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Recti, DIY und VDE - Zur Sicherheit -

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bäri

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Re: Recti, DIY und VDE - Zur Sicherheit -
« Antwort #15 am: 8.06.2005 22:08 »
Hi Peter,

ich finde, dass Deine Frau da aber ganz schön untertreibt...

Gruß

Günter

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Offline Rockopa58

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Re: Recti, DIY und VDE - Zur Sicherheit -
« Antwort #16 am: 8.06.2005 22:14 »
Hallo Günter,

Neeee, war nur so zur Info. Ist sicher ein Thema für einen anderen Thread, um hier die Klarheit zu bewahren.

Gruß
Peter

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Offline Rockopa58

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Re: Recti, DIY und VDE - Zur Sicherheit -
« Antwort #17 am: 9.06.2005 22:35 »
Hi Günter,

kann Dich so nicht hängen lassen. Schicke die Auflösung des Bilderrätsels per PM. Wenn Du, als Profi, nicht schon selbst drauf gekommen bist.

Gruß
Peter

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Offline the_moppi

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Re: Recti, DIY und VDE - Zur Sicherheit -
« Antwort #18 am: 10.06.2005 09:57 »
hi rockopa!
tolle doku!
kannst du mir die sache mit dem bilderrätsel auch mal schicken?
und mir dann mal erklären, warum mann die signalmasse um 100Ohm höherlegt??
oder was passieren kann, wenn ich an den potis auch kontakt zum pe habe(übers gehäuse)?
danke Mfg MArek
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Offline Joachim

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Re: Recti, DIY und VDE - Zur Sicherheit -
« Antwort #19 am: 10.06.2005 10:02 »
Hi, allerseits,

warum wollen wir das "Bilderrätsel" eigentlich nicht hier aufklären? Ist doch ein Forum :angel:. Mich würd's jedenfalls auch interessieren :)

Gruß,
Joachim
« Letzte Änderung: 10.06.2005 10:12 von Joachim »
Live long and prosper.

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Offline Rockopa58

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Re: Recti, DIY und VDE - Zur Sicherheit -
« Antwort #20 am: 10.06.2005 11:10 »
Also OK!

Es sind scheinbar doch immer die Dinge besonders interessant, die nicht unbedingt auf dem geraden Weg liegen. ;) Ursprünglich wollte ich in diesem Thread aber möglichst auf dem geraden Weg bleiben und nicht beschreiben, wie man die Lücken der VDE nutzt. ;D

1. 100 Ohm, hatte ich im Musikding schon mal ausführlich beschrieben.
     Die Lösung ist verhältnismäßig alt und soll zum einen
     Brummeinstreuungen mindern, indem er als Arbeitswiderstand nach
     Masse die Brummspannung verbrät (Siehe Anhang). Zum anderen legt er
     die Schaltungsmasse höher und soll Brummschleifen mildern. Er ist als
     Leistungswiderstand ausgeführt, damit er im Falle eines Schlusses
     der Anodenspannung nicht abraucht.
     ( Er erhöht den Körperwiderstand des Menschen von ca. 1,3K auf 1,4K  ;))
    (geändert am 13.06.05 von Peter)

2.  Das "Bilderrätsel" ist eigentlich die modernere Version davon.
     Widerstand und Kondensator sind optional.
     Betreibt man zwei Geräte an der gleichen Steckleiste ist der Poten-
     zialunterschied der beiden Chassis gering. Über die Signalleitung
     wird die Schaltungsmasse des zweiten Gerätes mit dem Schutzleiter des
     ersten Gerätes verbunden. Da die beiden Dioden aber erst bei ca. 0,7V
     leitend werden, hat man keine Verbindung zum Schutzleiter des zweiten
     Gerätes und somit auch keine Brummschleife. Wird die Verbindung
     zum ersten Gerät getrennt und würde dadurch der Potenzialunter-
     schied zwischen Schaltungsmasse und Schutzleiter größer als 0,7V
     werden, würden die Dioden leitend und die Schaltungsmasse wäre
     ordnungsgemäß geerdet. :D

     Das C, 1- 10n/ 600V, frißt die Spickes der Dioden im Nulldurchgang.
     Werden gleich die schnellen UN xxxx verwendet, kann er entfallen.
     Naja, und den Widerstand kennen wir ja schon aus Punkt 1.

