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Welcher Kopfhörerausgang am Besten?

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Offline raphrav

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Re: Welcher Kopfhörerausgang am Besten?
« Antwort #45 am: 20.12.2012 11:59 »
Hey,

Sepp: jip, kann gut sein, aber ich hab's halt nie gesehen. Und wenn ich ehrlich bin, brauch ich's ja auch nicht, weil ich eine RedBox habe und die mindestens OK ist. Aber durch die Diskussion hier beschäftige ich mich halt erstmals sinnvoll damit ;) Naja, wie auch immer...
Und zum Zahlendreher: Warten wir ne Antwort ab - Ich will mir eh die Arbeit sparen, dass Ding nachzubauen... ;)

Hans-Jörg: Nein, ich bin nicht sauer, ehrlich nicht, und fand's auch witzig. Aber an einem Auto misst du die Leistung ja auch nicht daran, was die Büchse säuft, sondern daran, was sie auf die Räder bringt. Selbst wenn der Unterschied zahlenmäßig nicht so groß wäre, sind die beiden Größen halt komplett verschiedene Paar Stiefel.
Nur wollte ich den Thread nicht mit einer Antwort deswegen zuspammen und hab's mir verkniffen. Aber wenn ich dann eh noch mal schreibe...

Grüße,
Raph

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Offline kugelblitz

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Re: Welcher Kopfhörerausgang am Besten?
« Antwort #46 am: 20.12.2012 12:10 »
Hallo Raph,

ich benutze eine PDI09 nur das ganze in Stereo in einem 1HE Gehäuse hätte was. Amp in Dummyload -> Lineout in FX -> in Recording out Circuit -> Soundkarte oder Kopfhörerverstärker. So ähnlich mach ich es ATM mit meinen Amps in der Nacht, nur in Mono mit der PDI. Klingt eigentlich ganz passabel vorallem wenn man den trockenen direct out sound mit einem Hauch von Hall aufbessert.

Gruß,
Sepp

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Offline jacob

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Re: Welcher Kopfhörerausgang am Besten?
« Antwort #47 am: 20.12.2012 12:27 »
Hi,

als Dummy kann man kann sich da ja auch einen abgehalfterten Gitarrenspeaker schnappen, die Membran entfernen / herausschneiden, den Korb absägen und die ganze Sache in ein kleines Kästchen bauen, damit man auch ja nichts mehr hört.
Ein richtiger "Speaker" als Last klingt bei einer Röhrenendstufe m.E. wesentlich besser als ein simpler, ohmscher Widerstand.

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline raphrav

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Re: Welcher Kopfhörerausgang am Besten?
« Antwort #48 am: 20.12.2012 12:33 »
Hey,

dabei habe ich halt immer Bauchschmerzen: Zum einen veränderst du die mechanischen Parameter so stark, dass du nicht mehr garantieren kannst, dass die Schwingspule mechanisch irgendwelchen Blödsinn macht. Und wenn dann durch Vibrationen o.ä. eine Unterbrechung reinkommt, brennt der OT. Dazu kommt noch, dass du die u.U. thermisch und spannungsmäßig überlastest, weil du das Problem der "Energie kann nirgends hin" halt von OT auf die Spule des Speakers verschiebst, wenn an dieser keine (in dem Fall mechanische) Last hängt.
Ich halte das mit dem induktiven Lastanteil zwar für ein an sich gutes Argument, aber deine Lösung nicht für betriebssicher. Wenn man sich schon so viele Gedanken macht und so viel investiert, kann man ja schon fast eine Luftspule mit entsprechenden Eigenschaften kaufen oder nachbauen...

