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Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen

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Offline Bremshebel

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Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
« Antwort #30 am: 20.12.2014 14:19 »
Habe ein Problemkind gefunden.

Der Kondensator C19 hat beim Löten einen auf den Deckel bekommen und scheint nicht mehr ganz fit zu sein (Widerstand liegt bei 1.8k). Könnte der Kondensator der Grund für den Totalausfall sein (Also nur lautes Brummen)? Auf der Board liegt er ganz links und schräg platziert, dass mir das nicht vorher aufgefallen ist....  ::).

Ich hätte hier noch einen mit dem 100-fachen Wert (0.22µF) zum Testen, ob es daran liegt. Kann er der Übeltäter sein oder liegt der Hund noch wo anders begraben?

Gruß
Norman

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Offline bluesfreak

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Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
« Antwort #31 am: 20.12.2014 16:51 »
C19 ist einer der Koppel Cs an der Vibrato Stage, sollte der wirklich Probleme machen dann
1. sinkt ggf die B+ (was ist die Spannung an Pin1 V4?)
2. sollte sich Brumm etc per Intensity Poti "regeln" lassen
3. kannst Du testweise den .022 verbauen aber nicht wundern dass das Vibrato dann nicht wirklich funktioniert
4. denke ich dass der Hund trotzdem woanders begraben liegt

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Offline cca88

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Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
« Antwort #32 am: 20.12.2014 19:14 »
Hi Leute,


SNIP

Mit dem grün/gelben Center-Tap vom PT bin ich nun etwas verwirrt. Z.B. hatte ich hier:  http://ax84.com/bbs/dm.php?thread=487370 gelesen, dass man sich zwischen den Varianten mit den Symmetriewiderständen und dem Center-Tap wählen könnte. Lasse mich aber auch wieder gerne eines besseren belehren. Ich hab die Variante mit den Widerständen gewählt, um eben möglichst nah an der Bauanleitung von Brieskorn zu bleiben.

SNIP

Viele Grüße (Immer noch den Fehler am Suchen)
Norman

Äh Norman,
wo geht der Knotenpunkt der 100R Widerstände hin? Auf Masse oder zum grün/gelben Centertap der Heizwicklung?

Im Bild scheint mir dieser Punkt ausschließlich mit dem Center Tap verbunden zu sein


Grüße

Jochen

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Offline Bremshebel

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Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
« Antwort #33 am: 20.12.2014 19:19 »
Hi Jochen,

die 100 Ohm Widerstände gehen direkt und ohne Umwege an den Knotenpunkt der Masse.

Gruß
Norman

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Offline cca88

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Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
« Antwort #34 am: 20.12.2014 19:21 »
Hi Jochen,

die 100 Ohm Widerstände gehen direkt und ohne Umwege an den Knotenpunkt der Masse.

Gruß
Norman

Gut

kannst Du das Nebengeräusch eigentlich irgendwie beeinflussen?

Grüße

Jochen

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Offline Bremshebel

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Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
« Antwort #35 am: 20.12.2014 19:24 »
Ne leider nicht,

habe an allen Potis gedreht, ein Signal an den Klinkeneingang gelegt, ohne das sich was ändert. Habe ihn auch nicht wirklich lange laufen lassen, weil das Brummen sehr laut ist und daher auch nicht gesund sein kann.

Den Center-Tap kann ich also weiterhin aus der Schaltung herauslassen?!

Gruß
Norman

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Offline cca88

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Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
« Antwort #36 am: 21.12.2014 08:41 »
Ne leider nicht,

habe an allen Potis gedreht, ein Signal an den Klinkeneingang gelegt, ohne das sich was ändert. Habe ihn auch nicht wirklich lange laufen lassen, weil das Brummen sehr laut ist und daher auch nicht gesund sein kann.

Den Center-Tap kann ich also weiterhin aus der Schaltung herauslassen?!

Gruß
Norman

Norman,

Du kannst den Center-Tap aus der Schaltung herauslassen. Ich würde zur Vollständigkeit einfach mal den ohmschen Woderstand der Heizung aufs Chassis messen. Da sollten ca 50 Ohm rauskommen - dann ist gut.

Brummen: was passiert, wenn Du die Treiberröhre ziehst?

Hat dein Bias-Board bzw. die ELkos Masse?

Grüße

Jochen

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Offline Bremshebel

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Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
« Antwort #37 am: 21.12.2014 18:17 »
Also C15 bzw. das Bias-Board hat einen ordentlichen Masseanschluss an den Knotenpunkt.

Habe gerade nochmal einen Testlauf am Netz gemacht. Der Intensity und Speed-Poti haben einen Einfluss auf das Brummen. Die Vibrato-Stage scheint demnach zu funktionieren mit dem ausgetauschen Kondensator.

Das Brummen ist aber nach wie vor vorhanden. Die Röhre an  V4 blitzt sehr hell und ungesund auf beim Einschalten, dann folgt direkt das laute Brummen. Wenn ich V4 im ausgeschalteten Zustand ziehe und wieder einschalte herrscht ruhe, da scheint wohl noch der Hund begraben zu sein...


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Offline stephan61

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Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
« Antwort #38 am: 21.12.2014 22:53 »
Hi,
mal andere Frage, weil es vielleicht auch sein kann:
Hast du schon mal probeweise die OT Anschlüsse getauscht?
Mein Prinz hat beim ersten Einschalten fürchterlich gebrummt, schnelleres motorboating, kein Netzbrumm.
Anschlüsse getauscht und Ruhe war.
Viele Grüße
Stephan
"It must schwing!"