Ich hoffe, daß ich das so richtig beschrieben habe. Richtigstellungen oder Ergänzungen werden gerne genommen  :D

Gruß
Peter

   

[gelöscht durch Administrator]
« Letzte Änderung: 13.06.2005 12:40 von Rockopa58 »

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Offline Rockopa58

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Re: Recti, DIY und VDE - Zur Sicherheit -
« Antwort #21 am: 10.06.2005 11:49 »
@ the_moppi

Wenn Du die Abschirmbecher der Potis nur zur Abschirmung verwendest und nicht mit der Schaltungsmasse verbindest, ist alles in Ordnung. (Sonst Brummschleifen) Eine nach meiner Meinung schlechtere Lösung wäre die Verwendung von Plastik-Unterlegscheiben.

Gruß
Peter

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Offline Stephan G.

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Re: Recti, DIY und VDE - Zur Sicherheit -
« Antwort #22 am: 11.06.2005 21:24 »
Hi, Folks!
Den Punkt mit dem Leitungsschutzschalter will ich noch mal aufgreifen - ich bezweifle, daß ein 100 Ohm-Widerstand dazu beiträgt, den nächsten LS rauszukicken - bei einem B16 würde ein Strom von 80A gebraucht, um schnell genug abzuschalten. Da müßte die Fehlerspannung an 100 Ohm allerdings 8000 V betragen. Selbst die sehr lange dauernde thermische Auslösung bei Ia=1,05xIn würde noch knapp 1700 V brauchen.

Aber das ist eigentlich auch eine Aufgabe der Dioden! Die sollten so ausgelegt sein, daß sie mal für 10 Perioden 80 A verkraften können!

Vielleicht hab ich das aber völlig falsch verstanden???

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Offline Rockopa58

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Re: Recti, DIY und VDE - Zur Sicherheit -
« Antwort #23 am: 13.06.2005 12:35 »
Hallo Stephan,

besten Dank für Deine Aufmerksamkeit. Ich habe da Mist geschrieben. Weiß gar nicht, wie ich auf den Blödsinn gekommen bin.  ??? Habe in einem anderen Forum gerade noch über die zwei Sicherheitskreise geschrieben. Also ich ändere das jetz natürlich.

Also nochmal zur Richtigstellung: Anodenspannung auf Schaltungsmass schmeißt die Gerätesicherung und Netzphase gegen Chassis schmeißt Leitungsschutzschalter.

Zur Bemessung der Dioden muß ich sagen, daß ich mit der Schaltung selbst noch nicht gearbeitet habe. Deshalb habe ich auch noch keine eigenen Berechnungen angestellt. Die Schaltung stammt aus einer Veröffentlichung im Netz und soll nach den dortigen Angaben auch schon industriell eingesetzt werden. Fragt mich jetzt aber bitte nicht, wo das war  ??? ???. Ist jedenfalls noch nicht lange her.
Sicher muß man den zu erwartenden max. Potenzialunterschied heranziehen, um den maximalen Kurzschlußstrom zu berechnen, den die Dinger aushalten sollten. Vielleicht wäre auch der Einsatz eines kleinen Reihenwiderstandes zu überlegen.

Gruß
Peter
« Letzte Änderung: 13.06.2005 13:40 von Rockopa58 »

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Offline Andy

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Re: Recti, DIY und VDE - Zur Sicherheit -
« Antwort #24 am: 13.06.2005 13:44 »
Hi Peter,

ich kenne sowas ähnliches von Engl(-Preamps):

Dort wird das Gehäuse über eine richtig "dicke" Si-Diode mit der Schaltungsmasse verbunden.

Funktion (glaube ich zumindest):
  • Brummschleife ist unterdrückt (sofern sie nicht über 0,6-0,7V kommt, was unwahrscheinlich ist)
  • Sollte die Netzspannung ans Gehäuse kommen fliegt der FI o.ä.
  • Sollte Hochspannung auf Masse "fallen" muß man max. eine Halbwelle überlegen, dann fliegt ebenfalls der FI
Ob ich das gut finden kann, weiß ich noch nicht...  ???

