Hi Corne,
wenn Dich das Knacken beim Brightswitch, bei der Umschaltung der Vorstufen (Gitter von V3B hängt ggf. "in der Luft") sowie der Tonestacks nicht stört bzw. Du nichts hörst, dann ist ja alles in Ordnung
Test: Amp einfach mal voll aufreißen und dann schalten.
Vorteilhaft scheint mir in diesem Zusammenhang zu sein, dass Du für jeden Schalter ja auch ein separates Relais verwendest (Anzug- / Abfallzeiten) und nicht den Versuchungen der gängigen DPDT- Relais erlegen bist
Na ja, ich verwende halt generell Ableitwiderstände, wenn RC- mäßig was geschaltet werden soll ("Knackphobie"
)
BTW: mich nervt dieses Knacken bei den Fender- Amps, die ab Werk keinen 10Meg über dem Bright-Switch haben (war damals wohl eine "CBS- Sparmaßnahme" bei manchen Silverfaces)
Der Auskoppelkondensator bildet mit dem Slope- R (und dem Mittenregler, je nach dessen Stellung) einen Hochpass, schau z.B. mal hier
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-RCglied.htmR/C- Werte, die z.B. für Clean prima sind, können im Lead zuviel "matschen" etc.
Durch den Zweikanal- Aufbau musst Du da ja glücklicherweise nur relativ wenige Kompromisse eingehen!
Letztendlich sollte aber natürlich ausschließlich das Ohr (und natürlich das Spielgefühl!) entscheiden
EDIT: Da Du ja denn Zerrkanal nicht mutest: wie sieht's denn mit dem Übersprechen z.B. von Zerrkanal auf Cleankanal aus?
Gruß
Jacob