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geregelte DC-Heizspannung aus 6,3V primär möglich?

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0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

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Offline chaccmgr

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Hi,
ich muss zwei russische Submini-Röhren 6N17B à 400mA beheizen. Das ganze sitzt in einem sehr kleinen Preamp Gehäuse auf einer sehr dicht bestückten Platine und ich möchte deshalb möglichst keine Wechselspannung an die Röhren führen wg. Brummgefahr.

Ich habe zwei Trafos hier liegen und bin nicht sicher, ob die dafür gehen bzw. wie ich es machen soll und bitte um Eure Hilfe:

Trafo 1:
Ringkern, 185V / 6,3V (1,4A) sekundär
Wenn ich mit dem AC heize, geht es natürlich mit dem Risiko Brummen durch Einstreuungen.

Kann ich aber aus 6,3VAC sinnvoll geregelte 6,3VDC machen? Mit dem LM317 oder 7805 wohl eher nicht, da brauche ich min 2V Puffer, damit die sauber regeln. Mit dem LM2941 scheint es zu gehen, da LDO und einstellbar, den gibt es aber nicht zu kaufen (oder ich habe ihn nicht in den einschlägigen Quellen gefunden).

Der LM2940 schein nicht einstellbar zu sein. Kann man den ähnlich austricksen wie die 78xx mit Dioden am GND-Pin?
Habt Ihr andere Ideen?

Trafo 2:
Ringkern, 185V / 12V (1A)
Auch hier könnte ich direkt mit 12VAC in Serie heizen. Sind 0,6V Unterspannung zuviel?

Mit DC sollte ich ausreichend Puffer haben um mit dem 7812 zu arbeiten.

Was meint Ihr?

Danke und Grüße
Robert
Liebe Grüße
Robert

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Offline mceldi

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Re: geregelte DC-Heizspannung aus 6,3V primär möglich?
« Antwort #1 am: 7.04.2014 19:50 »
Hi!

Für nen 78xx sind 2V oft schon zu wenig, da müsstest Du wahrscheinlich selektieren. LDO sind gerne mal Mimosen, man kann sie aber auch hochlegen. Trotzdem wird's eng mit der Spannung. Eventuell helfen Schottky-Dioden, aber es bleibt eng, zumal Du 800mA ziehen willst. Da brauchst Du auch ne gscheite Kühlung.

Ich persönlich hatte noch nie Probleme mit Heizungsbrummen, würde es also erstmal mit AC probieren.

Cheers
 John

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Offline Bierschinken

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Re: geregelte DC-Heizspannung aus 6,3V primär möglich?
« Antwort #2 am: 7.04.2014 21:28 »
Moin,

Schottky-Dioden, dahinter Vorwiderstand und 6,2V Z-Diode.
6,2V Referenzspannung ans Gate eines beliebigen FET. Drain auf Versorgungssannung und aus dem Source werden die Röhren geheizt.

Tata, schön stabil und wenig Ripple.

Btw: ist der Vorwiderstand groß genug und hat man einen entsprechend großen Kondensator parallel zur Z-Diode hat man gemäß Ladekonstante einen herrlichen Softstart für die Heizung.

Grüße,
Swen

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diyMen

  • Gast
Re: geregelte DC-Heizspannung aus 6,3V primär möglich?
« Antwort #3 am: 13.04.2014 10:10 »
Hi,
ich muss zwei russische Submini-Röhren 6N17B à 400mA beheizen. ....



Trafo 1:
Ringkern, 185V / 6,3V (1,4A) sekundär

...

Kann ich aber aus 6,3VAC sinnvoll geregelte 6,3VDC machen?
Habt Ihr andere Ideen?

Hallo Robert,
schon probiert? ... richte die 6,3V mit 2 Dioden und Ladeelkos spannungsverdoppelnd gleich, schalte einen auf 6,3V justierten LM317 hinterher und fertig ist der Lack.

Gruß Frank



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Offline Hardcorebastler

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Re: geregelte DC-Heizspannung aus 6,3V primär möglich?
« Antwort #4 am: 13.04.2014 14:25 »
Hi,
Ich glaub nicht dass das mit einem Mosfet als Längsregler funktioniert,
da kommt noch die VGS Spannung vom Fet dazu, die hier nicht zur Verfügung steht.
 6,3 V AC , Einweggleichrichterschaltung ,eine Schottkydiode, Ladekondensator 4700 uf,
dürften 7,7 V DC herauskommen, bleiben zum Ausregeln (7,7 - 6,3) nur um die 1,4V übrig.

Mit einem nachgeschalteten R und nochmal 10.000 uf geht das auch hervorragend, ohne IC Gedönse
und Röhrenschonender .

Gruß Jörg

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diyMen

  • Gast
Re: geregelte DC-Heizspannung aus 6,3V primär möglich?
« Antwort #5 am: 17.04.2014 10:09 »
Optimal finde ich step-down Abwärts(schalt)wandler. Ich mache das grad mit jeweils einem 3A Regler um für die KT88's eine maximale Katodenlebensdauer bei netzspannungsunabhängigen 6,250V zu gewährleisten. Der Wirkungsgrad ist, zu dem bei einfachster Außenbeschaltung , sehr gut, eine externe Kühlung überflüssig.

Gruß Frank

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Offline jacob

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  • Rote Amps klingen besser!
Re: geregelte DC-Heizspannung aus 6,3V primär möglich?
« Antwort #6 am: 17.04.2014 11:30 »
Hi Frank,

streuen die Stepdown- Schaltregler denn auch wirklich keine Störgeräusche innerhalb des Chassis ein?

