunen Klötze sind die Sockelschnittstellen mit den Messerleisten, natürlich schaltet sich die HV erst ein wenn das Gegenstück eingesteckt ist.
So habe ich es bis jetzt ausgebrütet, Änderungen aufgrund von neuen Erfahrungswerten sind immer möglich. ;D

Bastlergruß
« Letzte Änderung: 29.03.2013 12:56 von Feierabendklampfer »
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Offline Feierabendklampfer

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Re: Röhrentester -die Geschichte geht weiter
« Antwort #46 am: 13.04.2013 22:29 »
Namp`

Heute möchte ich die Aufmerksamkeit auf die Ansteuerung der Röhren legen. Wie sowas in anderen Prüfern gehandhabt wird war mir eigentlich nicht klar und so habe ich blauäugig eine Möglichkeit geschaffen die Röhre komplett durchsteuern zu können. Am Anfang wollte ich das 70V-Netzteil extern dafür nehmen, da die Ansteuerleistung aber sehr klein ist habe ich aus einem 3W-Trafo ein internes Netzgerät gebastelt. Mit den 2x24V komme ich auf mindestens 60V Ausgangsspannung die ich mit einem 10-gängigen Poti einstellen kann. Die Spannung wird wiederum auf  Poties geschaltet mit welchen ich dann die Röhren durchfahren kann.
Das untere Poti dient dabei den Stromendpunkt einzustellen. So kann ich also entsprechenden Gitterspannungen für unterschiedliche Röhren festlegen. Ein Glück dass Röhren Leistungslos angesteuert werden... Als zweite Möglichkeit lege ich die Spannung auf einen 10-stufigen Schalter mit Widerständen bestückt und kann so die Gitterspannung in 10 Spannungspunkte aufteilen. Das reicht um eine kleine Kennlinie zu erstellen – von Hand natürlich OOOhm der Weg ist das Ziel! Alles vollautomatisch war nie meine Absicht.
Der Schaltplan zeigt die Gitterspannungs-Schaltung und des weiteren die Verschaltung vor dem Gitter. Der Kondensator wurde eingefügt damit das Gitter beim Schalten nicht in der Luft hängt, was ein ploppen verursacht. Dann habe ich mal 2M auf Masse gelegt und im Testsockel sind dann noch  je nach Röhre Widerstände als Gridstopper.  Das Bild zeigt die Gitterspannungseinheit unter der Frontplatte. Das Voltmeter ist mal wieder aus einer Prozessanlage recycelt...:-)).

Es geht weiter O0
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Offline Feierabendklampfer

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Re: Röhrentester -die Geschichte geht weiter
« Antwort #47 am: 17.04.2013 17:59 »
... Röhrentester the next Level ;-).
Eine  Frontplatte 600x550 mit jeder Menge Löcher wäre wohl bei den üblichen Verdächtigen unbezahlbar gewesen, also muss mal wieder der Diplombastler ran. Meine Lösung sieht so aus: Mit Kleber, Schere, UHU  und Locheisen zuerst eine provisorische Schablone schnibbeln. Daraus wurde eine zweite Schablone aus Graupappe hergestellt.
Wenn die 2te Schablone aufliegt sieht das Chaos schon ganz anders aus, funktionieren tut es auch schon wie man auf dem 2ten Foto sehen kann. Nun ist Zeit eine passende Beschriftung zu überlegen. Für das Endmaterial habe ich in verzinktes Stahlblech und einen Handnibbler investiert.
Parallel dazu kann ich schon mal mit Röhrenmessungen anfangen und noch Einiges in den Schaltungen verbessern.

Bastlergruß
« Letzte Änderung: 17.04.2013 18:01 von Feierabendklampfer »
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Offline Holzdruide

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Re: Röhrentester -die Geschichte geht weiter
« Antwort #48 am: 17.04.2013 18:49 »
Hallo

Wahnsinn was Du Dir für eine Arbeit machst mit Deinem Tester, schaut fein aus  :topjob:

Gruß Franz

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Re: Röhrentester -die Geschichte geht weiter
« Antwort #49 am: 17.04.2013 23:16 »
HI!

Jo danke, inzwischen sind doch ein paar Okken (ca.200-300) in irgendwelche Materialien und Werkzeuge geflossen, außer den gebunkerten. Aber jetzt habe ich angefangen und muss durchkommen :bier:
Obwohl, neuere Tester kosten schon über 500 Eus ... also alles noch im Grünen Bereich.



Bastlergruß
« Letzte Änderung: 17.04.2013 23:19 von Feierabendklampfer »
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Offline Feierabendklampfer

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Re: Röhrentester -die Geschichte geht weiter
« Antwort #50 am: 27.05.2013 23:56 »
Hi!

Und weiter geht’s, die letzte Zeit war die Frontplatte angesagt. Frühzeitig habe ich geplant damit mir nicht im Schlussspurt die Puste aus geht. Und tatsächlich, die Löcher raus knabbern und gerade feilen hat Abende gedauert und nach der Bearbeitung mit dem Handknabber hat's zuerst grausam ausgesehen. Aber eine neue Feile und steter Tropfen hat es schließlich gerichtet.
Da die Frontplatte eines Röhrentesters doch eine oft benutzte Arbeitsebene darstellt habe ich (im Rahmen meiner Mittel) möglichst auf Reduktion und Übersichtlichkeit geachtet, kompliziert wird es schon von alleine.
Beklebt habe ich sie mit Kunstofffolie und die Text-Beschriftung mit einem 30Eus-Beschriftungsgerät gemacht. Für die große Grafik habe ich einen Folienschneider.
Die Platte lässt sich so ohne Bauteile auf das Gerät legen. Zwar nicht für die Ewigkeit aber der große Vorteil ist die Änderungsmöglichkeit wenn das 80er-Design mal nicht mehr gefällt ;-)).
Und ein Name in Hyperdenglisch ist mir auch noch eingefallen, nach Internetrecherche gibt es den schon ...ist ja nur ein Bastlergerät...