Grüße,
Raph
« Letzte Änderung: 20.12.2012 12:35 von raphrav »

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Offline kugelblitz

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Re: Welcher Kopfhörerausgang am Besten?
« Antwort #49 am: 20.12.2012 12:38 »
Hi Jacob,

Genau mit dem Gedanken spiele ich schon seit einigen Jahren, hätte sogar noch 2 mit beschädigten Membranen im Keller. Bis jetzt hat mich nur der Platzbedarf bzw meine Unwissendheit bezüglich der Kühlung abgehalten. Vielleicht sollte ich es einfach einmal probieren oder eine reactive Load[1] bauen, die würde vermutlich auch wieder in eine Höheneinheit passen. ATM benutze ich eine modifizierte Pos200Pro mit zusätzlichen Lastwiderlingen die entweder per Schalter oder durch Fehlen eine Speakerkabels aktiviert werden. Wie gesagt funktioniert eigentlich recht zufriedenstellend.

Gruß,
Sepp

[1] http://www.aikenamps.com/spkrload.html


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Offline Hans-Jörg

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Re: Welcher Kopfhörerausgang am Besten?
« Antwort #50 am: 23.12.2012 18:04 »
Hallo,
es funktioniert alles. Der KH Ausgang ist gerade richtig, das Line Out funkt auch, lediglich zum Austesten des Rec.Out bin ich noch nicht ausführlich gekommen.
Aber alles läuft. Und zu meinem ursprünglichen Problem, dürfte es tatsächlich nur die Kroko Verbindung gewesen sein.

Jetzt fehlt nur noch das Gehäuse, damit ich das Teil unter den Baum legen kann  ;)

Frohe Feattage und danke

Hans-Jörg
Es gibt keine dummen Fragen - nur dumme Antworten!

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Offline raphrav

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Re: Welcher Kopfhörerausgang am Besten?
« Antwort #51 am: 16.01.2013 00:04 »
Hi,

weil ich wohl im falschen Thread weiter gemacht hab, hier die letzten beiden Posts meinerseits:

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Hi Jürgen,

narf... Tja... Der andere Thread, wo es um den Kopfhörerausgang im Speziellen ging, ist aber auch eingeschlafen.

Aso, Schaltplan folgt. Werde den und den letzten Post in den anderen Thread kopieren, Mods dürfen das Chaos dann hier beseitigen...

Grüße,
Raph

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Hi,

schade, dass ich da wohl gerade noch der einzige Interessierte bin.

Naja, trotzdem neues von der Baustelle:
Ich hab noch mal was nachgedacht, meine alte RedBox Pro ausgegraben und festgestellt, dass die eigentlich wirklich nicht schlecht ist. Also sind Line Out und Recording Out vorhanden, brauche ich also nicht mehr.
Der Clean Out - naja, dessen Sinn hat sich mir nicht erschlossen, das ist ja irgendein Kompromiss zwischen Rec Out und Line Out. Mir hat dazwischen noch nie was gefehlt.
Bleibt noch der Headphone Out. Und deswegen schreibe ich hier!

Ich hab jetzt eine Kiste gebaut, die zwei parallele 15Ohm-Widerstände drin hat - einen fest zwischen Input und GND, den anderen zuschaltbar. Ergo ist sie als Loadbox brauchbar, entweder 7,5Ohm bis 14W oder 15Ohm bis 7W.
Dazu als Abzweige einen normalen Parallel Out per Klinke (z.B. für die RedBox, auch wenn sie selbst auch einen hat), nochmal einen per Chinch (dann kann ich die Kiste auch als Messshunt direkt zwischen Amp und Oszi hängen) und zu guter Letzt testhalber noch den besagten HP Out.

Erstes Fazit:
Die ersten Eigenschaften sind boolsch - gut oder schlecht - geht oder geht nicht - wie auch immer, da muss ich nicht viel schreiben. Ich krieg die Ausgangsspannung aufn Oszischirm, mit RedBox am parallel kann ich aufnehmen usw. und dabei brennt mir der OT nicht ab - läuft.
Und zum HP Out: Naja, ich bin kein Fan von Gitarre und Kopfhörern, da bin ich einfach zu "puristisch". Aber mit der Lösung hier kann ich mich echt anfreunden. Mit meinen InEars (nicht die schlechtesten) klingt's furchtbar, aber wenn du mal ne Mickeymaus (bereich ~50€) nimmst, dann kann das ganze echt was! Klar ists nicht der für mich "perfekte" Klang eines Widebody Cabinets, aber mindestens zum Üben oder Spieltechniktüfteln reicht's dicke! Um nicht zu sagen, das ist wahrscheinlich das einfachste, aber eben mit das beste, was ich an Kopfhörerlösungen probiert hab. Also, ein Amplug oder ein Pocket POD können da maximal gerade so mithalten.

