Das täte mich auch mal interessieren...
Eigentlich dürten die Unterschiede so marginal sein, daß man sie nur durch Direktvergleich in identischen Instrumenten an exakt dem gleichen Equipment heraushören könnte... so man denn z.B. zwei völlig gleich klingende Strats finden würde... Das Holz spielt da ja auch eine Riesenrolle.
Unterschiede wären durch den magnetischen Fluß erklärbar, der je nach Material schwächer oder stärker ist.
Dazu müsste man allerdings die Pickuphöhe mit äusserster Präzision justieren, da die magnetischen Kräfte in der 3. Potenz mit der Entfernung fallen.
Das könnte in der Praxis bedeuten, daß ein Pickup mit starken AlNiCo 5 Magnet einen halben Millimeter weiter weg von den Saiten sein dürfte, um den gleichen Output zu bringen.
Im Grunde hat der Magnet ja nur eine konstante Feldstärke zu liefern. Bei AlNiCos kommen, da sie eine gute elektrische Leitfähigkeit haben, noch verschwindend kleine Wirbelstromverluste hinzu.
In erster Linie nehme ich mal an, daß es an der Bauweise der Pickups liegt, ob z.b. gestaggerte Magnete drin sind etc. oder wie z.B. die Enden der Magneten geschliffen sind (z.B. leichte Anfasung) und das Magnetfeld fokussiert wird.
Vielleicht ist hier ja ein Pickup-Papst bei, der nicht dem Voodoo-Kult angehört, und das sachlich präzise erklären kann.