Bastlergruß


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Offline carlitz

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Re: Röhrentester -die Geschichte geht weiter
« Antwort #51 am: 28.05.2013 07:59 »
muss das nicht Tube Analyser heißen ????
If you don't know how to fix it, stop breaking it!

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Offline Bierschinken

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Re: Röhrentester -die Geschichte geht weiter
« Antwort #52 am: 28.05.2013 08:14 »
Wow, was ein Trümmer  ;D

Hast du jetzt einen aktuellen Gesamtschaltplan?

Grüße,
Swen

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Offline kugelblitz

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Re: Röhrentester -die Geschichte geht weiter
« Antwort #53 am: 28.05.2013 11:32 »
Sehr schön bin schon auf das Endergebnis gespannt und vorallem auf die Messungen.

Gruß,
Sepp

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Offline Feierabendklampfer

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Re: Röhrentester -die Geschichte geht weiter
« Antwort #54 am: 29.05.2013 00:04 »
….muss das nicht Tube Analyser heißen ? ...

Nöö das ist halt Hyperdenglish und da spielt noch etwas von alive mit.


...Hast du jetzt einen aktuellen Gesamtschaltplan? ...

Wieso, hab ich einen versprochen? Das wird eine endlose Kritzelei geben und die Funktion kaum erkennbar sein. Ich habe die Teilschaltungen ja größtenteils abgebildet. Dann habe ich eine Skizze mit den Teilschaltungen als Block und die Steckerbelegungen. Den Rest kann man sich erarbeiten. Drei verschiedene Spannungen an eine Röhre gelegt und ein paar Messinstrumente dazwischen, das mal zwei. Am Anfang war ja mal die Diskussion das das keine Bauanleitung geben wird. Auch schon aufgrund der „Bastelteile“ die ich eingesetzt habe. Ich versuche noch einen Blockschaltplan zu zeichnen.

...Sehr schön bin schon auf das Endergebnis gespannt und vor allem auf die Messungen...

Wie schon in den Vorversuchen kann ich vor allem die Emission von 2 Systemen gleichzeitig bei jeder Gitterspannung messen und miteinander vergleichen. Es lässt sich z.B. eine Kennlinie aufzeichen, wenn mann's braucht. Daraus kann man wieder Steilheit usw. ermitteln. Dann ein paar Vorprüfungen wie Kurzschluss und Vacuum. Was nicht geht sind Tongeschichten wie Röhrenprasseln... Aber mechanische Geräusche habe ich bei einigen meiner alten Röhren unter Belastung fest gestellt. Demnächst muss ich einem tauben Bluesbraker aufmöbeln dann kann ich mehr dazu sagen...
Ach ja nicht zu vergessen kann man auch dank der geregelten Netzteile Röhren regenerieren. Allerdings gibt es da Widersprüchliches und nix Eindeutiges im Netz. Da muss ich noch etwas forschen  O0.

Bastlergruß
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Offline Feierabendklampfer

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Re: Röhrentester -die Geschichte geht weiter
« Antwort #55 am: 2.06.2013 00:08 »
N'amp!


Die Regentage hat mann ja Zeit zum Basteln, deshalb ist eine neue Box Marke „Unbekannte Röhre“ fertig geworden. Getestet habe ich gleich eine PCF802-Mischröhre. War o.K., trotz der vielen Leitungen kreuz und quer keine Schwingungen, ich messe ja mit Gleichspannung.
 
Den letzten Feiertag habe ich damit verbracht das ganze Ding wieder auseinander zu nehmen  und die Heizspannungsführung nochmal richtig zu stellen. Nach einigem Trouble wird die Masse erst über den Stecksockel mit der Anodenmasse verbunden. Sind halt die typischen Erfahrungswerte...

Fertig ist das Trum noch nicht es fehlen noch zwei Seitenbacken aus Edelholz und andere Kleinigkeiten. Dann kann die Titanic vom Stapel gehen... ;D

Bastlergruß
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Offline Stefan_L_01

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Re: Röhrentester -die Geschichte geht weiter
« Antwort #56 am: 17.06.2013 21:38 »
Kann man damit auch den Frequenzgang bestimmen, und so was wie die Miller-Kapazität?
Gruß
Stefan

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Re: Röhrentester -die Geschichte geht weiter
« Antwort #57 am: 17.06.2013 23:35 »
Kann man damit auch den Frequenzgang bestimmen, und so was wie die Miller-Kapazität? Gruß Stefan

Nöö glaube ich nicht, die meisten Röhren sind glaub ich jenseitz von NF und der für uns interessante Frequenzgang ein Produkt der Bauteilekonstellation eines Amps. Es gibt aber ein RPG das ALLES kann das Roetest von Helmut Weigl, das werde ich mir holen (bauen) wenn ich mir solche Fragen stelle.

Bastlergruß
« Letzte Änderung: 17.06.2013 23:42 von Feierabendklampfer »
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Germy

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Re: Röhrentester -die Geschichte geht weiter
« Antwort #58 am: 23.06.2013 14:23 »
Respekt!  :topjob:

Was für eine Arbeit..........

........ dann doch lieber nen fertigen Tester.

Gruß Germy

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Offline bea

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Re: Röhrentester -die Geschichte geht weiter
« Antwort #59 am: 23.06.2013 14:53 »
Genau. Angesichts der Komplexität dieser Geräte wundern mich die Preise schon lange nicht mehr.
Liebe Grüße

Beate