Gruß

Andy

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Offline hallthom

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Re: Recti, DIY und VDE - Zur Sicherheit -
« Antwort #25 am: 13.06.2005 14:04 »
Hallo Peter,

erstmal auch noch von mir ein Dankeschön für das tolle PDF-File  :laugh:
Toll wie immer mehr Sicherheits und andere relevanten Daten hier
zusammengetragen werden.
Sobald mein Amp ein Stück weiter ist werde ich hier mal Bilder posten,
welche die hier gesammelten Aspekte in der Praxis zeigen.
Du kannst dann mal so langsam anfangen ein Buch zum Thema zu schreiben.  ;)

Danke und Gruss

Thomas

« Letzte Änderung: 13.06.2005 14:14 von hallthom »
Die Elektronenröhren sind aus der heutigen Technik nicht mehr wegzudenken, sie haben sich in einem Siegeszug ohnegleichen die Welt erobert. (Zitat von 1962)

Tube-Audio

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Offline sperling

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Re: Recti, DIY und VDE - Zur Sicherheit -
« Antwort #26 am: 13.06.2005 17:44 »
Hi Andy,

soweit ich gehört habe (bin aber kein Elektriker), soll ein FI nicht ansprechen, wenn bei einem Netztransformator sekundärseitig eine Spannung an Masse kommt.
In diesem Fall ist dann wohl eine Sicherung zuständig und nicht der FI, der anscheinend nur für die Primärseite verantwortlich ist.

Wenn falsch: bitte unbedingt korrigieren!

Gruß
sperling

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Offline MetalBasti

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Re: Recti, DIY und VDE - Zur Sicherheit -
« Antwort #27 am: 13.06.2005 17:53 »
Hi,
Ich glaube mit primärseitig/sekundärseitig hat das erstmal nicht viel zu tun.

Wenn Spannung an die Schaltungsmasse kommt, fließt ein unzulässig hoher Strom (Kurzschluss). Der lässt die Sicherung fliegen, damit nicht das Gerät nicht zerstört wird (auch Zuleitungen usw).

Wenn du nun an die Spannung kommst, fließt ein Strom durch dich, über die Erde ab. Der FI merkt nun, dass mehr Strom in die Schaltung reinfließt, als wieder raus (Ein Teil fließt ja über dich ab) und schaltet ab, damit du nicht geröstet wirst.

Ich hoffe so ist das richtig.
Gruß Basti.

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Offline sperling

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Re: Recti, DIY und VDE - Zur Sicherheit -
« Antwort #28 am: 13.06.2005 18:04 »
Hi Basti,
so richtig überzeugend klingt das aber leider auch nicht ???.
Warten wir halt ab, was hier die Spezialisten Stefan oder Peter dazu meinen :police:

Gruß
sperling

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Offline Sebastian

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Re: Recti, DIY und VDE - Zur Sicherheit -
« Antwort #29 am: 13.06.2005 18:51 »
Hallo zusammen,

Also mal was zu dem Thema Überstromschutz und Fehlerstromschutz:

Die Sicherung löst aus, wenn ein Überstrom fließt, das heißt wenn z.B. ein Kurzschluss vorliegt (L1 auf N oder PE), sie kann auch auslösen wenn sekundärseitig ein zu hoher Strom fließt, da sie bei Überlast des Trafos das Betriebsmittel abschalten sollte.

Der Fi löst hingegen aus wenn (wie von Basti richtig beschrieben) ein Fehlerstrom fließt, also die Ströme in L1 und N nicht mehr gleich groß sind. Der Fi kann auch auslösen wenn man sekundärseitig eine spannungsführende Leitung berührt, allerdings nur wenn diese als Bezug die Erde hat, ansonsten wäre das wie bei einem Trenntrafo: Da durch den Mensch kein Stromkreis geschlossen wird (Trafo ist nirgends mit der Erde verbunden) fließt auch kein Strom.

M f G
Sebastian