Weil ich Zweifel wegen den Pegeln hatte:
Wie ihr seht, habe ich das Teil so gebaut, dass der 16Ohm-Modus nicht so belastbar ist wie der 8Ohm-Modus. Hat den einfachen Grund, dass ich bei sehr kleinen Amps (da hab ich ne Schwäche für ) noch das letzte Quäntchen Volume rausbekomme, so der Amp einen 16Ohm-Ausgang hat.
Man merkt den Pegelunterschied zwischen 8 und 16Ohm schon, jedoch reicht die Lautstärke im 8Ohm-Modus bereits bei Verstärkerleistungen von 2-3W schon gut für Kopfhörer aus. Ich gehe davon aus, dass jedes Interface, jedes Mischpult eine Möglichkeit hat, den Pegelunterschied auszugleichen. Ergo könnte man auch einfach auf den Schalter verzichten und widerstandstechnisch das nehmen, was gerade da ist

Grüße,
Raph

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Offline kugelblitz

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Re: Welcher Kopfhörerausgang am Besten?
« Antwort #52 am: 16.01.2013 02:49 »
Hi Raph,

falls Du eine TT pos200 besser die Pro Variante zur Hand hast könntest Du auch diese zusätzlich zwischen Amp und Last schalten. Der Sound am HP sollte dank der reactive load der pos200 ziemlich profitieren. Zumindest ist dies mir das letzte mal so aufgefallen.
Zuerst unabsichtlich Amp in Dummy (~7k9), Di out, FX (etwas Hall), PDI09 in Soundkarte und HP -> der Sound war gelinde gesagt  gewöhnungst bedürftig, dann die Pos200 (Dämpfung und Tone ~ Mitelstellung) zuätzlich zwischen Amp und Dummy aktiviert, der Rest der Kette ident. Auf einmal war der Klang weit weniger gequält und krazig. Nicht perfekt aber im Gegensatz zu einem reinen R als Dummy um Welten besser.

Gruß,
Sepp

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Offline raphrav

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Re: Welcher Kopfhörerausgang am Besten?
« Antwort #53 am: 16.01.2013 12:34 »
Zuerst unabsichtlich Amp in Dummy (~7k9), Di out, FX (etwas Hall), PDI09 in Soundkarte und HP

Hallo Sepp,

du meinst doch sicher 7,9Ohm, nicht kOhm?
Naja, eigentlich wollte ich keinen solchen Aufwand treiben - bei mir ist ja auch gar kein PC o.ä. im Spiel.
Einen PoS oder vergleichbares besitze ich ebenfalls nicht, weil ich lieber einfach einen passend großen Amp baue als einen Großen für ähnliches Geld runterzuzwingen. ;)

Generell habe ich auch schon über eine induktive Komponente nachgedacht - habe aber keinen Ansatz zur Dimensionierung, außerdem sollte das ganze nach Möglichkeit nach wie vor in ein Hammond-B passen.
Aber einfach zum Spaß kann ich schon mal noch eine herumliegende PC-Netzteil-Drossel dazu in Serie setzen und schauen was passiert.

@Namenloser hinter "soderstrom": Hab was für dich! :)

Grüße,
Raph

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Offline soderstrom

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Re: Welcher Kopfhörerausgang am Besten?
« Antwort #54 am: 16.01.2013 13:24 »

Vielen Dank Raph!  ;)

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Offline kugelblitz

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Re: Welcher Kopfhörerausgang am Besten?
« Antwort #55 am: 16.01.2013 16:00 »
Hallo Raph,

du meinst doch sicher 7,9Ohm, nicht kOhm?

