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Bohren oder nicht bohren?

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Offline Laurent

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Bohren oder nicht bohren?
« am: 11.01.2015 16:09 »
Hallo Zusammen,

Gerade baue ich eine meiner Gitarren, eine Ibanez RG370, um.
Da die Gitarre am Anfang der Signalkette ist, dachte ich mir, dass ich Bourns Potis einbauen könnte. Nun ich Blödmann, nachdem ich mit der Löterei angefangen habe, stelle fest, dass die Potis ein größere Montagebohrung in der Gitarre erfordern  :facepalm:
Normalerweise mache ich immer eine "Blankmontage" aber diesmal wollte ich schneller gehen: wieder mal was gelernt...

Nun zu meiner Frage:
Ich hätte Alpha Pots (passen auch rein) hier.
Die Frage ist: Ist der Qualitätsunterschied der Bourns gegenüber den Alphas 2 Bohrungerweiterungen wert?
Was für Potis baut ihr in euren Gitarren rein?

Gruß,
Laurent

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Offline Nils H.

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Re: Bohren oder nicht bohren?
« Antwort #1 am: 11.01.2015 16:24 »
Meine Meinung: Nein. Ich baue ein, was da ist, passt und den richtigen Wert hat.

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Offline Holzdruide

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Re: Bohren oder nicht bohren?
« Antwort #2 am: 11.01.2015 17:16 »
Hallo

Gitarren bohrt man nicht auf, höchstens billige Klampfen bei denen es eigentlich schade ist dass die Bäume aus denen die gefertigt sind nicht mehr im Wald stehen  8)

Gruß Franz

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Offline orange1969

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Re: Bohren oder nicht bohren?
« Antwort #3 am: 11.01.2015 17:48 »
... Gitarren bohrt man nicht auf, höchstens ...
Mahlzeit,

Es gibt für mich nur 2 Potis für die ich bohren würde:

1. die blauen gekapselten, dauergeschmierten Leitplastikpotis, die der größe B führt.
(Habe ich einmal bei einer Klampfe aus edlem Tonholz gemacht und nicht bereut.)

2. Wenn ich die dicken ALPS-Bonzenpotis hätte, die für HiFi-Jünger manchmal angeboten werden

Ansonsten stimme ich Franz 100%ig zu.

MfG
orange1969

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Offline Laurent

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Re: Bohren oder nicht bohren?
« Antwort #4 am: 11.01.2015 19:44 »
Hallo Zusammen,

Danke fuer eure Meinung.
Werde dann die Alphas einbauen.

Gruss,
Laurent

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Offline Laurent

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Re: Bohren oder nicht bohren?
« Antwort #5 am: 13.01.2015 07:51 »
Moin, moin,

Schlußendlich habe ich doch die Bourns eingebaut...
Die Alphas hatten einen zu kurzen Gewinde und können am Gitarrenkörper nicht festgeschraubt werden.
Habe also Tesafilm aufm Körper geklebt und dann ganz vorsichtig mit einem 6-er Holzbohrer die Bohrungen erweitert. Ging eigentlich mit einer ruhigen Hand ganz gut. Das hätte ich aber bestimmt nicht an meiner SG gemacht  :o

Als Letztes kam natürlich, dass die Potiknöpfe nicht auf die Wellen passen. Bild vom Ergebnis kommt wenn die Knöpfe drauf sind  ;D

Das nächste Mal mache ich mir auch für solchen kleinen Umbauten einen besseren Plan. Hatte nur ans Layout für die Verdrahtung gedacht.
Damit andere Schwachköpfe wie ich, an solchen Umstände nicht kommen, rate ich die Poti-Abmessungen genau zu prüfen. Je nach Hersteller und sogar Typen gibt's massive Unterschiede. Wieder was gelernt!

Gruß,
Laurent

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Offline Laurent

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Re: Bohren oder nicht bohren?
« Antwort #6 am: 14.01.2015 00:59 »
Moin, moin,

Da ich euch zur Rat gefragt habe, das Mindeste ist euch das Ergebnis zu zeigen. Hier ist es.

Gitarre ist eine RG370DX mit einem alten RGxxx Hals (das Original war kaputt).
An den PUs wurden der mittlere SC entnommen (nie genutzt!) und beide HB durch besseren ausgetauscht. PUs sind DiMarzio "The Breed" am Hals und "D-Aktivator X" am Steg.
PU-Rahmen sind von Schaller (teuer aber super). Hatte alte von E-Bay drin und sahen richtig schlecht aus.
Der 5-weg Schalter von Schaller (teuer aber echt gut) erlaubt die HB zu splitten. Potis sind nun Bourns HRT 500k log drin. Knöpfe von Göldo (massiv gut).
Gitarre ist 1 Ton heruntergestimmt und mit dickeren Seiten vorgesehen.
Tremolo ist einseitig fest.
Abdeckplatte fürs SC ist von Dirk. Es ist ein Auschnitt von Blende "Pro-Reverse".

Gruß,
Laurent
« Letzte Änderung: 14.01.2015 01:06 von Laurent »