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Endstufe von Eigenbau Plexi ploppt beim Aufwärmen: Rat gesucht!

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0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

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Offline Zakkrifice

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Hallo liebe Röhrenprofis!

Mit meinem frisch in Betrieb genommenen 100W Plexi gibtves ein Problem:
Nach ca. 2 Wochen anstandslosem Betrieb,  aber heftiger Testphase, ist seit 1Woche ca. 1 Minute nach dem Einschalten der HV bei zugedrehtem Pre-PI Master Volume ein unregelmäßiges Knacksen und Ploppen zu hören.  Einmal war sogar ein mehrsekündiges Brummen zu hören. Nach einigen Minuten gibt sich das, allerdings habe ich den Eindruck, daß der Amp manchmal weniger Lautstärke/Punch hat, als üblich. Alle Bauteile sind übrigens nagelneu und die Röhrenfassungen die guten Belkin.

Was habe ich schon versucht:
- während der Plopp-Phase an allen Endstufenkabeln genockelt: Keine Veränderung
- Anodenspannung gemessen: 486 V wie immer, an allen EL34.
- An den Endstufenröhren gewackelt: keine Veränderung
- Röhrenstrom im Betrieb gemessen (an allen 4 Röhren gleichzeitig) liegt bei ca. 15,0 mA in Ruhe und 15,3 mA bei Drive-Kanal, Les Paul und Zimmerlautstärke...an allen 4 Röhren
- das passiert nur, wenn Röhren und Chassis kalt sind

Klar: ich werde das Strommesssetup erstmal dran behalten und beobachten. Allerdings konnte ich bisher das Verhalten nicht eingrenzen.

Habt ihr Tipps für mich, woran es liegen könnte und was ich noch testen könnte?

Schin jetzt vielen Dank für eure Hilfe!!
Thomas
« Letzte Änderung: 14.03.2014 00:09 von Zakkrifice »

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Offline Athlord

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Moin,
alle Lötverbindungen kontrollieren, könnte eine "kalte" Lötstelle sein.
Gruss
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline jacob

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  • Rote Amps klingen besser!
Moin Thomas,

wie Jürgen, tippe ich da auch zuallererst mal auf kalte Lötstellen...

Hast Du zufällig Sovtek- ECCs drin? Bei diesem Fabrikat hatte ich in der Vergangenheit auch schon häufiger einen regelmäßigen "Aufwärmknack" feststellen können   8)

BTW:
welches Röhrenfabrikat benutzt Du als V2?
Tungsol z.B. hatten da oft Probleme mit der Ufk...  :P


15mA Ruhestrom für eine EL34 sind aber arg wenig.
Stell' doch mal Deinen Plan und aussagekräftige Bilder (Kabelführung) von Deinem Eigenbau mit den von Dir gemessenen Spannungen hier ein.
Vielleicht schwingt der Amp ja auch.

Gruß

Jacob
 
« Letzte Änderung: 14.03.2014 09:13 von jacob »
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline Zakkrifice

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Morgen!

Schonmal Danke für die Rückmeldungen. Bilder und Schaltplan werde ich machen. Der Schaltplan wird von der Vorstufenverschaltung her vll. nicht ganz mit dem Aufbau übereinstimmen da sich da in letzter Zeit einiges geändert hat, aber 4 Vorstufenröhren + Endstufe krieg ich dargestellt.
Könnte nen Moment dauern, da ich grade auf der Arbeit sitze....

Bis dann,
Thomas

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Offline blaublaublau

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  • Spielst du schon oder lötest du noch?
Hi Thomas

Wie hoch ist die Spannung am Kathodenfolger? Da kann es zu Überschlagen kommen.

Lies mal hier:

http://www.valvewizard.co.uk/dccf.html

Der zweitunterste Abschnitt ist entscheidend!


Hast auch schon die Spannungen an den Schirmgittern der EL34 gemessen?

Gruss

Yves

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Stone

  • Gast
Hi

JJ-Endröhren in Kombination mit den Fassungen https://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p1726_Sockel-Oktal-Keramik-Fender-Style--Chassis.html

Passiert auch nach einigen Stunden anstandslosem Betrieb dann wie aus heiterem Himmel. Rauschen, Knacken, etc.

Gruß, Stone

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Offline jacob

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  • Rote Amps klingen besser!
 Hi Stone,

:topjob:

Allerdings hatte ich, Anfangs der 90er Jahre, auch schon Aufheizungsgeräusch- Probleme mit originalen NOS General Electric 6L6GC (12 Stück!).
Verantwortlich dafür waren m.E. wahrscheinlich Verunreinigungen innerhalb der Röhre.
Gott sei Dank hat sie der (sehr seriöse) Händler seinerzeit anstandslos zurückgenommen...

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Stone

  • Gast
Hi

Bei den JJ bin ich mir nicht ganz sicher, ggf der Pindurchmesser hart an der Untergrenze … jedenfalls habe ich einen Satz JJ EL34, die ich in "frische" Fassungen einsetzen kann und die sofort ploppen, rauschen, etc. bis sie dann richtig warm sind, einen weiteren Satz, der erst Probleme macht, wenn die Fassungen etwas genutzt sind (also Endröhren zwei-, dreimal rausgezogen und wieder eingesetzt).

Gruß, Stone

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Offline Athlord

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...da er aber Belkin-( er meint sicherlich Belton )Fassungen verwendet,
die Gabelkontakte haben und keine Kelchfedern, sollte es nicht an den Fassungen liegen.
Gruss
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline Zakkrifice

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sorry, das passiert, wenn man nachts am Handy ohne Nachzuschauen schreibt......Belton stimmt natürlich!

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Stone

  • Gast
Hm … ich bleibe erst mal bei meiner Vermutung ;)

Gruß, Stone

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Offline Zakkrifice

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Hallo!
Kurz zur Röhrensituation: Endstufe hat JJ EL34, die ein paar mal gezogen werden mussten --> Testphase.
PI ist eine EH12AX, Vorstufe JJECC83S.
Zum Thema CF: ist vor dem MV und daher eigentlich unabhängig von meiner Problematik. Oder haut der Aufwärmknacks über die Spannungsversorgung auf die Endstufe rüber?

Ich habe noch 1 Paar El34 anderen Fabrikats, die ich antesten werde.
Leider komme ich wegen Terminen am WE erst am Montag dazu.

Aber schonmal vielen Dank für eure Tipps!!

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Stone

  • Gast
Hi

Gibt es hierzu eigentlich ein Update?

Gruß, Stone

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Offline Zakkrifice

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Hi Stone, hallo alle!

Sorry, dass ich so spät antworte, aber wissenschaftliche Veröffentlichungen schreiben hat mich letzte Woche zu Nachtschichten gezwungen.

Das Update sieht so aus:
Ich gehe mit Stone und halte das ganze für ein Kontaktproblem bei den Endstufenröhren (ich nutze nämlich auch die JJ EL34). Ich musste die Röhren noch 1-2 mal ziehen und mittlerweile ist das Ploppen weg. Die Lötstellen sind alle nachgeprüft, und schwingen tut bei dem Amp auch nix, da ich sonst mit zunehmender Lautstärke ein Aufschwingen hören müsste. Das ist aber nicht der Fall.

Da mich das Gerät jetzt über mehrere Tage für täglich ca. eine Stunde Betrieb nicht im Stich gelassen hat, erachte ich das Problem erstmal für gelöst, bis es mich vom Gegenteil überzeugt.

Alles Helfern und Ratgebern: Vielen Dank!!

Viele Grüße,
Thomas