Mit der Ohm angabe bezog ich mich auf die Impedanz der Last am OT, genauer gesagt auf den Widerstand der nach der Pos200 bei mir im Dmmybetrieb anstatt des Speakers hängt. Für einen Lautsprecher wären die k schon etwas zuviel ;)

Naja, eigentlich wollte ich keinen solchen Aufwand treiben - bei mir ist ja auch gar kein PC o.ä. im Spiel.
Einen PoS oder vergleichbares besitze ich ebenfalls nicht, weil ich lieber einfach einen passend großen Amp baue als einen Großen für ähnliches Geld runterzuzwingen. ;)

Dann würe ich es auch so lassen wenn es funktioniert. @Grossen runterzwingen: TWs und da schon mein ganz Kleiner (ECC99: ich glaub 2-2.5W clean, 3-4W peak), sind für Mietwohnungen viel zu laut. Die 6V6 Inkarnation lässt sich dank relativ umfassender VVR leicht auf Mietwohnungsniveau spielen. Ist aber ein anderes Thema.

Generell habe ich auch schon über eine induktive Komponente nachgedacht - habe aber keinen Ansatz zur Dimensionierung, außerdem sollte das ganze nach Möglichkeit nach wie vor in ein Hammond-B passen.
Aber einfach zum Spaß kann ich schon mal noch eine herumliegende PC-Netzteil-Drossel dazu in Serie setzen und schauen was passiert.

Wenn würde ich die induktive Komponente in der Last für den Amp einbauen. Aber da fehlt mir auch das Wissen um Sie schnell zu dimensionieren. Als Anhalt kann dir Aiken dienen bzw einfach einmal darauflos simulieren da geht viel schwieriger etwas kaputt ;) Vielleicht kann Dir ja die DIY Seite über die POS hier auch noch helfen. Oder alternativ den "recording out" pfad oder Teile davon von Koch in den HP Pfad integrieren. Da würde ich zuvor aber wieder simulieren und versuchen die Ergenisse zu bewerten.

Gruß,
Sepp

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Offline kugelblitz

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Re: Welcher Kopfhörerausgang am Besten?
« Antwort #56 am: 16.01.2013 16:42 »
Zuerst unabsichtlich Amp in Dummy (~7k9), Di out, FX (etwas Hall), PDI09 in Soundkarte und HP -> der Sound war ... [---8<---]

Mit der Ohm angabe bezog ich mich auf die Impedanz der Last am OT, genauer gesagt auf den Widerstand der nach der Pos200 bei mir im Dmmybetrieb anstatt des Speakers hängt. Für einen Lautsprecher wären die k schon etwas zuviel ;)

Jetzt wäre editieren praktisch ;) Natürlich 7r9 und nicht 7k9 (:s/7k9/7r9/g)

Gruß,
Sepp
« Letzte Änderung: 16.01.2013 16:53 von kugelblitz »

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Offline raphrav

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Re: Welcher Kopfhörerausgang am Besten?
« Antwort #57 am: 17.01.2013 10:03 »
Hallo Sepp!

also doch 7R9 - das meinte ich ja. ;)

Meine Röhrenamps gehen bei irgendwas unter 0,5W los. (Endstufe aus ELA-Trafo und der Pentode einer PCF82). Das ist dann schon wirklich Bedroomlevel. Aber da fehlt dann auch das Leben des Speakers, weshalb ich mich auch nach Lösungen für Kopfhörer umschaue.
Wie auch immer: Ich muss nichts runterzwingen, wirklich nicht. Aber du hast schon erkannt, hier geht's um Dummy Loads und nicht um Attenuatoren oder ähnliche Instrumente.

Zur induktiven Komponente: Wie gesagt, PoS ist raus - ist mir viel zu groß und zu kompliziert.
Dagegen finde ich die Aiken-Seite interessant! Zum einen gibt sie mir schon einmal darin recht, dass ich nur Impedanzpeaks auf einen Grundwiderstand "aufpflanzen" muss (ergo Serienschaltung), zum anderen scheint bereits der erste Vorschlag ein geeigneter Kompromiss aus guter Emulation und einfacher Schaltung zu sein. Ich brauch keine 100W Belastbarkeit, also will ich sie auch noch durchgerechnet und entsprechend umdimensioniert bekommen.