Ich habe mal solche fertig konfektionierten Stepdown SMD- Platinchen verbaut.
Feine Sache!
War allerdings für die Weihnachtsbeleuchtung... die "LED- Lichterketten- Anlage" meiner Frau brauchte diverse, unterschiedliche Spannungen: 3,8VDC, 24VDC, 28VDC etc.  :P
Das hat ganz hervorragend und wirklich sehr zuverlässig funktioniert!

Auf die Idee, so was auch mal in einem Amp auszuprobieren, bin ich, auf Grund negativer Erfahrungen mit Stecker- Schaltnetzteilen, erst gar nicht gekommen.

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

*

diyMen

  • Gast
Re: geregelte DC-Heizspannung aus 6,3V primär möglich?
« Antwort #7 am: 17.04.2014 11:50 »
Hi Frank,

streuen die Stepdown- Schaltregler denn auch wirklich keine Störgeräusche innerhalb des Chassis ein?

Ich habe mal solche fertig konfektionierten Stepdown SMD- Platinchen verbaut.
Feine Sache!
War allerdings für die Weihnachtsbeleuchtung... die "LED- Lichterketten- Anlage" meiner Frau brauchte diverse, unterschiedliche Spannungen: 3,8VDC, 24VDC, 28VDC etc.  :P
Das hat ganz hervorragend und wirklich sehr zuverlässig funktioniert!

Auf die Idee, so was auch mal in einem Amp auszuprobieren, bin ich, auf Grund negativer Erfahrungen mit Stecker- Schaltnetzteilen, erst gar nicht gekommen.

Gruß

Jacob

Hallo Jacob,
ich habe es zuerst ohne Abschirmung mit dem  LM2596S auf meinem offenen (Verstärker)Experimentalaufbau probiert - Ergebnis im Lautsprecher störungsfrei. Jede KT88 bekommt einen Wandler, also werden 8 Stück davon eingebaut. Im finalen Geräte(Aufbau) baue ich die 8 Schaltwandler + 1 für die Steuerröhren, bei geringem Platzbedarf, gleich mit in die statisch geschirmte Stromversorgungssektion des ganzen Verstärkers ein - auch dabei erwarte ich keine NF-Störungen. 

Gruß Frank

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Offline jacob

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  • Rote Amps klingen besser!
Re: geregelte DC-Heizspannung aus 6,3V primär möglich?
« Antwort #8 am: 17.04.2014 13:53 »
Hi Frank,

vielen Dank für Deine Antwort, dann werd' ich das bei Gelegenheit doch auch mal testen!!

Genau diese LM2596S waren auch auf meinen Platinchen drauf.

BTW:

ich war seinerzeit sehr davon beeindruckt, dass 10 Stück davon beim Chinesen nur knapp 8Euro (incl. Versandkosten!) gekostet haben. Wo das alles wohl noch hinführen soll  ???

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline Hardcorebastler

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Re: geregelte DC-Heizspannung aus 6,3V primär möglich?
« Antwort #9 am: 17.04.2014 14:12 »
Mahlzeit,
wie kann man denn freiwillig seinen Amp hochfrequenten Müll  ;D aus dem Schaltregler einspeisen ,
auch wenn es nur die Heizwickelung betrifft,
wie viel Volt  braucht das Teil zum ausregeln, 1,3 V ?

Gruß Jörg

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diyMen

  • Gast
Re: geregelte DC-Heizspannung aus 6,3V primär möglich?
« Antwort #10 am: 18.04.2014 00:41 »
Hi Frank,

vielen Dank für Deine Antwort, dann werd' ich das bei Gelegenheit doch auch mal testen!!

Genau diese LM2596S waren auch auf meinen Platinchen drauf.

BTW:

ich war seinerzeit sehr davon beeindruckt, dass 10 Stück davon beim Chinesen nur knapp 8Euro (incl. Versandkosten!) gekostet haben. Wo das alles wohl noch hinführen soll  ???

Gruß

Jacob

Hallo Jacob,
die Wandler  habe ich hierzulande bestellt, ab 25 Stück - 44 Cent das Stück. Den LM2596 habe ich auch mit Erfolg in meinem Eigenbau Netbook-Netzteil. Das originale Netbook (Stecker)Schaltnetzteil ging unmittelbar nach Garantieablauf kaputt, der Oszillator wollte nicht mehr anschwingen (85°C Schrottelkos). Mit dem Originalschaltnetzteil hatte ich über die Soundkarte am Verstärker immer ein leichtes Hintergrundbrummen. Eine Erdschleife war auszuschließen, da zweipolig. Nach dem ich als Ersatz ein eigenes, neues Netbooknetzteil mit echten Netztransformator und als Spannungsstabilisator den 2596er Stepdownschaltwandler  aufgebaut habe, war  das Brummen vollständig weg. Ich finde die Brummunterdrückung, selbst bei vergleichsweise kleinem Ladekondensator sehr gut. Für mich hat er sich in Jeglichem bewährt. Ich wusste schon warum ich 25 Stück gekauft habe.  ;D


Ich habe hier noch lineare Wandler liegen, mit einer Dropoutspannung von 340mV bei 3A Last. Mit denen habe ich aber auf Grund meiner Zufriedenheit mit dem LM2596S Schaltwandler noch nichts aufgebaut.

Gruß Frank