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Offline cca88

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Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
« Antwort #39 am: 22.12.2014 08:35 »
Also C15 bzw. das Bias-Board hat einen ordentlichen Masseanschluss an den Knotenpunkt.

Habe gerade nochmal einen Testlauf am Netz gemacht. Der Intensity und Speed-Poti haben einen Einfluss auf das Brummen. Die Vibrato-Stage scheint demnach zu funktionieren mit dem ausgetauschen Kondensator.

Das Brummen ist aber nach wie vor vorhanden. Die Röhre an  V4 blitzt sehr hell und ungesund auf beim Einschalten, dann folgt direkt das laute Brummen. Wenn ich V4 im ausgeschalteten Zustand ziehe und wieder einschalte herrscht ruhe, da scheint wohl noch der Hund begraben zu sein...

noch nicht


Bisher weißt Du nur, daß der Bias-Kreis und die Endröhren selber unbeteiligt sind.

Nächster Versuch: nur die Treiberröhre - der Vibrato Oszillator und die Eingangsröhre... Durchhangeln und eingrenzen

Und: den Vorschlag mit der Gegenkopplungsschleife ernst nehmen. Aber das merkst Du, wenn die Treiberröhre wieder dabei ist.



Das Aufblitzen muß gar nichts bedeuten; das ist bei manchen ECC's ganz ganz normal.


Grüße

Jochen

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Offline Bremshebel

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Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
« Antwort #40 am: 22.12.2014 11:10 »
Dank dir Jochen für den kostenlosen Support soweit!

Werde mich dann heute mal durch die Röhren durchtesten.

Allerdings das mit dem "Vorschlag zur Gegenkopplung" habe ich noch nicht ganz auf dem Schirm.
Nach meinem Verständnis ist für mich die Gegenkopplung der R1  vom OT zurück zur V3b läuft. Dazu habe ich jetzt hier aber noch nichts ge- bzw. überlesen?

Wenn damit Stephans Vorschlag gemeint ist, die Anschlüsse des OT zu tauschen - wie meinst du das genau? Grün und Schwarz auf der Sekundärseite tauschen?

Gruß
Norman

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Offline cca88

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Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
« Antwort #41 am: 22.12.2014 12:00 »
Dank dir Jochen für den kostenlosen Support soweit!

Werde mich dann heute mal durch die Röhren durchtesten.

Allerdings das mit dem "Vorschlag zur Gegenkopplung" habe ich noch nicht ganz auf dem Schirm.
Nach meinem Verständnis ist für mich die Gegenkopplung der R1  vom OT zurück zur V3b läuft. Dazu habe ich jetzt hier aber noch nichts ge- bzw. überlesen?

Wenn damit Stephans Vorschlag gemeint ist, die Anschlüsse des OT zu tauschen - wie meinst du das genau? Grün und Schwarz auf der Sekundärseite tauschen?

Gruß
Norman

Hallo Norman,

der Tip mit der Gegenkopplung ist genau auf die OT-Anschlüsse bezogen.

Um das zu testen, gilt es die Verhältnisse an der Gegenkopplung umzukehren - oder aufzuheben.

Der einfachste Weg sie umzukehren: in deinem Fall - Vertauschen der Gitterzuleitungen von der Phasenumkehr zu den Gittern der Endröhren - alternativ: Umlöten der Anodenleitungen vom OT zu den endröhren - oder wie Du es vorschlägst: sekundärseitig am Speakerausgang.

Der einfachste Weg um sie auszuschalten um schnell zu sehen, ob sich da überhaupt was tut: einfach die Verbindung zwischen OT und PI kappen/ oder - ganz schnell - den "Tailwiderstand" auf Masse legen - im Brieskornplan R22.

Grüße

Jochen

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Offline Bremshebel

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Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
« Antwort #42 am: 22.12.2014 17:08 »
Der Tip mit der Gegenkopplung war Goldwert!!
Er läuft und klingt, wie ich es mir vorgestellt habe :-)

Habt alle besten Dank, ihr seid super!

Jetzt wird noch pö a pö der ganze Kabelverhau optimiert, aufgeräumt und dann kommt als nächstes das Gehäuse dran.

Ich wünsche euch frohe Weihnachten :)

Gruß
Norman

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Offline Bremshebel

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Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
« Antwort #43 am: 8.01.2015 14:20 »
Mal wieder ein kleines Update für die Nachwelt, die es mir eventuell ähnlich machen möchte und daher auf diesen Thread hier stößt:

Learning by doing:
Habe den Mastervolume-Poti eingebaut, zunächst in der Variante, dass der 1M-Widerstand durch den Poti ersetzt wurde. Das Ergebnis ist wie Del Pedro schon geschrieben hatte - äußerst bescheiden! Regelweg kaum vorhanden und da noch der 56k dahinter liegt, kaum leiser. Als nächstes werde ich die Variante mit den Kondensatoren ausprobieren - die ich nun auch verstanden habe  ;)

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Offline Deerbridge

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Re: Amp-Selbstbau auf Basis des Princeton mit Modifikationen
« Antwort #44 am: 18.03.2015 12:24 »
Hey, merci !! Der Tipp mit der Gegenkopplung hat mir "stumm" geholfen. Super Forum !

Grüsse !