Grüße,
Raph

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Offline kugelblitz

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Re: Welcher Kopfhörerausgang am Besten?
« Antwort #58 am: 17.01.2013 16:47 »
Hallo Raph,

also doch 7R9 - das meinte ich ja. ;)

*grml*

Wie auch immer: Ich muss nichts runterzwingen, wirklich nicht. Aber du hast schon erkannt, hier geht's um Dummy Loads und nicht um Attenuatoren oder ähnliche Instrumente.

So verstehe ich das auch, der Vorschlag mit der POS kam nur um leicht, falls schon vorhanden, schnell eine reaktive load an den Amp zu bekommen.

Zur induktiven Komponente: Wie gesagt, PoS ist raus - ist mir viel zu groß und zu kompliziert.

Verstehe ich auch ;) 3HE die eigentlich ziemlich leer sind wenn sonst nichts drin ist.

Dagegen finde ich die Aiken-Seite interessant! Zum einen gibt sie mir schon einmal darin recht, dass ich nur Impedanzpeaks auf einen Grundwiderstand "aufpflanzen" muss (ergo Serienschaltung), zum anderen scheint bereits der erste Vorschlag ein geeigneter Kompromiss aus guter Emulation und einfacher Schaltung zu sein. Ich brauch keine 100W Belastbarkeit, also will ich sie auch noch durchgerechnet und entsprechend umdimensioniert bekommen.

Ja  die parallelen R || C || L bilden die Resonanzspitze nach und der R || L den Anstieg der Impedanz über die Frequenz. Versuche das ganze gerade in meine POS zumindest per Simulation zu bekommen, bzw die POS wie einen echten Speaker aussehen lassen. BTW auch wenn es für Dich vermutlich nicht unbedingt notwendig ist, bei kleinen Leistungen musst Du ja nicht so leistungsfähige Spulen verbauen. Visaton führt die leistungsstarken Spulen, wie auch große NP C (bis 470u glaub ich).

Bin gespannt auf Deine Ergebnisse.

Gruß,
Sepp

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Offline raphrav

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Re: Welcher Kopfhörerausgang am Besten?
« Antwort #59 am: 17.01.2013 17:04 »
Hallo Sepp,

mit "zu groß" beim PoS meinte ich nicht die Abmessungen, sondern eher Preis und Leistungsvermögen.

hab mal die Aiken-Loads simuliert. Vorschlag 1 ist plausibel.
Im "more accurate" ist aber der Wurm drin: Der Resonanzpeak kann so nicht sein. Der geht im Plot auch auf 84Ohm hoch, aber im Resonanzfall komme ich ja maximal auf 13+33=46Ohm. Sehr suspekt. Zumal sich die Kurven 1 und 2 auch sonst wirklich kaum unterscheiden, wenn man sie mal übereinanderlegt.
Und R3 ist überhaupt mutig dimensioniert. Wenn da dauerhaft 70Hz Vollgas draufkommen, scheppert's!
Naja, dann wird's also wenn dann Vorschlag 1.

So, zu den Bauteilen. Muss ich weiter durchsimulieren, wie dick ich die machen muss. Überlege grade, auf welche Verstärkerleistung ich die Kiste dimensioniere. 20W? Maximal. 5W? Sollten eigentlich auch fast reichen, ich hab mehr als einen Amp dieser Klasse und je kleiner der Amp ist, desto billiger wird's! ;)
Werde wohl für 5W und 20W Dimensionierungen auf je 8Ohm und 16Ohm ausrechnen und dann weiter sehen.

Widerstände sind kein Stress. Spulen weiß ich noch nicht. Luftspule selbst wickeln? Stromkompensionierte Drossel? Mal in einem PC-Netzteil nachschauen? NP-Elkos würd ich ganz einfach 220µF antiseriell schalten.

Grüße,
Raph
« Letzte Änderung: 17.01.2013 17:09 von raphrav »