Man muss bei der Tonerzeugung im PU unterscheiden zwischen dem elektrodynamischen Teil und dem elektrischen Teil. Der elektrische Teil ist alles was mit dem Signal passiert wenn es bereits in der Spule ist, der elektrodynamische Teil alles davor, also wie das Signal in die Spule kommt, und dazu zählt auch der wesentliche Teil der Effekte durch Wirbelstromdämpfungen.
Einfluss durch Beschaltung haben wir nur auf den elektrischen Teil, das ist einfach ein Filter. Da ist es so: Habe ich einen Frequenzgang der Impedanz (!) von Tonabnehmer A, kann ich ihn immer in einen Frequenzgang von Tonabnehmer B überführen (und umgekehrt) das ist ein streng linearer Zusammenhang zudem, und bei gleichen Input in das System (also durch den elektrodynamischen Teil, der sich nicht verändern darf, sonst gilt es nicht) gibt es den gleichen Output, völlig egal wie die Vielzahl der uU möglichen (Ersatz-)Schaltungen dann aussehen. Auch inclusive Wirbelstromdämpfungen, das ergibt einfach nicht ganzzahlige Filterordnungen usw., ist aber exakt abbild- und nachbildbar.